In der Einsamkeit der Dünen Die Nacht war lang
gewesen. Timo und seine Freunde hatten lange beisammen
gesessen und bei zahlreichen Flaschen weissen
Bordeauxweines die Weltlage ausgiebig diskutiert. Erst
am Nachmittag war er mit seiner kleinen einmotorigen
Piper auf der Graspiste nahe dem Atlantik gelandet, um
ein paar Tage bei seinen Freunden den Alltag zu
vergessen. Jetzt, nach einem ausgiebigen Frühstück,
waren sie an den Strand gegangen, um das Salz der Luft
auf den Lippen zu spüren. Der feine weiße Sand gab bei
jedem Schritt nach, die ankommende Flut rollte mit
meterhoher Gischt auf das Ufer zu. Angelockt durch die
warmen Strahlen der Frühlingssonne hatten sich viele
Menschen aus dem Grau der benachbarten Großstadt befreit
und bevölkerten den Rand des Ozeans mit einem bunten
Farbengemisch aus Stoff und unterschiedlich getönter
Haut. Die Kleiderordnung der Strandbesucher war so
demokratisch, wie ihr Sonnenhunger verschieden war: Ein
Ehepaar wanderte mit Gummistiefeln, Jeans und fester
Jacke an der Wassergrenze entlang, um nach Treibgut zu
suchen. Dann und wann bückten sie sich, um gut erhaltene
Muscheln einzusammeln. Ein Greis hatte den Oberkörper
entblößt und reckte seine ergrauten Brusthaare der Sonne
entgegen; von der Winterhose und den geschnürten
halbhohen Schuhen mochte er noch nicht lassen. Mehrere
Surfer zwängten sich in Neoprenanzüge, um dann auf dem
Brett der Stelle entgegen zu paddeln, wo die Wellen
umkippten. Eine Gruppe junger Leute saß in Badeanzügen
um eine ausgeblichene Decke herum und erzählte sich
Geschichten. Weiter hinten, am Rande der Dünen, hatten
sich zwei junge Männer mit Bodybuilding-geschönten
Muskeln auf einem Tuch postiert und genossen mit
geschlossenen Augen die leichte Brise vom Meer und die
zuerst schüchternen, später immer gewagteren Kommentare
der vier Mädchen, die sich nur wenige Meter entfernt in
den schütteren Grasbewuchs der ersten Sandwelle gesetzt
hatten. Die augenscheinlich jüngste des Quartetts hatte
sich mit weit gespreizten Beinen so hingesetzt, dass die
beiden Männer, hätten sie die Augen geöffnet, den
schmalen Fetzen schwarzen Stoffs des String-Tangas
zwischen den Schenkeln verschwinden sehen könnten. Ihre
Brustwarzen ragten noch ein wenig verloren über die eben
angedeuteten Rundungen der sich entwickelnden Brüste
nach vorne in den frischen Wind der neuen Saison. Die
Nachbarin zur linken hatte sich im geblümten Sommerkleid
so hingehockt, dass die Knie unter dem weiten Stoff
verschwanden. Vor den beiden hatte sich eine blonde Frau
von etwa zwanzig Jahren bäuchlings in den Sand gelegt
und ließ sich den nackten Rücken von der vierten im
Bunde, die in abgeschnittenen Jeans und unter den
Brüsten geknoteter Bluse auf den Oberschenkeln der
Liegenden hockte, mit Sonnenöl einreiben. Timo
beobachtete das Treiben, während er mit seinen Freunden
weiterwanderte und die Gespräche des vergangenen Abends
fortführte. Er hatte die Schuhe ausgezogen, damit er das
Spiel der Sandkörner mit seinen Zehenzwischenräumen
besser genießen konnte. Nach einiger Zeit knöpfte er
auch sein Hemd auf und knotete es um seine Taille. Er
genoss den kühlen Hauch, der von der See hinüberwehte.
Während die Freunde weiterdiskutierten, blieb er
unmerklich hinter ihnen zurück, um den eigenen Gedanken
nachhängen zu können. Eigentlich hatte er kein Problem,
das es zu lösen gab. Timo ließ seine Ideen ohne Zensur
entstehen und wieder verschwinden, von dem was er sah,
hörte und fühlte, in die eine oder andere Richtung
treiben. Als ein Windstoß ihm die Haare und den Vollbart
zerzauste, blieb er stehen und schaute den Freunden
nach, die weit vor ihm ihre Gespräche fortführten. Dann
entschloss er sich, vom Strand in die Dünen
auszuweichen, um den Weg zum vereinbarten Treffpunkt im
kleinen Ort abzukürzen und nebenbei die Schönheit des
Meeresrandes zu genießen. Als er die erste Anhöhe
erklommen hatte, blickte er noch einmal zurück auf den
Kampf der Surfer mit den Meereswellen, die
herumliegenden Wochenendurlauber und die
Sandburgbau-Techniken der Jüngsten, die den Meeresrand
als riesiges Spielfeld entdeckt hatten. Dann wanderte er
weiter durch das Auf und Ab der Sandberge, getrieben von
nichts als dem spontanen Einfall. Schon bald verhallten
die Laute des Strandtreibens, er war nun allein mit
seinen Gedanken und dem Hauch des Frühlings um ihn
herum. Als er wieder einmal aus der Tiefe der Dünen nach
oben kletterte, ließ ihn eine Entdeckung stoppen. Vor
ihm, auf dem Gipfel der nächsten Anhöhe, schimmerte
durch eine Lichtung der Seegrashalme - in Höhe seiner
Augen - ein wenig helle Haut, gekrönt durch ein
kurzgeschnittenes, aber dichtes blondes Haarbüschel.
Timo verharrte, um diesen Beweis menschlicher Existenz
in einer ansonsten verlassenen Gegend aus der Ferne
genauer zu betrachten. Eine kleine, schräg nach rechts
verlaufende Linie ließ ihn erkennen, dass er auf die
Hüften einer Frau schaute, die sich die Einsamkeit der
Dünen für einen ersten Kontakt der Sonnenstrahlen mit
ihrer Haut ausgesucht hatte. Timos Gedanken formierten
sich; er stellte sich vor, wie der übrige Körper
beschaffen sein könnte, von dem er einen kleinen
Ausschnitt zu sehen bekam. Sie musste schlank sein, denn
der Hüftknochen wurde nicht vom Bauch überragt;
lediglich der Flaum ihrer Schamhaare überragte
provozierend die Flanke. Zudem schien ihr die
Attraktivität des Körpers wichtig zu sein, sonst hätte
sie die Haare, die ihr Innerstes bedecken, nicht zu
einer perfekten schmalen Frisur geformt. - Timo hasste
nichts mehr als den ungepflegtem Urwald mancher Frauen,
der sich mit viel zu langen Haaren vielfach gekräuselt
von einer schmalen Linie unterhalb des Nabels stetig
verbreiterte und erst im oberen Drittel der Oberschenkel
endete. Dieses Schamhaar war von nicht zu übertreffender
Form; die Sonnenstrahlen sammelten sich in ihm und
ließen es golden leuchten. Timo fühlte, wie seine Jeans
immer enger saßen; leise, im Bewusstsein des Verbotenen,
setzte er seinen Weg auf die Kuppe der Düne mit den
unerwarteten Reizen fort. Beim Näherkommen gaben die
Grashalme mit jedem Schritt ein wenig mehr von dem
ersehnten Körper frei. Die schräge Linie setzte sich in
einem perfekten schlanken Oberschenkel fort, der ein
wenig nach oben gerichtet war. Das Knie war leicht
gebeugt und setzte sich in einer ebenmäßigen Wade und
einem wohlgeformten Fuß fort, dessen Zehen leicht im
Sand der Düne vergraben waren. Das zweite Bein wurde
sichtbar, gerade ausgestreckt hinter dem ersten und
leicht von diesem abgespreizt. Timo richtete seinen
Blick weiter nach oben. Der kleine Bauch wurde gekrönt
von einem ebenmäßigen Nabel. Oberhalb des Bogens, den
die Rippen bildeten, erhoben sich zwei kleine, feste
Brüste. Die Brustwarzen hatten sich durch den Windhauch
zusammengezogen und ragten mit festen Knöpfen über die
Rundungen heraus. Die Frau hatte die Arme neben dem
Körper ausgestreckt; die Innenflächen der Hände zeigten
symmetrisch nach oben. Nun war auch der Hals zu sehen,
der sich in einem kleinen, schlanken Gesicht fortsetzte,
umkränzt von hellblondem Haar, das zu einer Pagenfrisur
geschnitten war, und in Richtung auf den Nahenden
geneigt war. Beim weiteren Näherkommen blickte Timo in
die geöffneten blaugrauen Augen der Frau, die ihm ruhig
entgegenblickten. Sonst rührte sich nichts bei seiner
Entdeckung, nur der Brustkorb hob und senkte sich im
ruhigen Takt der Atemzüge. Als Timo bemerkte, dass seine
Annäherung nicht unbeobachtet geblieben war, verharrte
er. Doch die Frau rührte sich nicht, sodass er auch die
letzten Meter, die sie noch voneinander trennten,
überwand. Lediglich die Augen der Frau folgten dem
Wanderer. Jetzt war die Entfernung auf eine Armlänge
geschrumpft; Timo blieb stehen und stellte ebenfalls
seine Bewegungen ein. Das um die Hüfte geschlungene Hemd
flatterte leise im Wind, er spürte die zunehmende Kraft
der Sonnenstrahlen in seinem Rücken. Seine Augen
fixierten die ihren; doch als sie weiter ruhig und
schweigend liegen blieb, glitt sein Blick wieder abwärts
am ebenmäßigen Körper der Frau entlang. Sie war kein
Teenager mehr, an den äußeren Augenwinkeln zeigten sich
die ersten Lachfältchen. Timo dachte an sein eigenes
Spiegelbild bei der morgendlichen Toilette; seine Stirn
begann sich zu furchen, immer häufiger entdeckte er
graue Strähnen auf dem Kopf und am Bart. Und dennoch, er
fühlte sich jung und aktiv - genau wie die Frau, deren
Aussehen ihn derzeit so überaus faszinierte. Seine
Vermutung aus der Ferne war richtig gewesen; seine
Entdeckung war auf gutes Aussehen bedacht. Die Haut
zeugte mit ebenmäßiger Oberfläche von der regelmäßigen
Pflege mit allerlei Essenzen der Kosmetikbranche.
Schminke war nicht vonnöten, es gab nichts, was zu
verdecken gewesen wäre. Am sonst haarlosen Körper fand
er auf dem Venushügel, der deutlich über das Bauchniveau
ragte, den zu einem schmalen längsverlaufenden Rechteck
gestutzten Pelz, der jetzt in der Sonne noch heller
glänzte als zuvor. Das dichte Haar gab sich gegenseitig
Halt und überragte den Körper um vielleicht zwei
Zentimeter. Da die Beine immer noch leicht gespreizt
waren, sah er am Ende des Vlieses den Beginn zweier
haarloser Lippen, die im Dunkel zwischen den Schenkeln
verschwanden. Verwirrt schaute Timo hoch und entdeckte,
dass die Unbekannte nun den Kopf leicht in seine
Richtung geneigt hatte und genau die Stelle unterhalb
seiner Gürtelschnalle fixierte, wo eine unübersehbare
Vorwölbung kundtat, dass sein Körper das Gesehene längst
weiterverarbeitet hatte. Unbeweglich blieben beide, doch
die Augen musterten gegenseitig den Körper des anderen.
Die Frau war es, die schließlich die Bewegungslosigkeit
beendete: Mit einer kaum merklichen Geste der rechten
Hand winkte sie Timo noch ein wenig näher, um ihn dann
mit einem Schwenk ihrer Augen aufzufordern, sich
ebenfalls von der Kleidung zu trennen. Dies erschien
Timo gerecht; also entknotete er sein Hemd, öffnete
zunächst die Gürtelschnalle und dann den Reißverschluss
seiner Hose, ließ sie an seinen Beinen hinuntergleiten
und schleuderte sie schließlich mit einem Schlenker des
Fußgelenkes von sich. Mit leicht gegrätschten Beinen
blieb er stehen und schaute nun an seinem eigenen Körper
hinunter. Zwar hatte sein Glied bei der Aktion ein wenig
von seiner Fülle verloren, doch ragte es unverändert in
spitzem Winkel nach oben. Seine Hoden wölbten sich und
schmerzten fast ob der Blutfülle, die sich nun wieder
seines Unterleibs bemächtigte. Die Fremde fixierte
seinen Körper, wie er es zuvor mit dem ihren gemacht
hatte. Timo ertappte sich bei dem Gedanken, ob er wohl
vor ihrem Urteil bestehen könne; unwillkürliche atmete
er tief ein, streckte den Brustkorb vor, zog seinen
Bauch zurück. Und immer wieder schweifte sein Blick über
den Körper seines Gegenübers, verharrte eins ums andere
Mal in Höhe ihrer Schenkel. Keiner maß die Zeit, die
beim gegenseitigen Betrachten verstrich. Irgendwann
trieb eine Windböe Sand mit sich und auf den Bauch der
Frau. Die kleinen Körner sammelten sich im Nabel der
Fremden. Timo beugte sich langsam vor, dabei aufmerksam
die Reaktion seines Gegenübers betrachtend. Als kein
Protest erkennbar wurde, kniete er vor ihrem Leib
nieder, neigte seinen Kopf weiter und blies den Sand mit
einem schnellen Hauch seiner Lippen weg. Die Frau
erschauerte sichtlich, blieb aber danach ebenso
unbeweglich liegen. Timo bewegte seinen Kopf langsam hin
und her, wobei er immer wieder die zarte Haut der
Nackten mit seinem Atem streichelte. Irgendwann
erreichte er die rechte Brust. Von oben hörte er nun den
ersten Laut, ein leises, kaum vernehmbares Stöhnen der
Lust. Langsam verstärkte er den Druck seiner Lippen,
berührte die Spitze der Brustwarze mit seiner Zunge,
umrundete den Warzenvorhof, um schließlich alles
zusammen in seinen nun weit geöffneten Mund aufzunehmen.
Er saugte, wie ein Kind saugt, und die Frau stöhnte
wieder, nun etwas lauter. Timo wechselte zur anderen
Brust, wo sich das Spiel wiederholte. Sein Mund glitt
schließlich an ihrem Körper entlang nach unten, bis er
das aufregende Schamhaar erreichte. Beim Passieren
kitzelten die Haarspitzen seine Nase. Doch bevor er
weiter vordringen konnte, legten sich die Hände der Frau
an seinen Kopf und zogen ihn sanft, aber bestimmt, zur
Seite. Die Schöne erhob sich und bedeutete Timo, sich
seinerseits dorthin zu legen, wo der Sand noch ihre
Körperkontur behalten hatte. Er folgte stumm ihren
Wünschen. Die Frau stellte sich so, dass ihre Füße neben
seinen Ohren den Boden berührten. Beide Hände stemmte
sie in die Hüften. Timo konnte die Spitzen ihrer Brüste
hoch oben über sich erkennen. Ihr kleines Fell über dem
Venushügel wurde vom Wind gezaust, darunter sah er an
der Kreuzung der Schenkel zwei geschwollene Lippen, die
sich feucht teilten und den Blick auf ein weiteres Paar
freigaben. Während Timo die wachsende Lust seiner
Dünenbekanntschaft an dem Grad ihrer Feuchte
abzuschätzen versuchte, schwoll sein Glied zu ungeahnter
Größe an. Nun beugte sich die Fremde nach vorn und nahm
mit einer schnellen Bewegung Timos Glied in ihrem Mund
auf. Der fühlte fast das Zerspringen seiner Eichel, als
sie begann, an seiner Männlichkeit zu saugen. In jeder
Hand hielt sie einen Hoden, als sie langsam die Knie
beugte und sich auf ihm niederließ. Nun war das Zentrum
der Weiblichkeit unmittelbar vor seinem Gesicht. Timo
roch den Duft der Erregung, als sie ihr Becken noch ein
wenig weiter ihm entgegenreckte; dann öffnete er seinen
Mund und erkundete mit der Zunge die feuchte Grotte. Die
Frau stöhnte wieder, als er zart ihre Klitoris küsste,
während sie weiter an seinem Glied saugte. Timo schloss
die eine der Schamlippen mit seinem Mund ein und zog sie
saugend zu sich hin. Stöhnend packte die Fremde seine
Hoden ein wenig fester. Dann ließ sie von seinem
Geschlecht ab, richtete sich auf und setzte sich nun
rittlings auf ihn. Als sein Glied von ihren Schamlippen
aufgenommen wurde, wurde ihm schwindlig. Die Frau nahm
seine Männlichkeit vollkommen in sich auf, um dann ruhig
zu verharren. Timo reckte seine Hände empor und zog die
Konturen ihres Körpers mit seinen Fingern nach. Er
suchte ihre Brustwarzen, ergriff sie mit Daumen und
Zeigefinger und massierte sie erst sanft, dann fester.
Die Frau ließ sich von ihm nach unten ziehen, und ihre
geöffneten Lippen suchten Timos Mund. Ihre Zunge spielte
mit seiner, während sie ihr Becken sanft in kreisende
Bewegungen versetzte. Timo hielt still und genoss den
Reiz der Unbeweglichkeit. Später dann nahmen seine
Hüften ihre Bewegungen auf und verstärkten sie. Keiner
wusste, wie lange Zeit verstrichen war, als beide
hektisch atmend den Höhepunkt erreichten. Danach klangen
die Bewegungen langsam aus; Timo fühlte, wie sein Glied
in der Scheide der Unbekannten schrumpfte. Die Frau
erhob sich, drehte sich noch einmal um, nahm sein nun
schlaffes Glied in ihrem Mund auf, um die Spuren des
Geschehenen abzulecken. Dann stand sie auf, nahm ihren
in den Dünen versteckten Flechtkorb in die Hand und
verschwand nackt, wie sie war, ohne sich noch einmal
umzudrehen. Timo schloss die Augen und blieb noch eine
Zeitlang liegen, um das Vergangene noch einmal im Geiste
zu erleben. Danach suchte er Jeans und Hemd und machte
sich, nun wieder bekleidet, auf den Weg in das
nahegelegene Dorf, wo seine Freunde bereits auf ihn
warteten. Als sie ihn erblickten, riefen sie ihm zu:
“Komm schnell zu uns, Du wirst nicht glauben was wir Dir
zu erzählen haben!” |
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