Partnersuche
Eine der nachmittäglichen
Talkshows eines privaten Fernsehsender stand unter dem
Thema: ´Ich suche einen Partner für meine Mama.´ Acht
Mädchen bzw. junge Frauen traten auf. Alle waren um
achtzehn herum, die sich einen Mann für ihre Mama
wünschten. So auch Vera Gehring. Als sie von der
Moderatorin aufgerufen wurde, gab sie zu Gunsten der
vierzigjährigen Mama ein flüssiges Statement ab. Als
Lebensfroh, intelligent, unternehmungslustig, tolerant,
naturverbunden und schön beschrieb sie ihre Mama. Der
Beifall des Publikums rauschte auf, als Marlies Gehring
die Bühne betrat. Sie war in der Tat eine schöne Frau
und wirkte bei ihrem Auftritt locker und charmant. Wie
das bei Talkshows so ist, wurden Fragen mit
Allgemeinplätzen gestellt. Marlies schilderte in wenigen
Sätzen, dass die Ehe in die Brüche gegangen war, als ihr
Töchterchen drei war. Dann hatte sie durch den Job und
ihre Pflichten als alleinerziehende Mutter einfach den
Anschluss verpasst. Sie suchte einen Mann, an den sie
sich anlehnen konnte. Bei den Episoden, die es hin und
wieder gegeben hatte, geriet sie immer an Kerle, die
sich an sie anlehnen wollte. Das war nicht nach ihrem
Geschmack.
Die Talkshow lief noch keine zwanzig Minuten, da
meldeten sich bereits telefonisch die ersten
Interessenten für Marlies. Einer davon war sogar ganz
aus der Nähe und erschien bald persönlich als Gast der
Show. Bis zum Ende der Sendung wurde immer klarer, dass
Marlies an diesem Tobias Raichle Gefallen gefunden
hatte. Der Mann war fünfundvierzig, groß, mit dunklem
Haar und sehr gewandt. Auch das Publikum hatte er gleich
auf seiner Seite.
Nach der Sendung ging er mit Mutter und Tochter, rechts
und links von ihm am Arm, aus dem Studio. In eines der
vornehmsten Lokale lud er die Damen zum Abendessen ein.
Die Zeit verging bei munterer Plauderei wie im Fluge.
Gegen zehn lieferte der Mann die beiden Frauen in ihrem
Hotel ab. Im Zimmer warf sich Marlies übermütig aufs
Bett und rief: "Vera, ich danke dir, tausendmal danke
ich dir. Ich glaube, das ist ein richtiger Partner für
mich."
Töchterchen reagierte nachdenklich: "Hättest du lieber
zugestimmt, dass ich mir hier ein eigenes Zimmer nehme.
Dann hättet ihr euch noch heute richtig kennen lernen
können."
"Wie du das sagst. Ich gehe doch nicht am ersten Abend
mit einem Mann ins Bett."
Vera knurrte ungehalten: "Was macht den Unterschied, ob
es der erste oder der dritte Abend ist? Wenn du einen
Partner suchst, läuft es doch sowieso darauf hinaus."
Marlies schlief mit dem Kopf auf Veras Brust ein. Es war
beinahe, als bildete sie sich ein, dieses Mannsbild
neben sich im Bett zu haben.
Eine Woche später stand Tobias Raichle mit einem
riesigen Rosenstrauß und einem Köfferchen bei den
Gehrings vor der Tür. Für das Wochenende war er
eingeladen. Wie ein junges Mädchen hüpfte Marlies zur
Tür und hing auch gleich am Hals des Mannes. Bis zur
letzten Minute hatte sie gezweifelt, ob er wirklich
kommen würde. Um so größer war nun ihre Freude.
Töchterchen bekam im Jubel des Wiedersehens auch ein
Küsschen.
Zur Schlafenszeit gab es ein paar peinliche Augenblicke.
Vera war schon auf ihr Zimmer verschwunden. Marlies kam
mit einem Arm voll Bettzeug ins Wohnzimmer, um für den
Besucher die Couch zu richten. Tobias nahm ihr das Zeug
ab, warf es achtlos in einen Sessel und trug Marlies auf
seinen Armen in ihr Schlafzimmer. Es gab nur einen
schwachen Widerstand. Viel zu sehr war sie auf den Mann
gespannt. Sie wehrte sich auch nur bis zum zweiten Knopf
ihrer Bluse. Als der offen war, ergab sie sich gern in
ihr Schicksal, in seine heißen Küsse auf den Busen. Bei
den nächsten Kleidungsstücken war sie sogar behilflich.
Als sie nur noch im Slip vor ihm stand, und er sich
abwechselnd an ihren schmucken Knospen festsaugte,
knöpfte auch sie und riss ihm förmlich das Hemd von den
Schultern. So fielen sie zusammen auf Bett. Sie hatten
keine Ahnung, dass Töchterchen angeschlichen war und ihr
Ohr an der Tür hatte. Sie vernahm Mamas behagliches
Brummeln. Das verführte sie zu einem Blick durchs
Schlüsselloch. Das ganze Bett hatte sie im Blickfeld.
Mit den Händen zwischen den Beinen verfolgte sie, wie
der Mann da drinnen die Brüste vernaschte und dann den
Slip mit den Zähnen auf die Schenkel zog. Ein mächtiger
Schauer überrollte sie, als sich der Männerkopf zwischen
Mamas Schenkel wühlte.
Endlich geschah es. Tobias stieg aus Hose und Socken und
lüfte schließlich das Geheimnis. Mit einer verlockenden
Geste hob er den Gummizug seiner Shorts über die
prächtige Auferstehung. Vera stöhnte vor der Tür leise
auf und Marlies drinnen. Der Unterschied war allerdings,
dass Vera nur das optische Vergnügen hatte, Marlies aber
zur gleichen Zeit bei seinem ersten Stoß begeistert
aufschrie.
Vera ärgerte sich, dass sie barfuss angeschlichen war.
Die Kühle des Fußbodens zog schon bis in die Waden. Sie
achtete nicht darauf. Drinnen war ein interessanter
Stellungskrieg im Gange. In der Missionarstellung
gefielen die beiden sich nicht lange. Marlies rang den
Mann auf den Rücken und stieg zu einem straffen Ritt in
den Sattel. Zweimal schrie sie so ihren Orgasmus heraus.
Gleich gab es für Veras Auge ein Extra. Geschwind entzog
sich Marlies, griff zu dem zuckenden Ungeheuer und
verhalf ihm zu einer gewaltigen Entspannung. Ein
Wahnsinnsaufruhr für die heimliche Lauscherin! Sie
konnte ihre Hand nicht mehr im Zaum halten. Sie bangte
darum, dass man drinnen ihren raschen Atem vernehmen
konnte.
Gerade wollte Vera ihren Beobachtungsposten aufgeben,
weil drinnen nur eine ellenlange Schmuserei lief. Von
einer Sekunde auf die andere war sie anderen Sinnes. Sie
sah, wie die Mama über den Kopf des Mannes kletterte. Zu
seinen feurigen Küssen walkte sie genüsslich ihre noch
wunderschönen Brüste. Ihr leises Wimmern verriet ihre
Verfassung. Der Gipfel bahnte sich an. Ganz lang machte
sich Marlies, schnappte nach dem Halbgewalkten und
machte ihn wieder ganz groß und stark.
Lange konnte Vera nicht einschlafen. Die eingefangenen
Bilder geisterten ihr durch den Kopf und dazu die
Lustschreie der Mama. Zum Glück wusste sie sich zu
helfen. So lange und intensiv hatte sie sich ewig nicht
mit sich selbst vergnügt.
Ohne sich etwas dabei zu denken, saß Vera im Bademantel
am Frühstücktisch. Es war Samstag und Gemütlichkeit
angesagt. Mit gemischten Gefühlen blinzelte sie auf die
anderen beiden Gedecke. Eines davon war bereits benutzt.
Ihre Gedanken, dass die beiden wohl andere Dinge dem
Frühstück vorzogen, sie waren nicht ganz richtig. Schon
nach der ersten Tasse Kaffee erschien Tobias in Hemd und
Hose. Verkatert sah er aus, aber er strahlte Vera bei
seinem Morgengruß an. Nebenher sagte er: "Von deiner
Mutter soll ich dir ausrichten, dass sie für drei
Stunden ins Geschäft muss."
Kein besonders Ereignis für Verae. Sie war schon daran
gewöhnt, Samstags allein zu frühstücken.
Ohne Übergang ließ Tobias seine Bewunderung heraus, wie
cool Verae im Fernsehen aufgetreten war und ihre Mutter
angepriesen hatte. Er legte die Hand auf ihre und
gestand: "Zuerst habe ich ja dich gesehen. Ich war
begeistert von deinem blendenden Aussehen und dann auch
noch von deinen intelligenten Äußerungen. Wie oft haben
dir die Knaben schon gesagt, wie schön du bist?"
Seine Hand war auf ihrer in Bewegung geraten. Sie
streichelte zärtlich den Unterarm. Dann hauchte er ihr
auch noch einen Handkuss auf.
"He, he", protestierte Vera. "Ich habe einen Partner für
meine Mama gesucht."
"Der Tochter muss ich aber auch gefallen, wenn ich die
Mama erobern will."
Ehe sich Vera versah, stand er hinter ihr und ließ seine
Hände unter ihren Bademantel gleiten. Sie war von dieser
Berührung verschreckt und gleichzeitig überwältigt.
Unter dem Bademantel trug sie nur einen Slip. Der
geschickte Mann tastete mit den Fingerspitzen sofort
nach den Knospen. Bei ihrer Abwehrbewegung packte er nur
noch fester zu und wisperte ihr süße Komplimente ins
Ohr. Entwaffnet ließ sie die Arme hängen. Dieser Kerl
hatte ihr ja auch von der ersten Minute an verdammt gut
gefallen. Manch verstohlenen Blick hatte sie ihm schon
während der Fernsehsendung geschickt, dann auch beim
Abendessen. Unwillkürlich zogen in ihr die Bilder auf,
die sie durch das Schlüsselloch eingefangen hatte.
Von ihrer kläglichen Abwehr ließ sich Tobias nicht
beeindrucken. Ein ganzes Stück schlug er ihren
Bademantel auf und lobte ihre jugendlichen, straffen
Brüste in höchsten Tönen. Was er mit schmeichelnden
Worten bedachte, unterstrichen seine huschenden feuchten
Lippen. Das war zu viel für eine empfindsame, junge
Frau. Sie legte den Kopf weit in den Nacken und griff in
seinen Schopf. Das war natürlich ein Zeichen für ihn.
Gleich hing der Bademantel über der Stuhllehne. Der Mann
küsste sich vom Hals abwärts bis in ihren Schoss. Das
winzige Höschen schob er einfach zu Seite. Bei seinem
ersten Kuss knallten bei Vera die Sicherungen durch. Ihr
unartikulierter Kehllaut verriet ihre Wonne. Sie konnte
es nicht verhindern, dem geschickten Mann ihren Schoß
entgegenzudrängen. Fast starr nahm sie sein zauberhaftes
Petting hin, bis ein Ruck und heftiges Zittern durch
ihren Körper ging. In heftiger Aufruhr saugte sich
Tobias am Sitz ihrer intensivsten Gefühle fest.
Als er sie zur Couch trug, mahnte Vera: "Bitte, bitte,
mach keinen Unsinn. Mama kann jeden Moment zurück sein.
Ich könnte es nicht ertragen, würde sie uns so
überraschen."
Als er ihr den Slip über die Schenkel zog, griff sie
selbst zu, holte ihn wieder nach oben und brummelte:
"Lass, ich muss zum Training. Wenn du ganz lieb bist,
fährst du mich mit deinem Wagen hin."
Mit diesen Worten wollte sie ihm eine Brücke bauen. Sie
konnte mit diesem Mann unter dem Dach der Mutter einfach
nicht. Sowieso war sie völlig durcheinander. Sie spürte,
dass sie sich in den Mann verliebt hatte, den sie
eigentlich für ihre Mama gesucht hatte. Scham und Lust
rangen miteinander in ihr.
Tobias schien noch nicht richtig verstanden zu haben.
Sein Sturm wurde noch heftiger. Seine Lippen huschten
über ihren ganzen Körper, seine Hände waren überall.
Gewaltsam schob sie ihn von sich, setzte sich auf und
fragte mit blecherner Stimme: "Fährst du mich nun?"
Er begriff immer noch nicht. Enttäuscht richtete er
seine Kleidung und suchte nach den Autoschlüsseln.
Vera hatte an diesem Vormittag wirklich
Handballtraining. Sie hatte sich aber schon entschieden,
einfach zu schwänzen. So dirigierte sie den Fahrer auch
in eine ganz andere Richtung. Aus praktischer Erfahrung
kannte sie so manches hinter Büschen versteckte
Fleckchen. Als sie an einem davon ankamen, bettelte sie:
"Halt bitte an. Ich muss fix hinter die Büsche."
Sehr weit ging sie nicht. Sie bemerkte auch, dass ihr
Tobias nachkam. Es regte sie wahnsinnig auf. Er stand
ganz in der Nähe und konnte zusehen, wie sie sich mit
blankem Po hockte. Als sie ihre Höschen wieder
raufziehen wollte, stand er dicht hinter ihr und
hinderte sie daran. Wie gefesselt stand sie da, mit den
Jeans auf den Waden. Wollüstig griff Tobias in die
strammen Backen und raunte: "Du willst es doch auch."
Freilich wollte sie. Deshalb sollte er sie ja zum
Training fahren.
Sein erster brennender Kuss brachte sie bald um den
Verstand. Es war fast automatisch, wie sie ihren
halbnackten Körper ganz dicht an ihn drückte. Seine
Hände am Po wurden aktiv. Eine schlich sich von hinten
zwischen die Schenkel. Sofort signalisierten ihre
Bewegungen Aufgabe und Hingabe. Der Mann holte sich ein
Bein an die Hüfte. In angeschlagenem Rhythmus zitterte
sie sich ihm entgegen. Es dauerte nicht lange, bis ihre
trockene Kehle röchelte. "Ich kann nicht mehr", hauchte
sie und zog sich langsam zurück. Um aber kein
Missverständnis aufkommen zu lassen, beugte sie sich und
hielt sich an einem Baumstamm fest. Sie konnte schon
noch, nur nicht mehr auf einem Bein stehen und genießen.
In ihrer gebeugten Stellung konnte sie sogar den letzten
Zentimeter auskosten und auch gleich einen wahnsinnigen
Höhepunkt.
Im Auto wollte sie wissen: "Wen kannst du nun eigentlich
lieben? Mich oder Mama?"
"Du, ich hab keine Illusionen. Ich bin siebenundzwanzig
Jahre älter als du."
Diese ganze Geschichte habe ich von Vera, meiner
allerbesten Freundin. Ich weiß, dass Tobias inzwischen
ihre Mutter geheiratet hat. Über alles andere lasse ich
den Mantel der Verschwiegenheit.
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