Ein seltsames Prickeln
Sorgfältig zog Monika die erotischen
Textilien an, die ihr Fiona aus ihrem Dessous-laden
mitgegeben hatte. Lukas würde Stielaugen bekommen,
dessen war sie sich sicher. Eine waschechte Hure würde
ihn erwarten.
Sie zog einen bis über die Knie reichenden schwarzweiß
gepunkteten Mantel an, der ihr darunter liegendes Outfit
verbarg. Am Bahnhof musste sie noch einige Minuten auf
das Einlaufen des Zuges warten. Endlich der Zug hielt,
Lukas stieg aus und sie ging langsam auf ihn zu.
Als sie die Arme um ihn legte, klaffte der Mantel
auseinander und gab den Blick frei, auf eine knallrote
Lackkorsage, einen schwarzen Ledermini, der bis
unterhalb der Scham reichte und auf schwarze
Netzstrümpfe, deren Halterung etwa zehn Zentimeter
unterhalb des Minis anfing, die High-Heels bildeten den
erregenden Abschluss.
Lukas stockte der Atem. Monika schob, als sie ihm einen
tiefen Begrüßungskuss gab, ihre Hand direkt an seinen
Penis und kniff ihn leicht, so dass sich dieser fast
augenblicklich mit Blut füllte. Sie fragte ihn wie viel
er bereit wäre für eine Nacht mit ihr zu zahlen.
Verblüfft brachte er nur ein "Wieso?" heraus.
"Wenn ich dir nichts wert bin suche ich mir einen
anderen, der bereit ist zu zahlen, so macht man das als
Hure" "Wie viel verlangst du?" "Das kommt darauf an was
du willst!" "Eine Nacht!" "Macht zweihundert plus
Hotelkosten!" "Was soll das mit dem Hotel, jeder hat
doch seine Wohnung!" "Entweder im Hotel oder gar nicht!
Eine Hure geht niemals zu sich nach Hause!"
"Okay! Aber..."
"Keine weiteren Fragen! Verderb das Spiel nicht! Um das
jetzt klarzustellen du bist der Kunde und ich die Hure!
Also verhalte dich so! Klar? Also schiebe die Kohle
rüber, so dass es jeder sehen kann!"
Er gab ihr das Geld. Monika durchfuhr ein seltsames
Prickeln.
Auf dem Weg zum Auto, sie ging voraus, gab sie sich
keine Mühe den Mantel geschlossen zu halten. Wie immer
setzte sie sich hinter das Steuer, sie hasste die
Frauen, die sich immer automatisch auf den Platz des
Beifahrers setzten, da sie der Meinung waren, dass
Männer die besseren Autofahrer waren und sie nur dafür
taugten, den Wagen zu lenken, wenn der Mann betrunken
war.
Zielstrebig fuhr sie zu dem Hotel in dem sie ein Zimmer
hatte reservieren lassen. Der Portier, ein Mann so
Anfang vierzig schluckte ein wenig als er einen Blick
auf ihre Montur erhaschen konnte. Mit ihrer
Umhängetasche und seinem Koffer betraten sie das einfach
eingerichtete Zimmer.
Ein großes Bett, zwei Nachttische, ein Badezimmer mit
Klo, Waschbecken und Badewanne, das war’s. Lukas hatte
verstanden das er das Spiel, welches ihm mittlerweile zu
gefallen gefiel weiter mitmachen musste. Sie sagte, dass
er sich ganz ausziehen und in das Badezimmer kommen
sollte.
Nackt mit erigiertem Glied betrat er das Bad. Monika
hatte sich auf den Rand der Wanne gesetzt und begann
genüsslich und in aller Ruhe seinen Penis einzuseifen,
das Abtrocknen besorgte sie mit einem kleinen Handtuch.
Als er sie an den Schultern berühren und streicheln
wollte schob sie ihn weg. Er folgte ihr in das Zimmer.
Sie gebot ihm sich auf das Bett zu setzen. Brav
gehorchte er und wartete auf die nächste Überraschung
die sich ihm bieten würde. Monika legte den Mantel auf
den Stuhl, streifte die High-Heels ab und startete einen
wunderbaren Striptease. Lukas entging nicht, das sie
sich rasiert hatte und wider erwarten gefiel ihm das.
Sie verschwand im Bad, aber ohne die Tür zu schließen
und er konnte beobachten wie sie sich wusch. Dabei
drehte sie ihm den Rücken zu und er konnte sehen, wie
der Schwamm zwischen ihren Schenkeln kreiste. Sie
stellte sich vor ihn hin fragte was er für Wünsche
hätte. Aber Lukas war doch zu verschüchtert um damit
rauszurücken.
So fragte sie ob er den einen geblasen haben möchte. Das
war sein seligster Wunschtraum, aber er hätte sich nie
getraut ihn ihr gegenüber zu äußern, da er dies für eine
schmutzige, aber zugegebener weise doch lustvollen Art
des Liebesspiels hielt.
Ohne lange zu warten hockte sie sich vor ihn und
stimulierte ihn mit kreisenden Zungenbewegungen über
seiner Eichel. Den Phallus hielt sie mit der rechten
Hand an der Wurzel fest umschlossen und mit der linken
streichelte sie über seine Hoden. Die Zunge glitt an der
dicken Schlagader hinab, mit ihren Zähnen vollführte sie
leicht knabbernde Berührungen, die ihm einen Schauer der
Wollust durch den Körper jagten.
Ihren Mund öffnete sie weit um ihn, seinen Penis nur mit
den Lippen berührend langsam zu lutschen. Sie nahm das
erigierte Glied so tief in ihren Mund wie sie nur konnte
und fuhr an ihm auf und ab. Ein lautes Seufzen entfuhr
seiner Kehle und er lehnte sich zurück. Sie gab sich
alle erdenkliche Mühe ihm höchste Lust zu verschaffen.
Als der Penis anfing unruhig zu zucken, verstärkte sie
den Druck ihrer Lippen und knabberte leicht an seiner
purpurroten und bis zum Bersten gespannten Eichel, ohne
zu vergessen dem Hodensack mit ihrer Hand genügend
Aufmerksamkeit zu schenken, während sie mit der rechten
Hand ihre Vagina heftig masturbierte. Er explodierte
förmlich in ihrem Mund und sie hatte Mühe den Samen zu
schlucken.
Sie saugte weiter bis er wieder steif war. Nachdem sie
ebenfalls auf das Bett gestiegen war holte sie einen
Pariser hervor und streifte ihn trotz seines Protestes
über. Sie fragte ihn in welcher Stellung er sie nehmen
wollte, er hatte Mut gefasst und bat sie sich neben das
Bett zu knien. Er kniete sich hinter sie und betastete
sie mit seinen Händen, sie lies ihn einige Zeit gewähren
um dann nach seinem Penis zu greifen und ihn mit der
eindeutigen Aufforderung es ihr richtig zu besorgen ihn
einzuführen.
Monika drückte gegen die kraftvollen und tiefen Stöße
von Lukas, das hatte sie ihm gar nicht zugetraut. Mit
seinen Händen knetete er ihr Brüste und rieb
gelegentlich ihre Brustwarzen zwischen seinen Fingern.
Sie bat ihn darum fester zu stoßen und er beschleunigte
die Bewegung seiner Lenden, bis er sie zum Höhepunkt
getrieben hatte.
Er selbst war so erregt das er ebenfalls kam. Nachdem
sie einige Zeit so verharrt hatten, löste sie sich von
ihm und zog sich an, während er sich erschöpft, das
Kondom war ihm von seinem erschlafften Glied gerutscht,
bäuchlings auf das Bett legte und sofort einschlief. Das
war wieder typisch für ihn dachte sie und ging runter
zur Rezeption um das Zimmer zu zahlen, da Lukas ihr sein
ganzes Geld gegeben hatte.
Der Portier kam um den Tresen herum und schob seine Hand
ganz ungeniert, mit der anderen den Mantel weg drückend,
zwischen ihre noch immer erhitzten Schenkel und schob
sie in den abgedunkelten Fernsehraum. Dort streifte er
ihr den Slip, geschickter und schneller als sie es
erwartete, herunter.
Während er sich den Hosenstall öffnete, zog sie eines
der Kondome heraus. Sie beugte sich nach vorne, um ihn
mit dem Mund bearbeitend Zeit zu gewinnen, da er sie
sonst ohne dass sie sich hätte wehren können im Stehen
genommen hätte. Als sie seine Lippen von seinem Glied
nahm nutzte sie die Zeit ehe er sich besinnen konnte,
das inzwischen ausgepackte Kondom überzustreifen. Er
packte sie an ihren Hüften hob sie hoch und pfählte sie
mit seinem Penis, der da sie immer noch von den
vorangegangenen Ereignissen erregt war, sich ohne großen
Widerstand seinen Weg in sie bahnen konnte.
So stehend nahm er sie bis er sich nicht mehr halten
konnte und legte sie auf den Tisch, um dann mit seinen
geübten und kontrollierten Stößen fortzufahren. Seine
Hände hatten den Öffnungsmechanismus der Korsage der
sich an der Vorderseite befand gefunden und streiften
diese nun von ihren Brüsten, die sich unter den heftigen
Bewegungen ihres Körpers hin und her bewegten. Ihr ein
wenig Schmerz zufügend biss er in ihre Brustwarzen, ohne
diese zu verletzten.
Sie wimmerte und stöhnte im Takt seiner Stöße. Aber er
war zu scharf um dieses Tempo trotz seiner Routine
durchzuhalten und brachte erst sie, in dem er mit seinen
sehr geschickten Händen ihren Kitzler rieb und dann sich
zum Orgasmus. Schwer atmend versuchte sie sich auf ihre
wackligen Beine zu stellen und ihre Kleidung in Ordnung
zu bringen, um die Korsage zu schließen zitternden ihr
zu sehr die Hände so legte sie diese zusammen mit dem
Slip der immer noch an ihrem rechten Fuß gehangen hatte,
einfach in ihre Umhängetasche.
Mit der Aufforderung sie mal wieder zu besuchen und
darüber nachzudenken hier im Hotel ein kleines
Nebengeschäft aufzuziehen brachte der Portier sie zur
Tür.
Zu hause angekommen, gönnte sie sich eine schnelle heiße
Dusche bevor sie sich ins Bett legte und erschöpft
einschlief.
Da sie die Türklingel ausgeschaltet hatte, dieser
Schalter war ein Relikt ihres Vormieters, wurde sie auch
nicht geweckt, als Lukas bei ihr klingelte. Nachdem sie
gegen zwölf Uhr aufgestanden war, ging sie in die
Bäckerei und den Supermarkt um noch ein paar
Kleinigkeiten für das Wochenende einzukaufen.
Das Angebot des Portiers geisterte durch ihren Kopf. Sie
beschloss nach dem Frühstück zu Fionas Laden zu gehen
und sich mit ihr zu beratschlagen. Fiona schloss die
Ladentür und sie gingen nach oben. Bei einer Tasse
Kaffee berichtete sie ihr von den Ereignissen der
letzten Nacht und dem Angebot des Portiers.
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