Der Rosengarten
Der kurze Regenschauer
hatte gut getan, an diesem schwülen Samstagnachmittag.
Sie hatte ihre Schuhe ausgezogen und wanderte ziellos
durch den menschenleeren Campus.
Der Regen verdampfte auf dem nassen Pflaster, nahm ihr
den Atem und verlieh der Welt etwas unwirkliches.
Während sie so lief, wanderten ihre Gedanken, wie so
oft, zu ihren geheimen Phantasien, bestärkt durch das
nasse Kleid, die drückend feuchte Luft die unwirkliche
Menschenleere des ansonsten so belebten Campus...
Sie wanderte, einen Fuß vor den anderen setzend, ohne
Ziel, als sie zu einer großen Freitreppe kam. Langsam,
wie im Traum, stieg sie die Treppe zu dem alten
Unigebäude hinauf... Als sie einmal aufsah, was sie sich
nicht sicher, ob sie den Mann, der oben auf der Treppe
stand, wirklich sah oder ihn nur träumte - eine in
schwarzes Leder gekleidete Gestalt mit schweren Stiefeln
und langem wehendem schwarzen Haar... Sie stieg weiter,
und als sie wieder aufsah, war er verschwunden. "Wieder
nur ein Traum", dachte sie ein wenig lächelnd und bog,
da das Unigebäude verschlossen war, nach links ab, um
vielleicht einen Weg um das Gebäude herum zu finden...
Sie hatte Zeit, und als sie ein geöffnetes Tor fand,
welches zu einem schattigen Garten führte, ging sie
hindurch, fühlte das nasse Gras unter ihren Füßen. Wie
von weit her hörte sie eine Stimme, die zu fragen
schien, was sie hier wolle und sie fing an zu lachen,
überzeugt davon, dass ihre überschwängliche Phantasie
sie wieder einmal narrte...
Sie ging weiter, als plötzlich ein paar Hände ihre
Handgelenke griffen. Sie zuckte zusammen, zu
erschrocken, um sie umzudrehen, spürte sie den festen
Griff, der nun beide Handgelenke zusammenhielt und hörte
eine Stimme. "Hallo!" Es klang nicht unfreundlich. Die
Stimme war leise, fast sanft und so ganz im Widerspruch
zu dem harten Griff mit dem er jetzt ihren Kopf
festhielt, damit sie sich nicht mehr umdrehen konnte...
"was haben wir denn da ?"
Verzweifelt versuchte sie sich gegen die Stimme zu
wehren, die sie so viel mehr fesselte, als seine
Hände... "Verzeihung, ich ..." unwillkürlich senkte sie
den Blick. Sie wusste längst, dass sie verloren war.
"Dieser Garten gehört mir, meine Kleine, und hier gelten
meine Gesetze, hast Du verstanden ?" Stumm nickte sie.
Kurz fragte sie sich noch, warum sie nicht schrie oder
sich wehrte, aber sie wusste es bereits, dass dieser
ziellose Spaziergang sie ans Ziel geführt hatte, in
einen Garten, in dem weder Raum noch Zeit zu existieren
schienen, machtlos, ohnmächtig ausgeliefert einer harten
Hand und einer fesselnden Stimme...
"Du kannst jetzt noch gehen, wenn Du möchtest, wenn Du
bleibst, dann akzeptierst du diese Regeln. Was auch
immer es für dich bedeutet, dann gehörst Du zu mir, zu
meinem Eigentum, wie dieser Garten:"
Dieser Teufel, er wusste doch längst, dass sie verloren
war. Seine Hand ließ ihren Hals los, wanderte über ihre
Brüste, ihren Bauch und schob sich unter ihren kurzen
Rock, befühlte die Feuchtigkeit, die sich zwischen ihren
Beinen ausgebreitet hatte und nun noch mehr wurde, unter
seinem Griff. Sein belustigt tadelndes "Aber, aber ..."
ließ sie noch weiter ihm verfallen...
"Zieh dein Kleid aus und knie dich hin und dann sag mir,
ob Du bleiben willst. Wirst Du das tun ?" Mit zitternden
Knien zog sie ihr Kleid über den Kopf und kniete sich in
das nasse Gras, welches angenehm ihre nackte Scham
kühlte den Blick gesenkt, die Hände auf dem Rücken, ihre
Brüste hervorgereckt ...
Nach einer Ewigkeit, wie es ihr schien, trat er hinter
ihr hervor. Sie sah ein paar schwarzer Stiefel und eine
schwarze Lederhose. Lächeln registrierte sie, dass es
der Mann von der Treppe war. "Hmm?" Sie wusste, dass er
die Antwort längst kannte. "Ja; Herr, ich möchte
bleiben.. Bitte!" "Brav!" Seine Hand strich über ihr
Haar, legte sich um ihr Kinn, hob ihren Kopf, so dass
sie ihn sehen konnte. Sie blickte in seine Gesicht, nur
einen Moment lang, bevor er ihren Kopf gegen seine Hose
presste. Sie genoss den Geschmack des warmen Leders, den
Geruch, während sie mit ihrer Zunge sein Geschlecht
durch die Hose liebkoste. Seine Hand hielt ihren Kopf in
Position, während er mit der anderen seine Hose öffnete
und ihr seinen prallen Schwanz entgegenreckte, den sie
gierig zu lutschen begann - langsam und unter seiner
Führung... Sie fühlte wie er ihren Mund einfach nahm,
wie sie nur ein Instrument seiner Lust war, fühlte ihn
kommen, das warme Sperma in ihrem Mund, wie es ihr die
Kehle hinunterlief. Zärtlich umklammerte sie seine
Beine, rutschte mit dem Gesicht tiefer und küsste sie.
"Danke," flüsterte sie.
Seine Hände packten ihre Schultern, zogen sie hoch, und
er ließ sie einen Moment an seiner Brust ausruhen,
während sie selig lächelnd seinen Geruch aufsog...
"Komm!" Er verband ihr die Augen mit einem neuen Tuch
und führte sie tiefer in den Garten... Sie fühlte, wie
sie an einen Baum gelehnt wurde, ihre Füße auf den
breiten Wurzeln des Baumes, die raue Rinde an ihrem
Rücken...
Er fesselte ihre Hände auf der Rückseite des Stammes und
schlang ein Seil so um ihre Fußgelenke und den
Baumstamm, dass sie nun mit weit gespreizten Beinen
dastand. Sie hörte sein amüsiertes Lachen. Seine Stimme,
die sie so sehr erregte. "Du bist jetzt schon ein
schöner Anblick, meine Kleine, aber warte hier. Ich
werde ein kleines Kunstwerk aus dir machen."
`Warte hier´, hallte es in ihrem Kopf nach, als sie
hörte, wie seine Schritte sich entfernten, an den Baum
gefesselt, mit verbundenen Augen in diesem Seltsamen
Garten. Sie versuchte die Anflüge von Panik mit einem
leisen Lachen zu überspielen. Waren dort nicht Stimmen,
Schritte?
Eine Hand legte sich plötzlich auf ihre Schulter... Sie
konnte der Panik kaum mehr entkommen. Die Hand legte
sich um ihre Kehle, drückte sie leicht zusammen, während
eine Zunge ihre Lippen öffnete... ER war es. Erleichtert
gab sie sich seinem Kuss hin. "Sieh, was ich mitgebracht
habe," sagte er, während er das Tuch von ihren Augen
nahm. Um sie herum lagen Dutzende, süß duftende wilde
Rosen. Er kniete sich vor sie und begann ihre Beine zu
umwickeln, indem er jeweils innen uns außen mit jeder
Windung des Seils eine Rose anbrachte, bis hinauf zu den
zarten Innenseiten ihrer Oberschenkel. Die Seile
pressten die Dornen in ihre Haut, während er sie mehr
und mehr einschnürte, ihre Arme mit Rosen verzierte,
Ihre Silhouette mit Rosen rahmte und einen großen Strauß
Rosen zwischen ihren Brüsten drapierte, sie hin und
herzupfte, so dass die Dornen ihre Haut ritzten. Hin und
hergerissen fühlte sie sich zwischen den Schmerzen und
dem Anblick, den sie bieten musste - die weißen Seile,
die die dunklen Rosen auf ihrem Körper hielten...
Inzwischen saß er vor ihr und betrachtete sie, wie sie
dastand, Teil seines Gartens. Er sah zufrieden aus und
so beschloss sie, die Schmerzen zu ignorieren und schön
zu sein - ein schönes Dekorationsstück für ihn. "Doch,"
lachte er, "wirklich ein kleines Kunstwerk".
Er stand auf und streichelte ihr Brüste, küsste sie und
biss sanft in ihre Nippel. Seine Hand ließ er zwischen
ihre Beine gleiten: Er rieb sie mit seinen Fingern.
Seine Berührung ließ sie stöhnen. Erbarmungslos spielte
er mit ihr, erforschte sie mit seinen Fingern, während
sie sich in ihrem Fesseln ihm entgegenzurecken
versuchte. Er erforschte ihren Mund, ihre Spalte, trieb
sie an den Rand der erträglichen. "Oh, Gott bitte..."
Sie wollte, brauchte die Erlösung. "Bitte was?" Er
wusste doch, was sie jetzt wollte, warum nun noch dieses
Spiel? Er ließ von ihr ab und trat einen Schritt zurück,
dieses fordernde Lächeln im Gesicht. Bitte nimm mich
jetzt, bitte lass mich dich spüren, bitte... Herr ...
bitte.
Als er sie endlich nahm, sie seine tiefen Stöße spürte,
schrie sie vor Lust, betäubt von dem Geruch von Leder
und Rosen und ihrer Lust, verlor sich die Welt um sie
herum, als sie kam.
Es war dämmrig geworden, und sie erwachte fröstelnd und
fand sich unter einem Baum sitzend in ihrem Kleid, die
Schuhe in Griffweite. Sie zog sie an und ging in
Richtung Tor. Wieder nur geträumt... Sie hörte noch den
Schatten einer Stimme in ihr!", als sie die Klinke
fasste: "Du gehörst mir, hast Du das vergessen. Du bist
mein Eigentum, wie dieser Garten." Das Tor aber war
verschlossen...
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