Lieber spät als nie
Fast zehn Jahre war ich
mit David verheiratet als ich merkte, dass es nicht das
war, nach dem ich mich sehnte. Wir waren zwar sehr
aktiv, aber es fehlte irgendein Reiz, ein besonderer
Kick, der mir das Gefühl gab, Sex in vollen Zügen zu
erleben. Eines Tages ertappte ich mich, wie ich beim
Einkaufen in der Fußgängerzone einer Frau hinterher
starrte. Ich beäugte ihre Figur und ihre Bewegungen.
Da kam in mir der erste Verdacht auf, dass ich mich
vielleicht nach Sex mit einer Frau sehnte. Natürlich
wollte ich das zunächst nicht wahrhaben und flüchtete
mich in ein Abenteuer mit einem Arbeitskollegen. Aber
mit dem war es das Gleiche wie mit meinem Mann. Es
fehlte einfach etwas. Drei Monate später fasste ich den
Entschluss, es wenigstens mal mit einer Frau zu
probieren.
Die Vorstellung es mit einer Frau zu tun, sie nackt zu
sehen und zu berühren und meine Zunge in ihrer Möse zu
vergraben, löste in mir weder Abscheu oder Entsetzen
aus. Im Gegenteil, je länger ich darüber nachdachte,
desto eher war ich bereit dazu.
Freitag nach der Arbeit bin ich in die Altstadt. Dort
gab es das ‚Paradise in Love‘. Eine bekannte Lesbenbar.
Mein Herz schlug wild, als ich es betrat. Es waren
wirklich nur Frauen da. Die meisten unterhielten sich
gemütlich. Nur wenige hielten Händchen und ein Pärchen
schmuste in der Ecke.
Ich kam mir etwas verloren und einsam vor. Schließlich
kannte ich keine der Frauen. Aber ich riss mich zusammen
und setzte mich auf einen Barhocker am Tresen, direkt
neben eine Frau, die ganz in schwarzes Leder gekleidet
war. Mir gefiel ihr Outfit. Es hatte etwas bestimmendes,
dominantes an sich. Und doch waren ihre großzügigen
Körperformen deutlich zu sehen. Die Frau unterhielt sich
aufgeregt mit einer anderen Frau. Doch als sie mich
bemerkte, drehte sie sich zu mir um.
„Ich kenne dich nicht“, stellte sie fest. „Wie heißt
du?“
Ich war verwirrt, gleich geduzt zu werden. „Gaby.“
„Ohne Freundin hier? Wohl ein Neuling, wie?“
Ich nickte. Ich war mir sicher, dass man mir meine
Nervosität ansehen konnte. Deshalb war ich auch froh,
dass sie mich angesprochen hatte.
„Und jetzt auf der Suche nach ein wenig Zärtlichkeit,
wie? Mal ein bisschen ausprobieren, wie?“
„Naja“, stotterte ich. „Mal sehen. Ich weiß nicht.“
„Oder willst du es gleich richtig haben?“
Die Frau war so furchtbar direkt. Plötzlich legte sie
ihre Hand auf mein Knie und streichelte es. „Am liebsten
würde ich es gefesselt mit Augenbinde über mich ergehen
lassen, damit ich es schnell hinter mir habe und ich
nicht weglaufen kann“, scherzte ich in meiner
Nervosität. Ich war mir nicht mehr so sicher, ob es
richtig war, hier zu sein.
„Ach ja? Dann bist du bei mir genau richtig!“ erklärte
sie. Ich schluckte, und ehe ich etwas sagen konnte,
hatte sie mich am Handgelenk gepackt und vom Hocker
gezogen.
„Wir sehen uns am Montag“, rief sie der anderen Frau zu
und zog mich aus der Bar. Sie brachte mich in ihre
Wohnung. Sie lag direkt unterm Dach eines alten
Fachwerkhauses. Es roch streng nach Leder und nach
herbem Parfum. Ich hatte kaum Zeit mich umzusehen.
Sie brachte mich direkt in einen Raum neben dem
Wohnzimmer, den man so eigentlich gar nicht benennen
konnte. Es war kein Bett darin, sondern eine Bank mit
Ketten. Überall hingen Werkzeuge, Peitschen, Riemen und
Fesseln. Mir wurde seltsam zumute. Ich war mir meiner
Gefühle nicht sicher, da stellte sie mich an einen
einzeln stehenden Pfeiler aus massivem Holz.
„Deine Hände nach hinten“, befahl sie und ich gehorchte.
Sie umwickelte sie mit einem Riemen und zog ihn etwas
an. „Fesseln ja, aber ohne Augenbinde“, erklärte sie und
riss die Bluse vorne entzwei. Auch mit dem BH machte sie
kurzen Prozess. Dann ergriff sie mit beiden Händen meine
Brüste und walkte sie ordentlich durch.
„Na, Baby? Das macht dich doch an, wie?“ Ich musste
gestehen, dass mir ihre grobe Art gefiel. Und als sie
mir auch noch den Rest vom Leib riss, kam ein Lustschrei
über meine Lippen. Sie machte mit mir, was sie wollte.
Sie saugte heftig an meinen Nippeln, griff in meinen
Schritt und rieb sich an mir.
Nachdem sie meinen Körper genau untersucht und
begrapscht hatte, zog sie einen Teil ihres Kostüms aus.
Sie hatte wirklich eine tolle Figur. Doch was noch
toller war, sie zeigte mir gleich alles. Sie rieb ihre
Möse, spreizte die Beine und bot mir einer richtige
Show.
Sie band mich vom Pfeiler los, band dann aber meine
Hände wieder hinter meinem Rücken zusammen. So musste
ich auf die Knie. Sie setzte sich auf einen Hocker und
hielt mir ihre duftenden Blume der Freude entgegen. Dazu
packte sie mich an den Haaren und zog mich heran.
„Los, küsse mich hier.“ Dabei zeigte sie direkt auf ihre
dick angeschwollene Klitoris. „Je schneller du das
lernst, desto besser für dich.“
Sie presste mein Gesicht fest auf ihre rosige Fotze; ich
konnte gar nicht anders als mit der Zunge an ihren
wohlschmeckenden Schamlippen zu spielen, ihr Lustzentrum
zu lecken und diesen herrlichen Saft aufzuschlecken. Ein
Bein legte sie hinter meinen Kopf, damit ich ihr nicht
mehr auskommen konnte. Es schmeckte nach purer Lust und
so tönte sie auch.
Sie versuchte sich an meinem Gesicht zu reiben und es
machte mich tierisch geil, so von ihr benutzt zu werden.
Als sie sich einen Orgasmus, hervorgebracht durch meine
Lippen, beschert hatte, band sie meine Hände an eine
Kette, die an der Decke hing und zog mich ein Stück
hoch, so dass ich mich auf die Zehenspitzen stellen
musste. Sie klatschte mir ein paarmal auf den Hintern,
ließ eine Peitsche über meine Haut gleiten und
beschimpfte mich als billige Hure.
Ich wurde immer geiler. Besonders dann, wenn sie mich
mit irgend etwas traktierte. Sie wusste genau, wie sie
mich auf Touren bringen konnte. Ich spürte den Kick, den
ich bisher so vermisst hatte. Und sie hörte nicht auf.
Mit ihren Fingernägeln glitt sie über meine Haut. Ich
hatte ununterbrochen eine Gänsehaut. Meine Nippel zogen
sich schmerzhaft zusammen.
Und als sie mir dann auch noch einen dicken Dildo
einführte und bis zum Anschlag in meine mittlerweile
klatschnasse Möse reindrückte, schrie ich pausenlos vor
Lust auf. Sie kehrte mein Innerstes nach außen. Ich war
nicht mehr Herrin meiner Sinne. Meine Gefühle lagen
blank zu ihren Füßen. Egal was sie tat, ich genoss es in
vollen Zügen.
Und als sie mir erklärte, mich als ihre Haussklavin zu
halten, ging mir fast einer ab. Bis tief in die Nacht
hinein brachte sie mich immer wieder in Wallung. Sie
kannte unendlich viele Möglichkeiten, meinen Körper und
meine Gefühle zu reizen. Ich spürte Stellen an meinem
Körper, um die ich vorher kaum wusste. Und sie erzeugte
Gefühle, die ich nicht einmal in meinen Träumen erlebt
hatte.
Von diesem Tag an musste ich immer wieder diesen Kick
erleben. Ich hatte endlich die Erkenntnis erlangt, dass
ich nicht nur lesbisch, sondern auch devot war. Es wurde
eine Sucht und ich wurde in einem Club freiwillig zur
Sklavin, in dem gelegentlich auch Männern diente. Die
schönste Zeit meines Lebens war angebrochen.
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