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Gefühl der Seligkeit
Es war wieder einer
jener Tage, an denen ich mich selbst nicht leiden
konnte. Natürlich, typisch für mich, ein Sonnabend.
Diesem wunderschönen sonnigen und windstillen Tag war
eine total unbefriedigende Nacht vorausgegangen. Mein
Ludwig war am Abend zu seinem Stammtisch gewesen und ich
langweilte mich zu Hause. Das Fernsehprogramm
interessierte mich nicht, lesen mochte ich nicht und
seit wir das eigne Haus bezogen hatten, konnte ich nicht
mal mehr mit der Nachbarin quatschen. Missgelaunt
wartete ich auf meinen Mann. Hätte ich das nur nicht
getan! Er kam angetorkelt und konnte nur noch ins Bett
fallen. Total verärgert kroch ich allein auf mein Lager
und pflegte mein Selbstmitleid.
Plötzlich hörte mein lieber Mann auf zu schnarchen. In
seinem benebelten Hirn war der Wunsch entstanden, mit
mir zu schlafen. Lustlos ließ ich mich begrapschen.
Seine großen und jetzt gefühllosen Hände packten meine
Brüste. Anstatt sie liebevoll zu streicheln, zerdrückte
sie der Grobian fast. Nur mit Mühe fand seine rechte
Hand meine Kräuselhaare. Derb und plump steckte mir mein
besoffener Liebhaber den Mittelfinger ins Loch. Dabei
zwickte er noch den Kitzler mit ein und ziepte
fürchterlich. Meine Proteste erreichten ihn nicht.
Er rollte sich auf mich und zwang mir mit seinem Knie
meine Beine auseinander. Es war wohl mehr Zufall, dass
er sofort meine Öffnung fand. Auf der Stelle ließ er
sein dickes Ding in mich reinfahren. Ich hatte gerade
beschlossen, Gefallen an der Sache finden zu wollen, da
hatte der Kerl schon voll abgespritzt. Das letzte Zucken
war noch nicht abgeebbt, da brach er auf mir zusammen
und fing sein Schnarchkonzert wieder an.
Ich hätte heulen mögen vor Wut. Diese Wut nahm ich mit
in den Schlaf und wachte morgens wieder auf damit. Am
Ufer unseres Stausees hoffte ich, meinen Ärger
loszuwerden.
Die Wiese war in dieser Vormittagsstunde noch nicht sehr
belebt. Die meisten Mädels brieten mit freiem Oberkörper
in der Sonne. Ihre öligen Leiber glänzten wie die Augen
der zwei oder drei Pärchen, die hemmungslos knutschten.
Weiter zum Wasser hin lag ein Junge auf dem Rücken. Sein
Mädchen hatte die Bauchlage eingenommen und seinen Kopf
auf den Bauch des Jungen gebettet. Ihre langen roten
Haare verdeckten Einzelheiten. Obwohl ich nicht sehen
konnte, was dort passierte, verriet mir ihr nickender
Kopf und der Gesichtsausdruck des Jungen das Geheimnis.
Seine Hand verfing sich hoffnungslos in ihrem mehr als
knappen Tanga und in mir stieg abgrundtiefer Neid auf.
Vor soviel offen gezeigter Fleischeslust zog ich mich
auf meine vor fremden Blicken sicher abgeschirmte
Liegefläche zurück. Nicht, dass ich prüde bin, aber
fremden Sex konnte ich heute nicht ertragen.
Gewohnheitsmäßig warf ich noch einen Blick in die Runde,
bevor ich meine Hüllen fallen ließ und der Sonne meinen
nackten Körper anbot. Ich ließ mich in das
sonnendurchglühte Gras sinken und säuselte leise in
einen angenehmen Schlummer.
Ich träumte und spürte dabei, wie die Sonne auf meiner
Haut brannte, ein warmer Wind meinen Körper zärtlich
umspielte und feine Wasserspritzer mich benetzten.
Jemand hatte die Blüten der wilden Heckenrosen
zerpflückt und mir aus den Blütenblättern einen BH auf
die bloße Brust gelegt. Unendlich behutsam streichelten
mich Grashalme. Aus den Grasähren rieselten feine reife
Samen auf meinen Bauch, auf meine Schenkel und verwoben
sich mit meinen Schamhaaren zu einem warmen kuscheligen
Nest.
Ein paar ganz kecke und vorwitzige Halme drängten sich
neugierig in meine Spalte und krochen sogar in den von
Ludwig so arg malträtierten Eingang.
Plötzlich hatte ich das Gefühl, an den Boden gepresst zu
werden, was ich seltsamerweise als angenehm empfand. Das
Kitzeln der Grashalme war intensiver geworden,
fordernder. Sie schienen härter geworden zu sein. Der
eine oder andere piekte in die Polsterung um meinen
Grotteneingang. Mich schien etwas auszufüllen. Eine
unerklärliche beinahe schmerzhafte Spannung hatte von
mir Besitz ergriffen und dennoch fühlte ich mich leicht
und ausgeglichen.
Nur sehr langsam kam ich in die Wirklichkeit zurück.
Dieses wunderschöne Gefühl der Seligkeit wollte ich
aufheben. Endlich schlug ich die Augen auf und wusste
nicht, ob ich erschrocken oder erstaunt sein sollte.
Meine Brust bedeckten zartrote und rosa Blütenblätter
der wilden Rose. Mein Schamhaar war durchwebt mit Gras,
der bloßgelegte Kitzler schmiegte sich wie ein Vögelchen
ins Nest. Aus meinen Leibesöffnungen schauten Grashalme,
die teilweise zerdrückt oder abgeknickt waren. Die
Flüssigkeit, die zwischen meinen Beinen hervorquoll,
identifizierte ich als eine Mischung meiner eignen
Absonderungen und männlichem Sperma.
Es verging eine endlos lange Zeit, bis ich begriff, ich
hatte nicht geträumt. Hier hatte wirklich ein Mann mit
mir geschlafen und mich sehr glücklich gemacht. Dieses
schöne und große Gefühl habe ich mir aufbewahrt. Wem ich
es verdanke und wie die ganze Sache zugegangen ist, weiß
ich bis heute nicht. Ich hoffe aber, dass sie sich
wiederholt.
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