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Es kostet Sie ja nichts
Die vier konservativ wirkenden
Männer, welche vor dem Sitzungssaal des Gerichts auf
einer Bank sitzen, betrachten einander mitleidig und
irgendwie auch amüsiert. Sie blicken immer wieder
ungeduldig zur Tür des Zuhörerraums. Endlich, das Schild
das besagt, dass die Öffentlichkeit ausgeschlossen sei,
wird angebracht.
Erleichtert atmen die vier auf. Denn was sie als Zeugen
gleich hier aussagen müssen, hätten sie lieber
verschwiegen. Es würde ihrem Ruf schaden, wenn es an die
Öffentlichkeit käme, und auch mit ihren Ehefrauen gäbe
es Krach. Aber das ist nun einmal so: als Zeugen vor
Gericht sind sie gezwungen, die volle Wahrheit und
nichts als die Wahrheit zu sagen. Und die Wahrheit dient
eben weder ihrem Ruf noch dem ehelichen Frieden. Wie
vorteilhaft, dass es da wenigstens die Möglichkeit gibt,
die Öffentlichkeit auszuschließen – wegen Gefährdung der
"Sittlichkeit" und ähnlichem mehr...
Auf der Anklagebank: Christel O., 23, eine attraktive
Frau mit großen, schwarzen Augen, langen, schwarzen
Haaren und drallen, fleischigen Kurven. Eine raffinierte
Trickbetrügerin und dreiste Verführerin, deren äußere
Erscheinung bei ihren Opfern, ausnahmslos wie die vier
Zeugen Männer in mittlerem Alter, die Herzen und auch
andere Dinge höher schlagen ließ.
Darauf beruhte auch ihr besonderer Trick. Die dreiste
Verführerin suchte nur solche Männer aus, von denen sie
genau wusste, dass sie gerade allein zu Hause waren.
Ihnen stellte sie sich als Vertreterin für Mittel vor,
die beim Mann die Liebesfähigkeit fördern. Zwar ließ
schon das Äußere der Vertreterin bei keinem ihrer Kunden
mehr ernsthafte Zweifel an ihrer eigenen Liebesfähigkeit
aufkommen, aber die Neugier der Männer verschaffte ihr
immer wieder Eintritt.
"Sie sollten den nur mal völlig unverbindlich kosten",
pries Christel einen aphrodisierenden Likör an, den sie
flaschenweise bei sich führte. "Es kostet Sie ja
nichts." Dieses Angebot ließ sich kein Mann entgehen.
Bereitwillig holten sie ein großes Glas aus der Hausbar,
ließen sich einschenken und prosteten dem flotten
Mädchen zu.
"Wenn Sie wollen, können wir gleich an Ort und Stelle
ausprobieren, wie mein Liebestrank gewirkt hat", sagte
sie dann und knüpfte verführerisch ihre Bluse auf. Auch
dieses Angebot wollte sich kein Mann entgehen lassen.
Selbst nicht, als sie für diese Sonderleistung doch um
ein kleines, aber durchaus angemessenes Honorar bat.
Allesamt holten sie dann ihre Geldkassette hervor. "Es
sieht so aus, als ob sich die Wirkung bereits
einstellt", meinte die dreiste Verführerin dann und
streichelte ihrem Kunden behutsam über die Hose. Dort
holte sie die Wirkung eigenhändig heraus und verstärkte
sie durch geschicktes Fingerspiel. "Nun wird es aber
Zeit, dass wir ins Bett kommen", drängte sie dann. Dem
konnte kein Mann mehr widersprechen.
Was dann weiter geschah, schildert der Zeuge Rudolf S.,
46. an seinem Fall: "Wir gingen zusammen ins
Schlafzimmer, und dann sagte sie, ich solle ihr beim
Ausziehen helfen. Meine Hände zitterten vor Erregung,
als ich ihr die Kleidungsstücke einzeln abstreifte. Was
heißt meine Hände – mein ganzer Körper zitterte vor
Erregung. Ich konnte es einfach nicht mehr abwarten.
Plötzlich stand sie splitternackt vor mir. Ein toller
Anblick war das. Ich sage Ihnen, Herr Richter, Sie
sollten die mal oben ohne sehen, und das bis ganz unten.
Ich wette, das hätte auch Sie vom Stuhl gerissen."
"Bitte, weichen Sie nicht vom Thema ab!" "Was heißt
abweichen. Diese Frau ist so ein Thema, von dem man gar
nicht abweichen kann. Und was ich da erzähle, gehört nun
mal dazu, damit Sie mich überhaupt verstehen. Sie müssen
nämlich wissen, dass ich normalerweise ein ganz
vernünftiger Mann bin. Genau wie Sie, Herr Richter, das
setze ich wenigstens voraus. Trotzdem hat es mich vom
Stuhl gerissen, obwohl gar keiner da war. Kein Stuhl,
meine ich!
Auch sonst war bei mir schon lange nichts mehr da. Aber
beim Anblick dieses Weibes war es ganz plötzlich wie
früher. Ich führte das natürlich auf ihren Liebeslikör
zurück. Kein Wunder, dass ich das denn auch sofort
ausnutzen wollte. Noch nie bin ich so schnell aus den
Klamotten gekommen wie damals! Ich schmiss die Frau aufs
Bett und wollte mich auf sie stürzen. Aber schon stand
sie wieder auf. Ich solle nicht so aufgeregt sein,
redete sie auf mich ein. Aber das war ich nun mal! Es
kostete sie einige Überredungskunst, mich dazu zu
bewegen, mich erst mal ganz ruhig hinzulegen. Sie wollte
mich noch in Topform bringen, versprach sie mir.
Breitbeinig kniete sie über meinem Gesicht und begann,
mit meinem Ding zu spielen.
Mit den Händen und mit dem Mund. Dabei streichelte sie
mit ihren Schamhaar-Spitzen ständig über meine Nase. Wie
das roch! So ganz und gar Frau – Urweib! Zu dem, was ich
eigentlich wollte, kam ich dann nicht mehr. Es kam
vorzeitig bei mir, und dann wurde ich auf einmal
schrecklich müde. Dann weiß ich nichts mehr."
Der Kunde war eingeschlafen. Kein Wunder, denn Christels
geheimnisvoller Liebestrank hatte ein starkes
Schlafmittel enthalten! Nach Stunden erst gab es für ihn
ein böses Erwachen.
Wie das in seinem Fall aussah, schildert der Zeuge
Lothar F., 42: "Als ich aufwachte, war es schon dunkel
draußen. Ich hatte einen schweren Kopf und wusste nicht,
was mit mir geschehen war. Es dauerte eine ganze Zeit,
bis ich mich wieder gesammelt hatte. Da entdeckte ich
plötzlich durch die offenstehende Tür zum Wohnzimmer,
dass sämtliche Schubladen meines Schreibtisches
aufgerissen waren. Ich stürzte hin. Alles Geld war weg,
und meine wertvolle Briefmarkensammlung. Endlich fiel
mir dieses Mädchen mit dem Liebeslikör wieder ein.
Mir wurde klar, dass ich auf einen üblen Trick
hereingefallen war. Ich kochte vor Wut und wollte zum
Telefonhörer greifen, um die Polizei zu alarmieren. Aber
dann überlegte ich es mir schnell anders. Nur kein
Aufsehen erregen, dachte ich mir. Wenn meine Frau von
der Geschichte erfährt, bin ich mehr los als nur meine
heimlichen Ersparnisse und die Briefmarkensammlung.
Genauso dachte auch der Zeuge Niklaus W., 45. Und sicher
noch eine ganze Reihe weiterer Opfer der
Trickbetrügerin, die aber nicht mehr auszumachen waren.
Die vier Geladenen hatte die Polizei der "Kundenkartei"
von Christel O. entnommen, als die Betrügerin dingfest
gemacht worden war.
Dass es jemals soweit kam, ist einzig und allein dem
Zeugen Dietmar B. zu verdanken, einem äußerst
misstrauischen Junggesellen. Er hatte gleich geahnt,
dass da etwas nicht stimmte, als die
Liebestrank-Vertreterin ihn in seiner Wohnung aufsuchte.
Andererseits hatte die attraktive Christel auch auf ihn
so anziehend gewirkt, dass er sich nichts entgehen
lassen wollte. Heimlich verriegelte er sämtliche Türen,
bevor er den ersten Schluck zu sich nahm!
"Trinken Sie doch auch ein Gläschen mit!" forderte er
seine Besucherin auf. Die antwortete ausweichend:
"Wissen Sie, ich habe von dem Zeugs schon so viel
getrunken, dass ich ohnehin kaum noch zu bremsen bin.
Wenn ich Sie mir so ansehe und mir dabei vorstelle, wie
die Liebeslust in Ihnen wächst und wächst, dann bin ich
so scharf, dass ich mir bereits überlege, für den
praktischen Versuch kein Geld zu fordern, sondern Sie
dafür zu bezahlen!"
Das brauchte man dem Dietmar nicht zweimal zu sagen.
Obwohl ihm natürlich klar war, dass die Vertreterin mit
diesem Angebot irgend etwas im Schilde führte, ging er
auf den Handel ein.
"Wunderbar!" frohlockte Christel scheinheilig. "Lass
sehen, ob dein Knüppel schon schlag-bereit steht!" Sie
nestelte an seiner Hose und holte heraus, was sie dort
suchte. "Erst das Geld her!" bremste Dietmar ihren
Tatendrang. "Unter einem Hunderter ist bei mir nichts
drin!" "Dann musst du aber ganz besonders lieb zu mir
sein", entgegnete Christel gurrend und zog einen
nagelneuen Blauen aus ihrer Brieftasche.
"Zahlung erst nach erfolgter Lieferung!" zog sie ihn
zurück, als Dietmar sogleich danach greifen wollte. Mit
seinen kräftigen Armen hatte sie nicht gerechnet.
Christel wurde davon gepackt und auf die Couch geworfen.
Dabei rutschte ihr super-kurzer Rock nach oben. Alles
wurde sichtbar, sie trug keinen Schlüpfer! Willig
spreizte sie die Schenkel, als Dietmar sich bis zu
Christels Schambereich vor-gestreichelt hatte. Aufgeregt
blickte sie auf die Uhr.
Stellte sich die einschläfernde Wirkung des Liebeslikörs
denn nicht bald ein? Im Gegenteil? Dietmar schien
quicklebendig, eben wie jeder normale Mann, der einer
zärtlichen Begegnung entgegenfiebert. Genießerisch
entblätterte er die appetitliche dunkelhaarige
Schönheit. Sie ließ dabei den hilfesuchenden Blick nicht
vor ihn ab, blieb ansonsten jedoch scheinbar willig
alles mit sich geschehen. Christels fleischige Vulva gab
sich unter dichtem, tiefschwarzem Schamhaar Dietmars
begeisterten Blicken preis.
Mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand zog er ihre
kleinen Schamlippen auseinander, so dass der pralle,
erregte Kitzler der Frau freigelegt wurde. Mit dem
Zeigefinger der Rechten strich er behutsam durch die
Scham-Spalte und umkreiste dann mit der dabei
angefeuchteten Fingerkuppe das Knöpfchen.
Christel konnte einen wohligen Seufzer nicht
unterdrücken. Mehr und mehr geriet sie ins Schwanken
zwischen körperlicher Lust und kriminellem Begehren. Ein
ganz und gar nicht kriminelles Lustbegehren wurde
daraus. Und sie genoss es, dass ihr Partner in diesem
Spiel recht bald den klobigen Finger durch die gelenkige
Zunge ersetzte. Diesmal fühlte sie sich selbst als
Geprellte, als Dietmar bald schon ausgerechnet kurz
bevor sie einen Höhepunkt erlebte einschlief.
Schwer fiel sein Kopf in ihren erregten Schoss. Doch das
Bewusstsein, dass der Schlaftrunk nun doch seine Wirkung
zeigte, brachte ihre kriminelle Energie sofort zum
Wiedererwachen. Vorsichtig befreite sich die Nackte aus
der Fessel des nunmehr tief schlafenden Männerkörpers.
Hastig schlüpfte sie in ihre Kleider. Denn sie wusste,
dass ihr jetzt ausreichend Zeit blieb, um Beute zu
machen und damit zu verschwinden, doch dieser Mann war
ihr irgendwie unheimlich. Sie wollte die Sache so
schnell wie möglich hinter sich bringen. Das schnell
zusammengetragene Diebesgut war von befriedigendem
Umfang: fast tausend Euro in bar und eine ansehnliche
Anzahl wertvoller Schmuckstücke.
Es hatte sich mal wieder gelohnt! Jetzt aber schnell weg
von hier! Verdammt! Die Tür war verriegelt, ein
passender Schlüssel nicht aufzufinden. Und das im 13.
Stockwerk! Um Hilfe schreien? Zum Telefon greifen? Was
würde das bringen – sie saß in der Falle. Wenn es
überhaupt noch eine Chance gab, dann lag sie in ihrer
weiblichen Verführungskunst – und in dem besonderen
Talent dieses Opfers, männlich darauf zu reagieren.
Zähneknirschend legte sie das Erbeutete an die Plätze
zurück. Dann zog sie sich wieder aus, legte sich neben
den Schlafenden und wartete. Um sich die Zeit zu
vertreiben, spielte sie ein wenig an ihren Brüsten und
an den Geschlechtsteilen. Mal an seinen, mal an den
eigenen.
"Du bist vielleicht ein lahmer Typ", sagte sie halb
liebe-, halb vorwurfsvoll, als Dietmar nach Stunden
langsam wieder zu sich kam. "Gerade als es am schönsten
war, bist du eingeschlafen. Und mich hast du mit all
meinen Sehnsüchten alleingelassen" Dabei ließ sie ihre
Hände sanft über seinen behaarten, kräftigen Körper
gleiten. Noch verschlafen, aber von ihren
verführerischen Bemühungen elektrisiert, kam Dietmar
unverhältnismäßig schnell wieder zu sich Auch seine
Männlichkeit machte da keine Ausnahme. Christel halt mit
Händen und Lippen ein wenig nach.
Und recht bald war es soweit, dass sie ihn zu sich
herüberziehen und sein steifes Glied einführen konnte.
Dann ging alles wie von selbst und wie von der
raffinierten Frau gewünscht. Der Liebhaber wurde immer
leidenschaftlicher. So ein Vollblutweib hatte er im
ganzen Leben noch nicht im Bett gehabt. Zweimal,
dreimal, viermal dann graute der Morgen. Christel sank
erschöpft in die Kissen.
Mindestens zwölf Orgasmen hatte sie in dieser Nacht
überstanden. Jetzt konnte sie nicht mehr. Er musste ein
Potenzwunder sein. Wieso hatte er sich eigentlich auf
das Probeschlückchen ihres Kraftsaftes eingelassen? Das
fragte Dietmar sich auch. Mehr aber noch interessierten
ihn die Bestandteile des angeblichen Wundergetränks.
Und das nicht nur, weil er Laborant von Beruf war. Er
wollte auch wissen, was diese Frau, die jetzt in seinem
Bett schnarchte, eigentlich wollte. Er nahm den Rest aus
seinem Glas mit in sein Hobby-Labor neben dem Badezimmer
und entdeckte bei der Analyse das Schlafmittel darin.
Als er dann noch bemerkte, dass jemand seine
Geldkassette und den Schmuckkasten durchwühlt haben
musste, hatte er die gewünschte Klarheit.
"Los, aus den Federn!" herrschte er seinen reizenden,
aber hinterlistigen Gast an.
"Die Polizei ist bereits verständigt." Christel wusste,
dass sie jetzt verloren war. Sie gestand ihre
Missetaten. Gleichzeitig versuchte sie aber noch einmal,
alle verführerischen Reize ins Feld zu führen, um ihn
umzustimmen. "Du warst so großartig", hauchte sie. "Du
wärest der Mann, der mich auf den richtigen Weg
zurückführen könnte."
Dietmar blieb eiskalt: "Ach ja, da fällt mir ein, dass
du mir noch hundert Euro schuldest. Zahlbar nach
Lieferung, hatten wir vereinbart. Ich nehme an, du
fühlst dich gut beliefert!" Christel zahlte
widerspruchslos. Sie war nicht nur beliefert, sondern
auch geliefert... Von all dem erzählte Dietmar vor
Gericht nichts!
Es wurde für diesen Bericht aus den durchaus
glaubwürdigen Einlassungen der Angeklagten
rekonstruiert.
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