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Das Geburtstagsgeschenk
Es war ein schöner Tag
gewesen. Anstrengend, aber schön. Die ganze Familie
hatte ihm zum Geburtstag gratuliert. Jetzt saßen sie
beim Abendessen: Seine Frau Barbara, Sela, ihre fast
zehnjährige Tochter aus erster Ehe und er, Theo. Ihre
gemeinsame Tochter Ina schlief. Sie war jetzt sieben
Monate alt, bekam Zähne und war eine Ausgeburt an
Bewegungsdrang. Barbara und Sela hatten zusammen das
Abendessen gekocht. Es gab Fallafel und frittiertes
Gemüse in Teig. Dazu standen einige Dips und scharfe
Soßen auf dem Tisch. Es schmeckte wunderbar. Alle hatten
ihm heute etwas als Geburtstagsgeschenk in die Hände
gedrückt. Alle, bis auf seine Frau. Sie hatte ihm am
Morgen eine dunkelrote Rose überreicht, die
Lieblingsblume von ihnen beiden. Sie hatte ihm gesagt,
dass sie ihn lieben würde und froh sei, dass sie sich
gefunden hätten. Er war sechsunddreißig Jahre alt und
sie bereits siebenunddreißig, als sie heirateten. Heute
war sein achtunddreißigster Geburtstag.
Beim Essen unterhielten sie sich über Dinge, die sie
noch gerne in den Ferien tun würden. Es herrschte eine
ausgesprochen ruhige Atmosphäre am Tisch. Das lag
sicherlich daran, dass weder Theo noch Aicha zur Schule
mussten und sich der Tagesablauf im Moment etwas ruhiger
gestaltete. Zum Nachtisch servierte Sela ihnen
Aprikoseneis mit Schokoladensoße. Sie hatte es selbst
angerichtet und trug das Dessert nun voller Stolz auf.
Gegen neun Uhr kam die Schwiegermutter hinunter. Sela
sollte heute bei ihr schlafen. Zu Theos Überraschung
fragte sie Barbara nach Flaschen und Nahrung für Ina.
Ina würde heute ebenfalls bei Oma schlafen, informierte
ihn seine Frau. Jetzt konnte er sich vorstellen, worin
Barbaras Geburtstagsgeschenk bestand. Er wurde ganz
unsicher, in der Gegenwart der Schwiegermutter. Die
musste sich ja denken können, auf was das hinauslief.
Aber wusste sie denn alles?
Sela packte ihren Schlafanzug und Ping, ihren
Plüschpinguin zusammen Die Schwiegermutter nahm sich Ina
und deren Utensilien an und dann verschwanden die drei
nach oben.
„Weißt du", begann Barbara, „die Steigerung von nichts
kann ja nur irgend etwas sein."
„Was meinst du damit?", fragte Theo sie.
„Na, ja. Wenn du dir mehr wünschst ..."
„Das wünschen wir uns doch beide, oder?", erwiderte er.
„Ich hatte mir aber nicht mehr gewünscht, sondern
Meersex."
„Oooh, bist du blöd." Sie warf ihm eine zusammen
geknäulte Serviette an den Kopf. Beide lachten.
„Ich habe mir gedacht, dass du vielleicht erst mal baden
willst. Ich habe dir was gemischt", sagte Barbara und
fügte, ohne seine Antwort abzuwarten hinzu: „Ich gehe
dir dann schon mal das Wasser einlassen."
Sie stand auf, ging zu Theo hinüber und küsste ihn auf
den Mund. Dann verschwand sie in Richtung Bad. Theo
spekulierte, dass sie ihn nur ins Bad steckte, um etwas
vorzubereiten. Schön hatte sie sich das ausgedacht. Ein
Abend nur für sie zu zweit. Seit über sieben Monaten das
erste Mal. Er hörte das Wasser in die Wanne laufen. Er
konnte Barbara aus dem Bad kommen und ins Büro huschen
sehen. In diesem Raum lagerten Barbaras Ölkostbarkeiten.
Glas klingelte, Schraubverschlüsse machten schlurfende
Geräusche. Barbara kam wieder zum Vorschein und sagte im
Vorbeigehen: „Du kannst dann kommen. Das Wasser ist
gleich eingelaufen." Sie huschte ins Bad. Theo trank
sein Glas leer und ging zur Badezimmertür. Als er sie
öffnete, stieg ihm wohlige Wärme und ein angenehmer Duft
nach Bergamotte, Weihrauch und Patchouli entgegen. Es
schwangen noch mehrere Duftnoten mit, die er jedoch
nicht sicher identifizieren konnte.
„Mmmmhmmhhh", machte er, „da hast du's genau getroffen."
„Ich kenne dich ja schon ganz gut", antwortete Barbara,
„ein bisschen was kannst du mir ja auch zutrauen. Zieh
dich aus und steig in die Wanne."
Er zog sich aus und stieg in die Wanne. Barbara
verschwand wortlos. So saß er da. Das Wasser war
angenehm heiß, so wie er gerne badete. Ein Tick, den er
sich angewöhnt hatte, nachdem er unzählige Bücher über
Japan, die Japaner und deren Gebräuche verschlungen
hatte. Er hatte öfter solche Phasen, in denen er alle
Informationen zu dem jeweiligen Wissensgebiet aufsaugte.
Zurück blieben eben diese Ticks. Nachdem er etwa eine
halbe Stunde in der Wanne gegart hatte, kam Barbara
herein und sagte: „Wenn du möchtest, kannst du dann
heraus kommen. Ich habe hier ein Handtuch für dich." Sie
hielt ein großes Strandtuch aus Frottee ausgebreitet in
den Händen, wartete darauf, dass sie ihn abtrocknen
konnte. Theo stieg aus dem Wasser, sie legte ihm das
Handtuch um die Schultern und begann ihn abzurubbeln. Es
fühlte sich wunderbar an und Erregung begann sich in ihm
breit zu machen. Sein Penis nickte leicht. Er drehte
sich zu ihr und sie begannen sich zu küssen. Sanft und
lange, wobei sie seinen Körper zart streichelte.
„Komm jetzt." Sie löste sich von seinen Lippen. „lass
uns rübergehen."
Sie nahm ihn an der Hand und beide verließen das
Badezimmer. Barbara öffnete die Tür zum Schlafzimmer und
ein fast betäubender Duft nach Zimt und Moschus,
Bergamotte und Neroli, Weihrauch und Vetiver schlug ihm
entgegen. Im Zimmer brannten unzählige Kerzen. Sie
musste alle Kerzenhalter zusammengetragen haben, die sie
besaßen. Das Schlafzimmer war ohnehin nicht besonders
groß und die vierzig oder fünfzig Kerzen machten es zu
einem Tempel des Lichts. Der Atmosphäre hier haftete
dadurch etwas kathedrales, etwas mystisches an. Keiner
von beiden sagte etwas.
Sie wandten sich wieder einander zu, umarmten sich und
ließen ihre Zungen spielen. Barbara zog das Handtuch von
seinen Schultern. Er stand ihr jetzt nackt gegenüber,
wobei sie noch angezogen war. Sie streichelte seine
Haut. Als er jedoch unter ihr Sweatshirt zu dringen
versuchte, hinderte sie ihn daran.
„Nein", sagte sie, „noch nicht. Leg dich aufs Bett.
Heute wechseln wir die Rollen. Das ist mein
Geburtstagsgeschenk für dich."
„Aber ich dachte, du hättest keinen Spaß daran. Du sagst
immer, dir würde nichts einfallen, es würde dich nicht
erregen. Bitte, ich finde es sehr schön, dass du mir das
antun willst, aber mache nichts, was du nicht tun
willst."
„Das war einmal. Es hat sich viel getan, bei mir. Wir
kennen uns nun doch noch nicht so lange und ich habe
meinen Gefallen an unserer gemeinsamen Leidenschaft auch
erst vor noch nicht allzu langer Zeit entdeckt. Ich habe
erlebt, was du mir gemacht hast. Ich habe erlebt, wie
aufregend und schön unsere Spiele für mich waren. Ich
weiß, dass du es genießen würdest, einmal in der anderen
Rolle zu stecken. Heute bin ich bereit, die deine zu
übernehmen. Heute darfst du dich dem Erleben ganz hin
geben."
Sie nahm ihn um die Hüften und drückte ihn sanft in
Richtung Bett. Er Setzte sich auf die Kante.
„Leg dich in die Mitte", forderte sie ihn auf, woraufhin
er sich legte und auf die Matratze rutschte. Seine
Eichel machte kleine Sprünge und schlug im Rhythmus
seines Herzschlags auf seinen Oberschenkel.
Barbara ging zur Truhe mit dem
Spielzeug, die in der Ecke gegenüber dem Bett,
direkt neben der kleinen schwarzen Kommode stand und
öffnete sie. Sie nahm die ledernen Hand- und
Fußgelenkmanschetten und die vier Pferdeführstricke
heraus, die jeweils mit einem Panikhaken am Ende
versehen waren. Sie begann an den Füßen, legte dort die
Fesseln um seine Gelenke und verband diese mit einem
Kettenschloss. Dann legte sie die Manschetten an den
Händen an. Sie machte einen sicheren Eindruck.
Keinesfalls so, als wüsste sie nicht, was sie zu tun
hätte. Zwei der Stricke hakte sie nun mit den Panikhaken
jeweils in die Ringe an den Manschetten, führte sie
hinten um weine Taille um sie auf der Bauchseite wieder
durch die Ringe zu führen. Den Strick, der an der linken
Fessel befestigt war, schob sie durch den Ring der
rechten und umgekehrt. Sie fixierte die Strickenden mit
einem Knoten in der Mitte und zwar so, dass seine Hände
etwa an den Hüftseiten arretiert waren, sich also nicht
berühren oder zur Seite weg konnten. Jetzt nahm sie die
freien Enden der Stricke (sie waren noch lang genug) und
führte sie, seine Genitalien umschließend, durch seine
Beine nach hinten, wo sie sie an der Lage um die Taille
festzog. 'Oh, fühlt sich das gut an', dachte er, als sie
seinen Hintern kräftig auseinander und seinen Hodensack
zwischen den Stricken hervor zog. Die Stricke lagen nun
Stramm auf seinem Damm und in der Schlucht in seinem Po.
„Ist es so recht?", fragte sie ihn und drückte ihm einen
Kuss auf seinen inzwischen schon nicht mehr so kleinen
Mann, der sofort einen Freudensprung tat.
„Jaaa, mach bitte weiter so, was immer du mit mir vor
hast", gab er zurück.
Er hob den Kopf kurz und sie drückte ihn mit ihren
Lippen zurück auf das Bett.
Barbara begann jetzt, ihr Sweatshirt über den Kopf zu
ziehen. Er hob den Kopf wieder an und traute seinen
Augen zuerst nicht recht. Sie hatte sich also doch etwas
ausgesucht.
„Gefällt es dir? Warte, es geht noch weiter." Sie stieg
aus ihrer Hose.
Zu seinen Füßen stand nun seine Barbara. Einziges
Kleidungsstück an ihrem Körper war ein aufwendig und
anscheinend maßgefertigtes Schnürkorsett aus weichem
Leder. Schwarz, wie die Nacht und die Leidenschaft, die
sie miteinander teilten. Ihr Anblick erregte ihn. Sie
hatten schon oft über Katalogen mit dem entsprechenden
Outfit gesessen. Er hatte aber immer den Eindruck
gehabt, dass sie doch nicht so gerne etwas in dieser Art
tragen möchte. Das Korsett stand ihr gut und sie trug es
voller Stolz und strahlte Selbstsicherheit darin aus.
„Das hättest du nicht gedacht, wie?", stellte sie fest.
„Es ist einfach bärenstark. Es steht dir prima ..."
„Ruhe", befahl sie ihm. „Wir werden das Spiel heute mit
vertauschten Rollen spielen. Aber ich werde meine Rolle
richtig spielen. Ich bin deine Herrin und du bist
nichts. Mein Spielzeug, wenn überhaupt. Ich mache mit
dir gerade das, was mir gefällt und in den Sinn kommt.
Wenn hier jemand redet, dann bin ich das. Du hast still
zu sein."
Beide schwiegen eine Minute und sahen sich dabei an.
„Was, keine Widerrede. Was ist denn mit dir los?"
Barbara tat erstaunt. „An gut, wenn du sowieso nicht
reden willst, werde ich dir auch keine Gelegenheit dazu
geben."
Theo konnte sehen, wie sie in die Truhe griff. Als sie
sich wieder herum drehte, hatte sie ein Bündel Riemen in
der Hand, das er erst als Kopfgeschirr erkannte, als sie
es ihm anlegte. Sie küssten sich noch einmal
leidenschaftlich, bevor sie ihm den Knebel, einem etwa
fünf Zentimeter durchmessendem Lederzylinder, zwischen
die Lippen und die Zähne schob. Sie arrangierte die
Riemen des Geschirrs um seinen Kopf und zog sie mit den
Schnallen fest. Ein Kinnriemen drückte seinen
Unterkiefer gegen den Knebel, die restlichen Riemen
verhinderten, dass er den Knebel ausspucken oder
verschieben konnte. Jetzt war er stumm. Zwangsweise. Das
und der Druck des Geschirrs erregten ihn. Hilflos,
wehrlos, endlich einmal in dieser Position. Sich einfach
hingeben, einfach empfangen, keine Verantwortung tragen.
Er genoss es, als diese Erkenntnis in ihm Aufstieg.
Barbara drehte ihn nun auf den Bauch. Er spürte, wie sie
ihm ein Seil mehrfach um die Ellbogengelenke und den
Rücken legte, um es daraufhin stramm zu ziehen. Seine
Ellbogen wurden dadurch unsanft nach hinten gezogen, so
dass seine Handgelenke nun an den Manschetten zogen. Er
konnte die Arme nun überhaupt nicht mehr bewegen. Sie
waren wie an seinen Körper geschweißt. Sie drehte ihn
wieder auf den Rücken und nahm ein langes Lederband.
„Den werden wir jetzt erst mal verpacken. Er muss gut
geschützt werden, damit du mir nicht zu früh kommst. Du
sollst mich anflehen, dir endlich den Rest zu geben. So
lange schnüren wir ihn weg, den kleinen."
Theo spürte, wie Barbara sich an seinem Zauberstab zu
schaffen machte. Er glaubte jetzt schon, gleich zu
kommen, obwohl sie zuerst sehr vorsichtig war. Sie nahm
das Lederband und führte es unter den Seilen durch
seinen Schritt zwischen Sack und Penis hindurch. Darauf
hin schlang sie es kreuzweise zwischen den beiden Seilen
hin und her und zwar derart, dass sein kleiner Mann in
einem Kokon verschwand. Die beiden Enden verknotete sie
mit einer Schleife. Sie drehte ihn wieder auf den Bauch.
„So, wie war das mit den kleinen
Peitschen, die du selbst gebastelt hast. Die
konntest du ja selbst noch gar nicht richtig spüren. Ich
kann dir sagen, die ziehen ganz schön gemein. Glaube
mir, ich spreche aus Erfahrung."
„Mmmmh, mmmmmhhhhm", war das einzige, das Theo ihr als
Antwort geben konnte.
„Ich habe dich nicht um deinen Kommentar gebeten", fügte
Barbara enttäuscht zu. „Dafür gibt's die doppelte Anzahl
an Schlägen. Von vielen ..."
Die dünnen Lederriemen sausten auf Theos Hinterteil. Sie
holte zuerst nicht zu stark aus. Dennoch hinterließen
sie einen scharfen Schmerz. Sie setzte die Schläge nicht
zu dicht und unregelmäßig, spielte mit seinen
Erwartungen. Oft hörte er nur ein Zischen, ohne das
etwas geschah. Die Hiebe trafen seinen Hintern immer
unerwartet. Die Schmerzen und die Ungewissheit übten
eine ungemeine Erregung auf ihn aus. Noch nie hatte er
in dieser Weise empfunden. Bis heute war immer er der
Peiniger gewesen.
Barbara machte ein langes und genussvolles Spiel aus der
Auspeitschung und gewann sichtbar zunehmend Gefallen
daran. Immer wieder schwang sie die Peitsche erst einige
Runden im Kreis, bevor sie sie auf seine Haut nieder
sausen ließ. nach einer langen Zeit, er wusste nicht wie
lange, brannte auf seinem Hintern ein dünnes aber
intensives Feuer.
„Was ein schönes Muster", bemerkte Barbara ironisch,
„tut es dir gut. Fördert die Durchblutung, wie?"
Sie strich mit der Hand über die Male seiner Pein. Es
brannte höllisch. Jetzt sah er aus den Augenwinkeln, wie
Barbara einen Einweghandschuh aus Latex überzog und sich
der Truhe zuwandte.
„Aber es kann ja nie genug Durchblutung sein. Sehr
gesund", hörte er sie sagen.
Die Hand mit dem Handschuh massierte seinen Hintern. Er
wusste zuerst nicht was das sollte, bis ihm der Geruch
von Kampfer und Menthol in die Nase stieg. Noch bevor er
sich mental darauf einstellen konnte, begann sich das
Feuer auf seinem Hinterteil auszubreiten. Es wurde immer
stärker, intensiver und heißer, bis er es kaum mehr
aushalten zu könne glaubte. Und selbst dann gewann es
immer noch an Intensität
„So, mein Schatz, das lassen wir jetzt erst einmal etwas
wirken. Genieße es. Ich genieße den Anblick ... wie
schön das leuchtet."
Barbara streichelte seine Beine und drang hin und wieder
bis fast an seinen Sack vor, um aber kurz davor halt zu
machen. Theo war jetzt völlig aufgedreht und auf das
Höchste erregt. Sein Hintern schien überhaupt nicht mehr
zu ihm zu gehören. Der Schmerz dort isolierte ihn völlig
vom Rest seines Körpers, ließ Theos restlichen Körper
aber nur um so empfindlicher werden. Barbara machte ihre
Sache gut. Sie konnte sie nur gut machen. Sie wusste,
wie es sich anfühlt. Unzählige Male hatte er ihr
ähnliches angetan.
Vor Erregung beugte er ständig seine Knie, hob die
Schenkel und versuchte sich um zu drehen, aber Barbara
hinderte ihn immer wieder daran. Bis sie endlich sagte:
„Du bist ein böser Junge. Kannst nicht mal ruhig liegen
bleiben, wenn man dir was Gutes tut." Sie schlug Theo
mit der flachen Hand auf den Hintern. Er bäumte sich auf
und stöhnte laut durch die Nase. Barbara griff unter das
Bett und holte eine von den langen Spreizstangen hervor.
Sie befestigte diese mit Karabinerhaken zwischen den
Fußgelenkmanschetten an Theos Füßen. Durch die Öse in
der Mitte der Stange zog sie ein Seil und verband es mit
dem Strick um seine Ellbogen auf seinem Rücken und
zurrte es so fest, dass seine Füße seinen Hintern
berührten. Sein Rücken bog sich dadurch stark nach
hinten. Das übrig gebliebene Ende schlang sie durch den
Ring, der am höchsten Punkt des Kopfgeschirrs befestigt
war. Sie zog seinen Kopf damit so weit zurück, dass er
nun aussah, wie ein Schlangenmensch. Allerdings wie
einer, der an seiner Gelenkigkeit noch etwas arbeiten
müsste. Theo lag jetzt nur noch mit dem Bauch auf der
Matratze auf. Er war völlig bewegungsunfähig und sein
Körper so gespannt, wie eine kurz vor dem Zerreißen
stehende Sehne.
„Ich werde mir jetzt erst mal eine Erfrischung gönnen.
Wie schade, dass du keine zu dir nehmen kannst. Es ist
nämlich sehr warm hier drin und ich schwitze, wie sonst
wer", spottete Barbara scherzhaft und kitzelte Theo an
seinen Seiten.
Theo glaubte, platzen zu müssen und wackelte unbeholfen
in seiner aussichtslosen Position auf dem Bauch. Barbara
streichelte ihn noch einmal am Kopf und verließ das
Zimmer. Theo fühlte sich pudelwohl, trotz seiner Qual.
Ja er genoss sie, wie er selten etwas zuvor genossen
hatte, obwohl sein Körper bis zum Zerreißen angespannt
war und seine Muskeln schmerzten. Er versuchte an seinen
Fesseln zu ziehen, aber es gab nichts mehr zu ziehen.
Barbara hatte ihn allerfeinst verschnürt.
„Na, wie geht es dir, mein Schatz? Fühlst du dich gut?"
Barbara verschloss die Zimmertür hinter sich. Sie ging
um das Bett und besah sich Theo, wie ein Bildhauer sein
Werk. „Wie ich sehe, hat der Effekt auf deinem Po etwas
nach gelassen. Wollen wir ihn etwas auffrischen? Was
meinst du?"
Barbara ging zur Kommode und nahm einen der
Kerzenleuchter herunter, schien es sich aber dann doch
anders zu überlegen.
„Auf die richtige Reihenfolge kommt es an. Das habe ich
durch dich gelernt", sinnierte sie. „Da waren doch noch
Nadeln in der Kiste. Ach Mist, ich hätte es dir nicht
verraten sollen."
Theo hörte, wie sie in der Truhe wühlte. Die
verschiedenen Spielzeuge klirrten, klimperten und
klackten. Barbara hatte inzwischen gefunden, was sie
gesucht hatte und hielt einen Packen steriler
Einwegkanülen in der Hand.
„Das erinnert mich glatt an meine Lehre als
Arzthelferin. Da habe ich gelernt wie man möglichst
schmerzlos sticht. Ich weiß aber auch noch wie mein Chef
gestochen hat und darüber haben sich viele Patienten
beschwert.
Theo schwang auf den Bauch auf und nieder, wie eine
Schaukel. Barbara schubste ihn zum Spaß noch ein
bisschen an. Theo spürte seine Knochen kaum noch, wie
man so schön sagt. In Wirklichkeit bestand er nur noch
aus Schmerz. Er genoss es.
Barbara befreite einige der Kanülen aus ihrer
Verpackung. Sie nahm die erste aus der Schutzhülle und
setze sie auf Theos Hintern direkt auf einem der immer
noch zu sehenden Striemen an. Theo schnaubte. Langsam,
ganz langsam drückte die Spitze die Haut unter ihr zu
einem kleinen Krater, bis sie die Haut mit einem
leichten Druck durchdrang. Theo ruckte wieder. Die
Nadeln in die Peitschenstriemen zu setzen war richtig
fies. Aber er genoss es, wie Barbara ihn so langsam
Quälte. Barbara schob die Kanüle jetzt heftig bis zum
Heft hinein und nahm sofort eine neue. Die trieb sie ihm
nun mit einem Satz ins Fleisch. So fuhr sie fort, mal
schnell, mal langsam, mal gerade hinein, mal schief zur
Seite, mal ein wenig ruckend und dann wieder ganz ruhig
und langsam. Nachdem sie die letzte Nadel aufgebraucht
hatte, sah Theos Brötchen wie eine pickelige Kröte aus.
Es waren bestimmt vierzig oder fünfzig, gezählt hatte
sie sie nicht. Aus einigen der Kanülen traten kleine
dunkelrote Blutstropfen.
„So, jetzt endlich kommen wir zum Höhepunkt der
Hinterteilkur", sagte Barbara und fuhr mit den Händen
über die Kanülenhefte. Sie langte nach einer der Kerzen
und fing an, kleine Wachstropfen auf Theos Hintern
fallen zu lassen. Zuerst aus großer Höhe und immer nur
einen. Mit der Zeit steigerte sie die Wachsmenge, nahm
bald eine zweite Kerze hinzu, dann eine dritte und
verringerte die Höhe bis auf wenige Zentimeter. Theo
ruckelte und wackelte, als wolle er einen
Schaukelwettbewerb gewinnen. Er atmete jetzt heftig und
befürchtete insgeheim, nie mehr sitzen zu können (es
dauerte tatsächlich fast eine Woche, bis er wieder
schmerzfrei einen Stuhl benutzen konnte). Theos Hintern
war inzwischen mit einem See aus erstarrtem Wachs
bedeckt, das um die Kanülen herum kleine Hügel bildete.
Barbara war von diesem Anblick so angetan, dass sie erst
einmal einen Fotoapparat holte , um dieses Stilleben
einzufangen. Theo litt derweil vor sich hin. Sein
Orgasmus konnte nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Seine Erregung überstieg alles bisher erlebte.
Barbara ließ sich viel Zeit mit den Fotos. Sie
fotografierte dabei auch das Paket Theo. Es würde ihnen
sicher viel Spaß bereiten, die Bilder später einmal
anzusehen. Nachdem sie damit fertig war, strich sie mit
den Händen noch einmal über ihr jüngstes Werk der Pein.
Ziemlich heftig und mit nicht wenig Druck, so dass sich
die Nadeln in seinem Fleisch wanden. Danach zog sie jede
dieser sehr langsam und mit unendlich scheinender Geduld
heraus. Es sollte ja immer noch nicht schmerzfrei sein.
Damit fertig, machte sie sich daran, das Wachs ab zu
pulen. Auch diese Prozedur hatte ihre qualvollen
Qualitäten. Jetzt löste sie das Seil, das den Kopf und
die Beine auf den Rücken zog. Erschlafft streckte sich
Theos Körper auf das Bett.
„Mmmmhhh", entfuhr es ihm.
„Das glaube ich dir gerne, aber es sollte dir ja auch
nicht langweilig werden, oder?" Sie drehte ihn auf den
Rücken, woraufhin er noch einmal ausgedehnt stöhnte.
„Aber fertig sind wir auch noch nicht."
Barbara nahm das Handtuch, mit dem sie ihn vor
Ewigkeiten abgetrocknet hatte und wischte Theo den
Schweiß aus den Augen. Sie wendete sich wieder der Truhe
zu. In der Hand hielt sie zwei elliptische Lederstücke,
mit denen sie Theo die Augen verschloss. Sie gehörten
zum Kopfgeschirr und ließen sich durch Druckknöpfe an
ihm anbringen.
„Jetzt sollst du fühlen und nur fühlen, mein Schatz."
Theo spürte, wie sie an seinen Brustwarzen tätig wurde.
Schon bald glaubte er die kleinen Schraubzwingen zu
erkennen. Als es ihn in den Nippeln immer stärker
zwickte, war er sich sicher. Auch hier ließ sich Barbara
sehr viel Zeit. 'Königin Tortura', dachte er bei sich.
Sie legte die kleinen Zwingen zuerst nicht sehr fest an
uns spielte dann eine Weile an den heraus stehenden
Spitzen seiner Brustwarzen. dadurch, dass sich seine
Sinne nun auf das Fühlen beschränkten, war der Eindruck
der Behandlung überwältigend. Sein Königstiger hatte
eindeutig zu wenig Platz in seinem Gefängnis aus Leder
und begann zusätzlich ebenso qual- wie genussvoll zu
schmerzen. Barbara stellte die Klemmen in unregelmäßigen
und langen Abständen immer fester und fuhr zwischendrin
mit der Massage seiner
Nippelspitzen fort. Als die Zwingen so fest saßen,
dass er glaubte , es kaum noch ertragen zu können, fing
sie an, seinen Stab aus zu packen. Ganz langsam und sehr
vorsichtig, denn sie spürte, dass er sich kaum noch
zurück halten konnte. Als sie ihn endlich heraus
geschält hatte, umschloss sie ihn sanft mit den Lippen
und schabte vorsichtig mit den Zähnen am Ansatz der
Eichel. Er explodierte förmlich in ihrem Mund. Der
Überdruck entlud sich heftig und so lange es bei einem
Mann möglich schien. Theo krümmte und wandte sich wie
eine verrückt gewordene Schlange. Ein ewig langgezogener
Laut drang aus seiner Nase. Barbara schluckte seinen
Samen und kam ebenfalls in fast dem selben Augenblick.
Danach:
Als es vorüber war, sank sie erschöpft auf seinen
ebenfalls erschlafften, immer noch gefesselten Körper.
So hätte sie sich das nie vorstellen können. Bisher war
sie immer der Ansicht gesessen, dass das nichts für sie
wäre, die Rolle der Peinigerin zu spielen. Sie hatte
sich getäuscht. War es für sie nicht auch eine
Überraschung, ein Schock gewesen, als sie durch die
schmerzhafte Behandlung ihrer Brustwarzen vor über einem
Jahr einen unglaublichen Orgasmus erlebte? Sie hatte
sich damals nicht leicht damit abfinden können, dass
Schmerzen ihr Lust bereiten, hatte lange darüber
gegrübelt und zuerst ein sehr, sehr schlechtes Gewissen
gehabt. Theo war sich damals schon sicherer gewesen,
hatte schon einige Experimente in dieser Hinsicht hinter
sich gehabt. Bisher hatte aber er alleine die Rolle des
Folterknechts übernommen, wobei sie aber beide sehr
viel über sich und ihre Phantasien herausfinden konnten.
Das auch sie Qualen verabreichen konnte und ebenfalls
Lust dabei empfinden, war allerdings eine neue,
tiefgreifende Erfahrung für sie. Das würde ihr in
nächster Zeit sicherlich noch viel zu denken geben, aber
es bereicherte sie schon jetzt.
Behutsam befreite Barbara Theo aus seinen Fesseln. Sie
richteten das Bett und lagen im Dunkeln eng umschlungen
zusammen.
„Das war ein schönes Geburtstagsgeschenk", flüsterte er
ihr ins Ohr, „das schönste, das mir jemals jemand
gemacht hat."
Und so schliefen sie ein.
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