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Unser kleines Abenteuer
Langsam setzte sich
der Zug in Bewegung, unsere Eltern winken uns noch
ausgiebig nach, langsam verlassen wir den Hamburger
Hauptbahnhof und dann sind wir endlich weg. Weg von
daheim, weg vom Stress des Abiturs, weg von Vorschriften
oder Regeln und hinein in ein Abenteuer. Unser erster
gemeinsamer Urlaub, alleine ohne Eltern, einfach die
Welt erobern, 3 Wochen Nordeuropa. Mit mir im Abteil
meine beste Freundin Kerstin, welche ich seit nunmehr
fast 5 Jahren kenne und die dieses Abenteuer mit mir
gemeinsam erleben möchte.
Das erste Ziel unserer Reise war Kopenhagen, also eine
relativ kurze Tagesetappe von knapp mehr als 4 Stunden
Fahrtzeit. Unsere Route war noch nicht fix eingeteilt
und so konnten wir spontan länger bleiben wo es uns
gefiel oder umdisponieren wenn uns etwas missfiel. Die
ersten Minuten und Stunden waren irgendwie aufregend.
Als würden wir eine neue Welt entdecken, als würden wir
auf eine Abenteuerreise gehen, doch es war nichts weiter
als eine Zugfahrt nach Kopenhagen, aber es war auch
irgendwie mehr, denn es war für uns eine neue Welt und
es war unser kleines Abenteuer. Das norddeutsche
Flachland um Lübeck und Oldenburg bietet nun wirklich
nicht viel Flair, weshalb wir uns dem Kartenspiel
widmeten. Aufregender war da schon die Fährfahrt rüber
nach Dänemark. Gegen Mittag waren wir dann endlich in
Dänemark und irgendwie begann der Urlaub jetzt erst so
richtig. 2 Stunden später endete unsere erste Etappe am
Hauptbahnhof Kopenhagen. Mit schwerem Gebäck am Rücken
suchten wir erst mal unsere Jungendherberge auf welche
wir uns für Kopenhagen ausgesucht hatten. Sie lag
ziemlich zentral an der Vesterbrogade keine 10 Minuten
von Hauptbahnhof entfernt. Wir hatten Glück, denn wir
bekamen ein 4 Bett Zimmer und mussten es somit nur mit 2
Britinnen teilen welche ca. 3 oder 4 Jahre älter waren
als wir. Also erst mal runter mit den Rucksäcken die
wichtigsten Dinge verstauen, Reiseführer für Kopenhagen
hernehmen und die Stadt erforschen.
Wir gingen also durch die Innenstadt mit ihren vielen
Fußgängerzonen, sahen uns die Christiansborg an,
schlenderten durch die kleinen Stände am Nyhaven bis hin
zur Amalienborg. Gegen Abend suchten wir uns ein kleines
Lokal welches uns nicht allzu teuer schien. Hunger
hatten wir denn bis auf eine Kleinigkeit im Zug hatten
wir noch nichts gegessen heute. Schnell fanden wir auf
der Karte eine günstige Mahlzeit welche wir mit großem
Appetit verschlagen. Und zum Hunger kommt natürlich auch
der Durst und so tranken wir dazu noch 3 Bier welche wir
natürlich auch sofort spürten. Gegen 22 Uhr machten wir
uns leicht angeheitert aber glücklich auf den Heimweg.
Nach kurzen Orientierungsschwierigkeiten in der neuen
fremden Umgebung fanden wir dann doch noch unsere
Herberge und fielen erschöpft ins Bett. Am nächsten Tag
erwachten wir relativ früh und nach einer gemeinsamen
Dusche in der Gemeinschaftsdusche (daher der Name) und
einem ausgiebigem Frühstück machten wir uns auf auch
noch den Rest der Stadt unsicher zu machen.
"Sag mal Sandra, hast du die beiden Mädls heute nacht
gehört ?" fragte Kerstin während wir wieder Richtung
Innenstadt gingen. Ich musste ihre Frage verneinen und
wusste irgendwie nicht was sie meinte. "Ach, sie wurden
glaube ich von 2 Jungs heimbegleitet, die Knutscherei
vor der Zimmertür war ja überdeutlich." "Du ich habe
gestern Nacht geschlafen wie eine Tote, da höre ich
eigentlich nie etwas." meinte ich darauf. "Naja nicht
wichtig, wollte dir nur mitteilen das wir aus darauf
vorbereiten müssen das die 2 vielleicht heute Nacht die
Jungs mit aufs Zimmer nehmen" "Das meinst du ja nicht im
Ernst oder ? Die schmeiß ich sofort raus, so weit kommts
noch."
Ich musste mir jetzt bildlich vorstellen wie ich im
Nachthemd mitten in der Nacht zwei betrunkene Jungs aus
dem Zimmer schmeißen würde. Anscheinend hatte auch
Kerstin sich gerade vorzustellen versucht wie das
aussehen würde und so begannen wir beide laut zu lachen.
"Aber apropos" meinte ich, "hast du eigentlich heute
früh diese süßen einsachtzig gesehen ? Der mit der
Stoppelglatze, ist links von uns beim Frühstück
gesessen." "Nein leider ist mir nicht aufgefallen, musst
mir den dann mal zeigen wenn wir wieder zurück sind"
"Ich glaube der ist mit einer ganzen Gruppe Jungs hier
sind aber glaube ich aus einem osteuropäischen Land
zumindest von der Sprache her." "Wäre mir auch egal
Hauptsache er hat eine schnelle Zunge, wenn du weißt was
ich meine" So mussten wir wieder anfangen zu Lachen weil
wir uns wieder etwas bildlich vorstellen mussten.
Der Tag war sehr ereignisreich. Am Vormittag erlebten
wir kulturelle Genüsse im Staats Museum, welches für
junge Leute und Studenten einen sehr billigen Eintritt
bot. Den Mittag verbrachten wir mit Fastfood in der
Innenstadt und am Nachmittag spazierten wir durch den
Tivoli. Dort saßen wir auf einer Parkbank als uns 2
Jungs ansprachen. Aus dieser eher belanglosen
Unterhaltung heraus meinte einer dann ob wir nicht Lust
hätten auf eine Party heute Abend in einem abbruchreifen
leerstehenden Haus in der Nähe vom Hauptbahnhof. Nach
anfänglichen Zögern sagten wir dann aber zu und auf dem
Weg heim Richtung Jugendherberge zeigten die beiden uns
noch wo wir hinkommen sollten. "Was hältst du davon
Kerstin?" fragte ich meine Freundin nachdem wir uns für
den Abend fertig gemacht hatten. "Naja ein bischen
mulmig ist mir schon zumute, andererseits könnte es
schön ein toller Abend werden, vielleicht sogar eine
heiße Nacht." "Wir sollten uns aber auf keinen Fall aus
den Augen verlieren und immer bereit sein von dort
abzuhauen."
"Da gebe ich dir Recht und immer schön aufpassen mit wem
man sich einlässt." Gesagt getan fanden wir uns so gegen
9 am Abend in dem leerstehenden Haus ein wo bereits
einige Gäste sich eingefunden hatten. Wir fanden auch
gleich die zwei Jungs wieder die uns eingeladen hatten.
Sie hießen übrigens Soeren und Jesper und studierten
Wirtschaft and der hiesigen Universität. Sie stellten
uns einigen Leuten vor trotzdem war es nicht leicht für
uns vom Mauerblümchendasein wegzukommen, da wir uns nur
recht mangelhaft mit Englisch verständigen konnten. So
setzten wir uns zuerst einmal auf eine Couch, oder was
auch immer es in ihrem früheren Leben mal gewesen sein
sollte, rauchten mal eine Zigarette und holten uns
jeweils ein Bier. Mittlerweile befanden sich rund 25-30
Gäste in den recht heruntergekommenen Räumen, die Musik
war laut aber gut und einige hatten schon begonnen zu
tanzen. Irgendwann so kurz nach der Hälfte des ersten
Bieres kamen noch 2 Burschen bei der Tür herein, wobei
mir der eine sofort auffiel. Groß, schlank, gut gebaut
und blond war er zwar so wie die meisten hier aber er
hatte ein wahnsinnig süßes und vereinnahmendes Lächeln.
"Wow wow wow, hast du den gerade gesehen der da
reingekommen ist ?" fragte ich Kerstin. "Ja und der hat
auch einen süßen Begleiter der für dich etwas wäre."
"Nein, nein, der gehört ganz dir, den Großen habe ich
zuerst gesehen." So schnell sollte man sich nicht in die
Haare kriegen, vor allem wenn man die zwei noch nicht
einmal kennt. Man soll das Fell nicht verkaufen bevor
man den Bären nicht erlegt hat. So oder so ähnlich ging
doch der Spruch. Wir fingen mal an die Beiden zu
beobachten. Sie begrüßten einige Leute und als sie bei
Jesper standen zeigte dieser kurz auf uns und die Zwei
blickten uns an. Irgendwie wären wir glaube ich am
liebsten im Boden versunken und wir taten so als ob wir
das nicht mitbekommen hatten. Eine halbe Stunde später
kamen die beiden Jungs plötzlich zu uns rüber, hatten
für jede von uns ein Bier in der Hand und fragten ob sie
sich zu uns setzen durften. Wir willigten ein und sie
stellten sich als Jens und Martin vor. Der mit den süßen
Lächeln war Jens und setzte sich zu meiner Rechten und
Martin setzte sich links von Kerstin hin. Somit war uns
die Aufteilung auch schon abgenommen worden und ein
kurzes Grinsen meinerseits Richtung Kerstin deutete auch
meinen Sieg nach Punkten an.
Wir fingen also an uns zu unterhalten, zuerst alle vier
welche dann in Einzelgesprächen endeten. Ein weiteres
Bier und eine Stunde später konnte ich plötzlich ein
anfängliches Geknutsche hinter mir ausmachen uns sah
auch schon Kerstin wie sie mit Martin am schmusen war.
Irgendwie konnten wir da nicht nachstehen, aber wie
anstellen. Ich meine, Jens war sehr süß, aber reichte
das um mich mit ihm auf etwas einzulassen ? Nun, Jens
nahm mir die Antwort ab beugte sich nach vorne und
küsste mich auf den Mund. Zuerst ganz sanft kaum eine
Berührung, lediglich die Spitzen unserer Lippen
berührten sich. Er fasste meine Hand und berührte mit
der Anderen meine Schulter, welche er auf und
abstreichelte. Noch immer berührten sich unsere Lippen
kaum was die Magie in diesem Augenblick ein wenig länger
anhalten ließ. Dann aber öffnete ich meine Lippen ein
wenig, was für ihn die Einladung war ein wenig mehr zu
tun. Wir versanken in einen minutenlangen innigen Kuss
wobei er unentwegt meine Schulter und meinen Rücken
streichelte. Plötzlich waren auch wir beide mitten in
einer heftigen Knutscherei.
Ich habe keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war als
wir uns wieder voneinander lösten, was nicht leicht war
denn jedes Mal wenn er sich ein wenig wegbewegte sah ich
es wieder, dieses supersüße Lächeln. Doch irgendwann
holten wir uns doch wieder Nachschub an der "Bar" und
begannen wieder eine Art von Unterhaltung, immer und
immer wieder unterbrochen von längeren Küssen.
Aber so wie wir es vor der Feier besprochen hatten
schaute ich immer wieder einmal nach ob Kerstin noch da
war und sie schaute auch auf mich. Nach einigen Drinks
waren wir alle vier schon ziemlich angeheitert und
Kerstin drängte mich bereits zu aufbrechen. Wir wussten
beide das da heute nicht mehr laufen würde, weil wir es
auch nicht wollten und auch den Burschen hatten wir
relativ schnell klar gemacht das genau bei der
Knutscherei Schluss sei. Also tranken wir noch ein
Abschlussbier was die Verabschiedung mit vielen vielen
Küssen auf über eine Stunde ausdehnte, und verschwanden
dann von der Feier. Auf der Straße dann fielen wir uns
in die Arme und beglückwünschten uns zu dem gelungenen
Abend. Langsam gingen wir Hand in Hand etwas angetrunken
nach Hause in unser Herbergenzimmer. Dort angekommen
sahen wir in einen kleinem Aufenthaltsraum unsere zwei
Mitbewohnerrinnen mit ihren 2 Lovern auf einer Couch
sitzen und das selbe tun was wir heute Abend getan
hatten. Somit waren wir fürs erste alleine auf unserem
Zimmer, was mich veranlasste mich zu Kerstin ins Bett zu
legen und noch einmal den heutigen Abend
durchzuquatschen. Wir waren doch ein wenig betrunkener
als wir dachten und so konnte ich mich irgendwie nicht
entscheiden doch wieder mein Bett aufzusuchen und fragte
Kerstin ob ich heute hier schlafen durfte. Sie willigte
sofort ein und wir kuschelten uns eng aneinander.
Wahrscheinlich war es die Aufregung des heutigen Abends
oder der Alkohol oder vielleicht war es einfach nur ..
Keine Ahnung was es war aber plötzlich sahen wir uns
tief in die Augen und mein Herz begann zu kribbeln. Ich
ließ meine Augenlieder sinken und bewegte meinen Kopf
millimeterweise nach vorne. Ich spürte ihre Lippen auf
Meinen. Mich durchzuckte es am ganzen Körper. Mein Herz
pochte wie wild, der Augenblick schien niemals zu enden.
Kerstin legte ganz sanft ihre Lippen auf meine Lippen.
Unsere Nasenspitzen berührten sich. Es waren die
sanftesten Küsse die ich je erlebt hatte. Wir lagen
umarmt im Bett und küssten uns innig. Immer wieder
lösten wir uns kurz um uns in die Augen zu sehen. Aber
weder sie noch ich sagten ein Wort. Ich spürte ihre Haut
auf meiner, diese sanfte Haut, makellos, warm und zart.
Das schlagen ihres Herzen dicht an meinem, der schnelle
Atem der ihren Körper erzittern lässt. Und so schliefen
wir eng umschlungen, uns immer wieder küssend gemeinsam
in einem Bett ein. Als ich am nächsten Morgen aufwachte
lag Kerstin noch immer zu mir gewandt ruhig und
friedlich schlafend neben mir. Wieder zu mir kommend
ließ ich mir noch einmal kurz den gestrigen Abend durch
den Kopf gehen. Was war da eigentlich passiert ? Ich
hatte mich in meine beste Freundin verliebt. Oder war es
keine Liebe ? War es nur ein kurzer Flirt mit der besten
Freundin wie ich es schon einige Male von anderen gehört
hatte ? Warum küsse ich eigentlich eine Frau und ist das
normal ? 1000 Fragen gingen mir durch den Kopf und ich
konnte keine Antwort finden. Also kuschelte ich mich
noch einmal zu Kerstin wobei sie erwachte. Irgendwie
schienen ihr die selben Fragen durch den Kopf zu gehen.
Mehr als ein "Guten Morgen" brachte ich im Moment nicht
heraus. Aber als sie mich danach anlächelte, lächelte
ich zurück und wir küssten uns. Der Zauber der gestrigen
Nacht war noch nicht verflogen und mein Herz begann
wieder wie wild zu hüpfen. Ich streichelte wieder über
ihren Hinterkopf und sie sah glücklich aus. Es war der
Zauber einer beginnenden Leidenschaft. Wie sollte das
nun mit uns weitergehen ? Konnte oder durfte es
überhaupt weitergehen ? Ich wollte es geschehen lassen,
wollte mich ganz diesem Zauber ergeben. Ich glaube das
es solche Erlebnisse nicht oft im Leben geben wird,
deshalb sollte man sie auskosten.
Ich hatte damals auch Zeit gefunden einen ersten Versuch
zu starten meine Gedanken und Wünsche in einem kleinem
Gedicht wiederzugeben, welches ich nun hier einbinden
möchte.
Die Welt hat zu wenig Sonnenschein Sonnenschein von
deinem Herzen her kommt Sonnenschein welcher mich sehen
lässt Sonnenschein von dem man nicht genug bekommt.
Die Welt hat zu wenig Wärme Wärme wie sie nur du mir
geben kannst Wärme die mich nicht frieren lässt Wärme
wie nur du sie ersinnst
Die Welt hat zu wenig Lachen Lachen welches mich
erheitert Lachen aus deiner Seele entspringt Lachen das
mein Herz erweitert
Die Welt hat zu wenig Liebe Liebe bis du dich selbst
vergisst Liebe ein Leben lang gesucht Liebe wie nur du
sie mir gibst
Wir waren glücklich in diesem Augenblick, hatten nur uns
beide, vergasen alles rundherum. Raum und Zeit waren
Begriffe welche in unseren Köpfen nicht existierten.
Auch auf die beiden anderen im Zimmer hatten wir
komplett vergessen, aber die schliefen tief und fest.
Flüsternd begannen wir uns über das geschehene zu
unterhalten. Wir wussten eigentlich gar nicht warum es
dazu gekommen ist. Eigentlich war es nur ein
rumgeknutsche mehr ist ja nicht passiert. Aber es ist
mehr passiert, irgendwie war da noch mehr, war da noch
etwas, was es uns nicht erlaubte so weiterzuleben wie
bis gestern Abend. Wir hatten uns unsterblich ineinander
verliebt und wir wollten diesen Traum nicht dadurch
zerstören indem wir es zu schnell angingen. Und so
beschränkten wir uns auch bei unserer gemeinschaftlichen
Dusche aufs küssen. Obwohl ich trotzdem den Eindruck
hatte das wir uns gegenseitig intensiver betrachteten
als noch einen Tag zuvor. Den restlichen Vormittag
verbrachten wir mit einem Besuch am Hauptbahnhof um uns
eine Reservierung für Morgen früh zu besorgen. Unser
nächstes Reiseziel war Göteborg in Schweden und nach
kurzen Unstimmigkeiten über den Abfahrtstermin konnten
wir uns auf die Suche nach etwas Essbarem machen. Billig
sollte es sein, weshalb wir nur ein wenig Käse, eine
Dose Tunfisch, zwei Joghurts und ein paar Scheiben
geschnittenes Brot in einem Laden ganz in der Nähe
kauften, in einen größeren Park marschierten und es uns
dort gemütlich machten. Es war ein sehr sonniger
angenehm milder Tag und so beschlossen wir etwas länger
sitzen zu bleiben. Wir unterhielten uns über wichtige
und unwichtige Themen und wenn wir uns für einen kurzen
Augenblick unbeobachtet fühlten küssten wir uns. So
verging einige Zeit und es wurde Nachmittag als wir
wieder aufbrachen. Shoppingzeit war angesagt und so
stürmten wir von einem Laden zum nächsten immer auf der
Suche nach sexy Teilen, welche wir natürlich sofort
anprobierten, es aber dabei beließen, da wir nicht schon
am Beginn zuviel Geld ausgeben wollten. Den Abend
verbrachten wir in einem Italienisch angehauchten
kleinen Lokal keine 10 Minuten von unserer Herberge
entfernt. Wir gönnten uns eine Flasche Rotwein und
stießen mit einen kurzen aber zärtlichen Kuss auf unsere
Liebe an. So weltoffen auch europäische Großstädte sein
mögen, wir wurden trotzdem von einigen Gästen
angestarrt, auch wurde sicherlich hin und wieder über
uns geredet, aber verstanden haben wir es sowieso nicht,
also haben wir versucht sie zu ignorieren. "Du Sandra"
unterbrach Kerstin die Stille welche sich über unseren
Tisch gelegt hatte, als wir uns tief in die Augen
blickten und uns an den Händen hielten "in mir kribbelt
es gewaltig. So etwas habe ich noch nicht erlebt." "Ich
auch nicht Kerstin, das ist auch für mich neu" "Auf
keinen Fall sollten wir dieses Gefühl verlieren indem
wir überstützt handeln. Ich möchte nichts überstürzen,
sondern die Zeit bekommen mich ganz langsam in dich
verlieben zu können" Mir lief ein Schauder über den
Rücken, so feinfühlig wie sie mir dies sagte. Am
liebsten wäre ich in ihre Arme gefallen und hätte sie
nie wieder losgelassen. "Dann tun wir es so," antwortete
ich "geben wir uns diese Chance. Auch ich möchte es
nicht allzu schnell angehen und diesen Zauber
verlieren." Händchenhaltend gingen wir wie auf Wolken
schwebend zurück zur Jugendherberge, wo uns eine
Überraschung erwartete. Die zwei Britinnen waren nicht
mehr hier und anstelle der beiden waren 2 neue hier. Sie
waren aus Portugal oder Spanien, wir sprachen kaum ein
Wort miteinander. Nachdem die Beiden sich lange und
teilweise angeregt miteinander unterhielten, wagten wir
es nicht uns wie am Vortag in ein Bett zu legen sondern
mussten getrennt schlafen und ich hatte wieder den
Genuss auf den oberen Teil des Stockbettes zu klettern.
Den leider damit ausgefallenen Gutenachtkuss gaben wir
uns mit den Augen und der Gesichtsmimik. Ich hatte bis
dahin keine Ahnung das auch so etwas anregend sein kann.
In dieser Nacht hatten ich einen gewaltigen Orgasmus
wobei ich mir meine eigene Hand als Kerstins Hand
vorstellte. Langsam und leise begann ich mich zu
streicheln, führte ganz vorsichtig einen Finger ein und
stellte mir vor Kerstin würde jetzt neben mir liegen.
Ich brauchte gar nicht viel machen, als ein wunderbarer
langanhaltender Orgasmus meinen Körper durchzuckte.
Glücklich und zufrieden und in Gedanken an meine Liebe
einen guten Meter unter mir, schlief ich ein.
Der nächste Tag brachte viel neues. Fast hätten wir uns
zu lange am Frühstückstisch gelabt um noch rechtzeitig
zum Bahnhof zu kommen. In letzter Minute erwischten wir
unseren Zug und waren überglücklich einen Sitzplatz in
den nahezu überfüllten Abteilen zu bekommen. Sehr bald
schon waren wir in Schweden und dann ging es entlang dem
Meer hinauf Richtung Norden nach Göteborg. Göteborg ist
eine freundliche einladende Stadt, genau richtig zum
kurzen verweilen auf den Weg nach Oslo. Am frühen
Nachmittag kamen wir an, suchten uns gleich eine billige
Unterkunft und hatten Glück bei "Bed and Breakfest"
unterzukommen. Den Nachmittag verbrachten wir mit dem
Erkunden der Stadt, dem Fotografieren einiger
Wahrzeichen und einem kleinem Snack bei einem
Imbisstand. Man konnte hier, obwohl noch im Süden
Schwedens bereits erkennen, das die Tage länger geworden
sind. Irgendwie hatten wir beide keine Lust auf einen
langen Abend in einem Lokal und so beschlossen wir und
noch ein paar Bier und 2 Alkopops zu leisten,
schmuggelten diese auf unser Zimmer und machten es uns
im Bett gemütlich. Das Zimmer abgesperrt, die beiden
Einzelbetten ganz leise zusammengestellt, das Licht
gedämmt, kuschelten wir uns sehr leicht bekleidet unter
die Decken und schmiegten uns aneinander. Lange dauerte
es nicht und wir versanken in einem lagen tiefen
Zungenkuss. Unsere Zungen umspielten einander wie zwei
Flammen einer Kerze. Und diese Flamme spürte ich auch in
meinem Herzen, denn dort loderte ein großes Feuer
angefacht von dem Verlangen nach meiner besten Freundin.
Ich konnte ihre Brüste auf den meinigen spüren nur
getrennt durch unser beider Nachthemd und ich wagte
nicht es auszuziehen. Noch war es zu früh noch konnte
etwas zerstört werden, noch wollten wir einfach nur
unser Verlangen nach zärtlichen Küssen stillen. Wir
streichelten uns ganz zärtlich am Rücken und auf der
Seite. Kerstin schaffte es mich genau an diesen Stellen
zu berühren an denen ich fürs Kitzeln am empfindlichsten
war, aber sie schaffte es auch das es nicht ganz so weit
kam. Sie erzeugte damit ein unbeschreiblich schönes
Gefühl, mein ganzer Körper erzitterte und ich musste
mich auf den Rücken legen und keuchte wie bei einem
Orgasmus. Nun setzte Kerstin sich auf mich und konnte so
mit beiden Händen meine empfindlichen Seiten streicheln.
Sie schaffte es fast mich bis zum wirklichen Orgasmus zu
streicheln als ich sie an den Händen nahm sie zu mir
herab zog, wir uns umarmten und küssten. Danach gönnten
wir uns noch die beiden Alkopops und schliefen eng
aneinander gekuschelt ein. Auch in dieser Nacht ist
nicht mehr passiert und das war gut so. Jeder Tag, jede
Nacht sollte eine kleine Steigerung in unserer Liebe
sein.
Mehrmals wachte ich diese Nacht auf und lag einfach nur
da und sah Kerstin beim Schlafen zu, ihr liebliches
Gesicht der süße Schmollmund und die dickrosa Backen.
Ich war einfach nur noch glücklich in ihren Armen. Am
nächsten Tag hatten wir ein etwas längeres Programm. Mit
dem Zug ging es zuerst nach Norwegen, nach Oslo, wo wir
uns aufmachten die Stadt ein wenig zu erforschen. Zeit
hatten wir bis in etwa Mitternacht, denn da ging unser
nächster Zug weiter nach Bergen. Oslo ist eine typisch
nordische Hafenstadt, aber mit vielen kleinen Ecken
welche zum verweilen einladen. Leider hatten wir bereits
eine Reservierung für den Nachtzug, denn wir wären gerne
noch länger geblieben. Aber diesen Fehler konnten wir ja
wenn wir Lust hatten auf dem Rückweg ausmerzen. So
stiegen wir gegen Mitternacht in den fast leeren
Nachtzug nach Bergen ein und hatten prompt ein eigenes
Sitzabteil. Einige Handgriffe später verwandelten wir
dies in eine gemütliche Schlafstelle, verstauten unser
Gepäck so gut es ging und schliefen recht bald ein.
Wecken war nämlich um halb sechs Uhr morgens.
Bergen die alte Hansestadt präsentierte sich uns im
allerbesten Lichte, es war sehr warm, ein herrlicher
Morgen und kaum eine Wolke am Himmel. Als erstes
erkundigten wir uns im Tourismusbüro über die möglichen
Unterbringungsmöglichkeiten. Als die nette Dame uns dann
ein Prospekt zu eine Campinganlage nördlich von Bergen
überreichte, welches nette kleine Selbstversorger
Holzhäuser vermietete schlugen wir zu. Sie erklärte uns
noch wie wir hinkommen konnten, ein öffentlicher Bus
hielt dort in der Nähe, und wir verließen ziemlich
aufgeregt das Büro. Also uns zuerst einmal in einem
Supermarkt für die nächsten 2-3 Tage mit Lebensmittel
eindecken und den Bus suchen. Wir mussten leider relativ
lange auf den Bus warten, aber er kam laut Fahrplan
wenigstens pünktlich. Keine 10 Minuten später waren wir
auch schon da. Es war eine herrliche Gegend, ein
wunderschöner Fjord, tiefblaues Wasser, bewaldete Hügel
und eine Luft wie sie jemand der in einer Großstadt
aufgewachsen ist gar nicht mehr kennt.
Wir buchten gleich für 3 Nächte, denn gottseidank war
das Häuschen recht billig und bezogen die Hütte auch
sofort. Schnell war unser Gebäck ausgeräumt und
verstaut. Zum ersten Mal während unseres Urlaubes hatten
wir die Möglichkeit alles aus den großen Rucksäcken
auszuräumen. Danach legten wir uns erst mal ein wenig
hin und schliefen mal kurz 2 Stunden. Diese Erholung
hatten wir dringend nötig aber mittlerweile ist es
Nachmittag geworden und wir wollten eigentlich nicht
mehr nach Bergen zurück, sondern erst am nächsten Tag
wieder. So entschlossen wir uns einen Spaziergang zu
machen und die Gegend ein wenig zu erkunden. Ein
Fjordspaziergang ist schon wirklich etwas tolles. Arm in
Arm wanderten wir durch diese menschenleeren Wälder, die
Nordsee immer im Blickfeld.
Als wir eine nette kleine Lichtung fanden mit Blick aufs
Meer, ließen wir uns nieder. Kerstin legte ihren Kopf
auf meinen Bauch und ich fing an diesen zu streicheln.
Es war so ruhig und so friedlich hier und wir lagen in
einer saftigen Wiese und sahen uns verliebt an. Kerstin
fing an meine rechte Brust zu streicheln, zuerst ganz
sanft, kaum eine Berührung. Durch das enge Top waren
diese Brührungen noch intensiver. Ich ließ es geschehen,
schloss meine Augen und genoss jeden Augenblick.
Mindestens 10 Minuten kam ich in den Genuss dieser
Streicheleinheit bis sich Kerstin neben mich legte und
wir in eine tiefen Zungenkuss versanken. Nun war ich
daran mich für letztes Mal zu revanchieren ich schnappte
Kerstin, setzte mich auf sie, schob meine Hände langsam
unter ihr Top, schob es ein wenig hoch und streichelte
mit meinen Fingern langsam ihren Körper auf und ab.
Immer wenn ich sie etwas zu heftig kitzelte, durchzuckte
es ihren Körper und ich wurde wieder etwas vorsichtiger.
Nach einigen Minuten wurde auch ich etwas forscher und
begann meine Fingerwanderungen von ihrem Bauch auch auf
die noch verdeckten Brüste auszuweiten. Kerstin hielt
die Augen geschlossen und ich lies sie das gleicher
erleben wie ich es zuerst von ihr bekam. Auch um den
Nabel kümmerte ich mich mit den Fingern aber knapp unter
dem Nabel bemerkte ich das es zuviel für sie wurde, sie
dürfte dort wirklich sehr kitzlig sein, denn ihr Körper
bäumte sich sehr weit auf. Deshalb ließ ich es fürs
erste bleiben und kümmerte mich weiter um ihre Brüste.
Unser Spiel endete in einem langen Zungenkuss und danach
legte sich Kerstin wieder auf meine Bauch und ich
streichelte wieder ihren Kopf.
Nach eine halben Ewigkeit im Gras liegend, machten wir
uns auf den Heimweg. Wieder begegneten wir keiner
Menschenseele was unserer trauten Zweisamkeit nur gut
tat. Daheim machten wir uns mal über unsere Einkäufe her
und bereiteten uns ein leckeres Abendmahl. Der
Campingplatz hatte auch einen kleinen Laden, wo wir uns
noch mit Bier und ähnlichem eindeckten. Wir setzten uns
also auf unsere kleine Veranda vor der Hütte, quatschten
über Gott und die Welt und tranken ein Bier nach dem
anderen. Es war schon lange dunkel und an unseren
Stimmen erkannte ich das wir beide schon ziemlich
angeheitert waren. Es ließ sich leicht plaudern mit
einer vom Alkohol gelösten Zunge und so wurden unsere
Gespräche immer intimer. "Jetzt kennen wir uns schon so
lange, gibt es eigentlich ein Geheimnis das du mir noch
nie verraten hast ?" fragte ich dann schließlich.
Kerstin dachte einige Augenblicke nach und sagte
schließlich "Also ich glaube du kennst so ziemlich alles
von mir und meiner Persönlichkeit bis auf eine Sache,
aber die verrate ich dir nicht." Das war natürlich ein
gefundenes Fressen für mich, ich ließ nicht locker,
meinte sie könne mir doch alles erzählen und ob es denn
schlimm sei und was so furchtbar sein kann das es
niemand erfahren darf. Schließlich gab sie nach. "Ok ich
erzähle es dir. Aber bitte bitte lach mich nicht aus und
du darfst niemals mit jemand drüber reden. Ist das klar
?" "Na klar Kerstin, du weißt doch das du dich auf mich
verlassen kannst." "Also, ich hab da so einen Tick,
irgendwie habe ich mir das mal angewöhnt, auch wenn es
blöd ist, aber ich bin dabei geblieben. Ich schlafe sehr
gerne mit einem Schnuller im Mund. So jetzt ist es
heraußen." Ich war fassungslos und konnte sie nur
anstarren. Ich bemerkte wie ihr plötzlich die Tränen
kamen, sie stand auf und lief weg. Sofort bemerkte ich
das ich sie hätte nicht drängen sollen, das es ein
Fehler war. Jeder Mensch sollte ein Geheimnis haben und
man sollte es nicht herauskitzeln, sondern Abwarten bis
diejenige es von selber preisgibt. So nun saß ich da
bemerkte gerade das ich einen Fehler begangen hatte und
ärgerte mich über diese Situation. Aber ich machte mich
sofort auf ihr zu folgen. Ich fand sie heulend am
Waldrand stehend und nahm sie sofort in die Arme. "Es
tut mir leid" meinte ich "ich hätte dich nicht dazu
treiben sollen." "Bitte denke nicht schlecht von mir,
ich hätte es wirklich nicht erzählen sollen." schluchzte
Kerstin. "Ich würde deshalb niemals schlecht von dir
denken, wieso auch, es ist ja nichts schlimmes." "Doch
ist es, das macht doch sonst niemand." "Oh doch" meinte
ich darauf "auch ich hatte mal so eine Phase da hatte
ich mir eingebildet ich müsse unbedingt wieder an einem
Schnuller nuckeln." "Was ? Du auch ? Wann war denn das
?" "Ist jetzt so zirka 6 oder 7 Jahre her. Hat sich über
einige Monate gezogen bis meine Eltern es mitbekommen
hatten und mich so sehr auslachten das ich es wieder
gelassen hatte." "Bei mir hat es auch so in etwa damals
angefangen, aber ich habe mir den Tick bis heute
behalten. Meine Eltern wissen es glaube ich aber sie
haben nie ein Wort gesagt." Ihre Stimme war schon wieder
fester und sie beruhigte sich langsam wieder. "Du
brauchst dich wegen so etwas vor mir nicht zu schämen.
Zuerst dachte ich wirklich jetzt kommt irgendetwas
schlimmes. Aber das du einen Schnuller benutzt ist nun
wirklich nichts schlimmes." "Findest du ? Ich finde
schon" "Wenn es so etwas schlimmes ist, warum tust du es
dann ?" Auf diese Frage bekam ich keine Antwort und
setzte sofort nach "Schlimm ist etwas nur dann wenn es
für dich selber schlimm ist. Aber wenn du etwas gern
tust, so ist es etwas was für dich normal ist. Und was
für dich normal ist, ist auch gut für dich. Und alles
was gut für dich ist, ist auch gut für mich, denn ich
liebe dich und dein Glück liegt mir am Herzen." Sie sah
mir tief in die Augen, ihre Augen waren noch feucht,
dann sah sie mich ein wenig ungläubig an und schließlich
umarmte sie mich und flüsterte unentwegt "Ich liebe
Dich" Wir drückten uns eng aneinander und beschworen uns
immer füreinander da zu sein, uns immer und ewig die
Treue zu halten.
Schließlich machten wir uns wieder auf den Weg zu
unserer Hütte und legten uns sofort ins Bett. Eng
aneinander gekuschelt lagen wir da, nur unser Nachthemd
am Körper. Immer wieder küssten wir uns lange und
ausgiebig, immer wieder schworen wir uns füreinander da
zu sein. Irgendwann meinte ich "Du kannst aber
jederzeit, natürlich nur wenn du willst, den Schnuller
verwenden, mich stört es nicht. Ich meine ich will dich
ja jetzt nicht zu etwas zwingen, ich will nur das es dir
gut geht." Sie stand auf ging zu ihren Rucksack kramte
ein wenig herum, kam wieder zurück ins Bett legte sich
mit dem Rücken zu mir hin, nahm den Schnuller in den
Mund und begann zu nuckeln. Ich verstand das sie sich
natürlich noch ein wenig schämte und so kuschelte ich
mich einfach nur von hinten an sie heran umfasste sie
mit der rechten Hand und begann ganz zärtlich ihre
Brüste zu streicheln. Einige Minuten später wurde
Kerstin mutiger und drehte sich in meine Richtung. Sie
sah irgendwie total süß aus mit ihrem Schnuller und ich
konnte nicht anders als sie anzugrinsen und sie grinste
sofort zurück. "Möchtest du auch mal ?" meinte sie
plötzlich und bevor ich richtig begriff was sie meinte
zauberte sie auch schon aus ihrer linken Hand einen
zweiten Schnuller hervor. Ich starrte sie kurz an und
anstatt ihr eine Antwort zu geben öffnete ich den Mund
etwas. Sie schob mir den Schnuller in den Mund und ich
begann zaghaft daran zu nuckeln. Schon sehr bald konnte
ich mich wieder an dieses Gefühl erinnern, welches ich
früher hatte als ich es heimlich tat. "Und wie gefällt
es dir ?" fragte sie mich. "So wie früher" grinste ich
zurück. "Willst du ihn behalten, ich schenke ihn dir."
"Darf ich ?" "Natürlich und ich hoffe es macht dir
nichts aus wenn ich ihn jetzt jede Nacht benutze. Du
musst das natürlich nicht, ich will dich ja zu nichts
zwingen." "Was du tust, das tue ich auch" antwortete ich
darauf. "verwenden wir beide doch die Schnuller." Gesagt
getan, wir behielten die Schnuller im Mund und schliefen
eng umschlungen langsam ein.
Es war schon irgendwie ein komisches Gefühl das da zwei
18 jährige Frauen liegen, eng umschlungen mit einem
Schnuller im Mund. Aber was ist schon Normal ? Wir waren
glücklich und das war das Einzige was gezählt hat in
diesem Augenblick. Als ich am nächsten Morgen erwachte
hatte ich eine Schnuller irgendwo im Bett verloren.
Kerstin hatte ihren noch im Mund, anscheinend ist das
reine Gewohnheitssache. Ganz langsam zog ich ihn aus
ihrem Mund und setzte dafür meine Lippen darauf. Ich
wollte das sie küssend erwacht, was dann auch geschah.
Nach einem kurzen Frühstück wollten wir wieder zurück
nach Bergen was sich dann auch leichter gestaltete als
wir dachten, denn ein freundliches älteres Pärchen nahm
uns dankenswerterweise mit. In Bergen suchten wir uns
einen Fahrradverleih und borgten uns 2 Räder für die
nächsten 2 Tage aus. Also schwangen wir uns gleich auf
die Sattel und fuhren, einen Umgebungsplan immer in der
Hand, ein wenig nach Westen näher zum offenen Meer. Wir
hatten Glück denn die Karte war sehr ausführlich womit
wir uns auch nicht verfuhren. Ziel war ein
Aussichtspunkt zirka 40 Kilometer nordwestlich von
Bergen. Nach fast 3 Stunden schweißtreibenden
Pedaltreten, kamen wir am gewünschten Ort an und labten
uns an der herrlichen Aussicht. An Picknick hatten wir
natürlich gedacht und genau dies packten wir dort dann
auch aus, setzten uns auf einen der reichlich
vorhandenen Sitzbänke, genossen die Aussicht und
schlangen unser Essen gierig hinunter. Nach dem Essen
legten wir uns ein wenig in eine angrenzende Wiese und
ließen uns die Sonneauf den Bauch scheinen. Die
Rückfahrt gestaltete sich ein wenig einfacher, da es
leicht bergab ging, sowie unsere Unterkunft näher war
als Bergen selbst. Dort machten wir uns ein wenig frisch
um danach wieder aufs Fahrrad zu steigen und nach Bergen
zu fahren um dort einen gemütlichen Abend in einem Pub
zu verbringen. Das Pub war in einem der ältesten Häuser
Bergens untergebracht und die Leute waren bereits so
ziemlich in Partystimmung. Wir gesellten uns gerne dazu,
quatschten mit einigen Leuten über eher belanglose Dinge
und wurden auch von einigen Männern auf den einen oder
anderen Whiskey eingeladen. Gottseidank waren die aber
schon ziemlich betrunken, so das sie wenigstens nicht
aufdringlich geworden sind.
Kurz vor Sperrstunde machten wir uns dann auf den
Heimweg, welcher mit den Fahrrädern in diesem Zustand
gar nicht so leicht zu bewältigen war. Wir haben
ziemlich viel über unsere Fahrweise lachen müssen und
brauchten fast die doppelte Zeit heimwärts als bei der
Hinfahrt. Daheim angekommen stand Kerstin plötzlich
hinter mir und umarmte mich von hinten. Sie legte ihren
Kopf an meine Schulter und begann meine Brüste zu
massieren. Ich schloss die Augen und genoss jede
Berührung. Sie zog mir mein Top aus und ließ auch meinen
BH nicht unangetastet. So stand ich nun da, oben ohne
und meine nackten Brüste wurden sanft gestreichelt. Nach
einigen Minuten drehte ich mich um und unsere Münder
trafen sich zu einen sanften Kuss. Ich fing einstweilen
an auch ihren Oberkörper zu entkleiden und so berührten
sich unsere nackten Brüste. Auch ich fing an ihren
Oberkörper und ihre Brüste zu massieren. Auch jetzt war
Kerstin wieder die Erste, als sie anfing sich an der
Verschluss meiner Hose zu versuchen. Es war anscheinend
ein leichtes, denn schon glitt meine Hose auf den Boden.
Da wollte ich um nichts nachstehen und machte das
gleiche mit ihrer Hose. Nur im Slip standen wir uns
gegenüber, küssten und streichelten uns und erforschten
jeden Millimeter des anderen Körpers. Irgendwann, meinte
ich, sollten wir doch aus der vertikalen in eine
horizontale Position wechseln und so kuschelten wir uns
in unser Bett und machten da weiter wo wir aufgehört
hatten. Ich fing an mein Streicheln vom Oberkörper auf
den gesamten Körper zu erweitern und strich dabei auch
über ihren Po, dem ich mit der Zeit immer mehr
Aufmerksamkeit widmete. Auch Kerstin stand dem um nichts
nach und tat es mir gleich. Mein Herz schlug mir bis zum
Hals, als ich begann meine Hand nach vorne zu verlagern,
sie auf der Innenseite ihrer Schenkel zu streicheln und
auch vor ihrem Schambereich nicht halt machte. Kerstin
fing an zu stöhnen. Ganz sanft strich ich ihr über ihren
Slip während mein Mund und meine Zunge ihre Brüste
verwöhnten. Schließlich konnte ich nicht anders und zog
Kerstin den Slip aus. Für einen kurzen Augenblick dachte
ich das es ihr zu schnell ging, aber sie ließ mich
gewähren. Sie meinte nur das ich mich aber auch sofort
ganz ausziehen sollte, dem ich auch sofort Folge
leistete. Nackt wie wir waren legte ich mich auf sie und
sie nahm mich gerne zwischen ihren Beinen auf. Wir
küssten uns leidenschaftlich und allein das Gefühl
meiner Muschi auf der ihren ließ mich an den Rand eines
Orgasmus kommen. Den sollte ich aber gleich von Kerstin
bekommen. Plötzlich warf sie mich von ihr herunter und
wir tauschten die Positionen so das sie nun auf mir zum
liegen kam. Sie schaute mir tief in die Augen und fragte
mich "Willst du es wirklich ?" Ich bekam nur ein flehend
wirkendes "Ja" heraus zu mehr kam ich nicht, denn
Kerstin schloss meinen Mund mit einem innigen Kuss. Sie
legte sich nun neben mich und begann ganz langsam die
Innenseiten meiner Schenkel zu streicheln. Sofort begann
ich zu stöhnen was sie veranlasste meinem Lustzentrum
immer näher zu kommen. Schließlich erlebte ich eine
erste heftige Explosion als sie mit einer Fingerspitze
nur für Sekundenbruchteile meinen Kitzler berührte. Sie
nahm sich lange Zeit und fuhr mit ihren Fingern immer
wieder und immer häufiger zwischen meine Schamlippen
hindurch. Sie hielt mich immer am Rande eines Orgasmus,
welcher dann auch eintrat als sie sich kurz
hinunterbeugte und ein paar Sekunden mit ihrer Zunge
meinen Kitzler bearbeitete. Da brachen alle Dämme in mir
und zitternd, ohne jede Kontrolle über meinen Körper
nahm ich diese Wellen in mir auf. Doch Kerstin ließ
nicht locker, kam wieder hoch, küsste mich sodass ich
meinen eigenen Saft schmecken konnte und drang derweil
langsam aber bestimmt mit einen Finger in mich ein. Fast
hätte ich laut aufgeschrieen. Immer wieder glitt sie in
mich hinein und wieder hinaus. Schon Sekunden später
hatte ich meinen zweiten Orgasmus welcher dem ersten um
nichts nachstand. Vollkommen fertig und erschöpft zog
ich Kerstin fest an mich und hauchte ihr in Ohr wie sehr
ich sie liebe. Einige Minuten lagen wir einfach nur so
da, eng umarmt und genossen den Augenblick. Bis ich
meinte, das ich heute nicht die einzige sein sollte die
eine Befriedigung erfuhr. Somit versuchte ich,
unbeholfen wie ich war, denn Sex mit einer Frau war für
mich natürlich eine komplett neue Erfahrung, es Kerstin
nachzumachen und zu hoffen das sie es ähnlich genießen
würde wie ich. Auch ich begann langsam ihren Kitzler zu
streicheln und mit den Fingern durch ihre Schamlippen zu
streichen. Dann beugte ich mich hinunter und fing an
ihren Kitzler zu küssen und mit der Zunge zu umspielen.
Sie stöhnte laut auf und als ich meinen Mittelfinger
nahm und langsam in sie eindrang durchzuckte es ihren
Körper in einem heftigen Orgasmus. Langsam nahm ich
meine andere Hand zur Hilfe, drang mit beiden
Mittelfingern in sie ein und legte meinen Kopf
dazwischen um sie mit meiner Zunge zu lecken und diese
auch ein wenig einzuführen. Als auch sie ihren zweiten
Orgasmus bekam, oder vielleicht waren es auch mehr,
kuschelten wir uns wieder gemeinsam unter eine Decke und
küssten und liebkosten uns. Noch niemals hatte ich auch
nur ansatzweise etwas so tolles Erlebt wie dieser Sex
mit meiner besten Freundin. Oder war sie das vielleicht
gar nicht mehr, war sie meine Geliebte, waren wir ein
Pärchen, hatte ich eine lesbische Beziehung ? Es war mir
egal, sie war immer und wird immer meine beste Freundin
sein und bleiben und selbst wenn wir eine Beziehung
haben sollten, dann kann man das vielleicht auch so
nennen. Es war mir egal, ich wollte sie nur nie wieder
los lassen. "Es war wunderschön" hauchte sie mir ins
Ohr. "Ja, ich habe so etwas noch nie erlebt. Was hast du
nur mit mir gemacht ?" "Was hast DU mit mir gemacht, ich
hatte mehr Herzklopfen als nach meinem ersten Mal mit
einem Mann." Ich musste lachen.
Wir sprachen noch einige Zeit miteinander, dann holte
Kerstin die beiden Schnuller hervor, steckte einen in
ihren und einen in meinen Mund und wir kuschelten und
eng aneinander. Wir lagen uns eng gegenüber, blickten
uns in die Augen, jeder mit einem Baby-Schnuller in Mund
und mussten plötzlich beide lachen.
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