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Ferien mit Freundin

Langsam setzte sich der Zug in Bewegung, unsere Eltern winken uns noch ausgiebig nach, langsam verlassen wir den Hamburger Hauptbahnhof und dann sind wir endlich weg. Weg von daheim, weg vom Stress des Abiturs, weg von Vorschriften oder Regeln und hinein in ein Abenteuer. Unser erster gemeinsamer Urlaub als zwei Girls von 18 Jahren, alleine ohne Eltern, einfach die Welt erobern, 3 Wochen Nordeuropa. Mit mir im Abteil meine beste Freundin Lydia, welche ich seit nunmehr fast 5 Jahren kenne und die dieses Abenteuer mit mir gemeinsam erleben möchte.

Das erste Ziel unserer Reise war Kopenhagen, also eine relativ kurze Tagesetappe von knapp mehr als 4 Stunden Fahrtzeit. Unsere Route war noch nicht fix eingeteilt und so konnten wir spontan länger bleiben wo es uns gefiel oder umdisponieren wenn uns etwas missfiel. Die ersten Minuten und Stunden waren irgendwie aufregend. Als würden wir eine neue Welt entdecken, als würden wir auf eine Abenteuerreise gehen, doch es war nichts weiter als eine Zugfahrt nach Kopenhagen, aber es war auch irgendwie mehr, denn es war für uns eine neue Welt und es war unser kleines Abenteuer. Das norddeutsche Flachland um Lübeck und Oldenburg bietet nun wirklich nicht viel Flair, weshalb wir uns dem Kartenspiel widmeten. Aufregender war da schon die Fährfahrt rüber nach Dänemark. Gegen Mittag waren wir dann endlich in Dänemark und irgendwie begann der Urlaub jetzt erst so richtig. 2 Stunden später endete unsere erste Etappe am Hauptbahnhof Kopenhagen. Mit schwerem Gebäck am Rücken suchten wir erst mal unsere Jungendherberge auf welche wir uns für Kopenhagen ausgesucht hatten. Sie lag ziemlich zentral an der Vesterbrogade keine 10 Minuten von Hauptbahnhof entfernt. Wir hatten Glück, denn wir bekamen ein 4 Bett Zimmer und mussten es somit nur mit 2 Britinnen teilen welche ca. 3 oder 4 Jahre älter waren als wir. Also erst mal runter mit den Rucksäcken die wichtigsten Dinge verstauen, Reiseführer für Kopenhagen hernehmen und die Stadt erforschen.

Wir gingen also durch die Innenstadt mit ihren vielen Fußgängerzonen, sahen uns die Christiansborg an, schlenderten durch die kleinen Stände am Nyhaven bis hin zur Amalienborg. Gegen Abend suchten wir uns ein kleines Lokal welches uns nicht allzu teuer schien. Hunger hatten wir denn bis auf eine Kleinigkeit im Zug hatten wir noch nichts gegessen heute. Schnell fanden wir auf der Karte eine günstige Mahlzeit welche wir mit großem Appetit verschlagen. Und zum Hunger kommt natürlich auch der Durst und so tranken wir dazu noch 3 Bier welche wir natürlich auch sofort spürten. Gegen 22 Uhr machten wir uns leicht angeheitert aber glücklich auf den Heimweg. Nach kurzen Orientierungsschwierigkeiten in der neuen fremden Umgebung fanden wir dann doch noch unsere Herberge und fielen erschöpft ins Bett. Am nächsten Tag erwachten wir relativ früh und nach einer gemeinsamen Dusche in der Gemeinschaftsdusche (daher der Name) und einem ausgiebigem Frühstück machten wir uns auf auch noch den Rest der Stadt unsicher zu machen.

"Sag mal Miriam, hast du die beiden Mädls heute nacht gehört ?" fragte Lydia während wir wieder Richtung Innenstadt gingen. Ich musste ihre Frage verneinen und wusste irgendwie nicht was sie meinte. "Ach, sie wurden glaube ich von 2 Jungs heimbegleitet, die Knutscherei vor der Zimmertür war ja überdeutlich." "Du ich habe gestern Nacht geschlafen wie eine Tote, da höre ich eigentlich nie etwas." meinte ich darauf. "Naja nicht wichtig, wollte dir nur mitteilen das wir aus darauf vorbereiten müssen das die 2 vielleicht heute Nacht die Jungs mit aufs Zimmer nehmen" "Das meinst du ja nicht im Ernst oder ? Die schmeiß ich sofort raus, so weit kommts noch."

Ich musste mir jetzt bildlich vorstellen wie ich im Nachthemd mitten in der Nacht zwei betrunkene Jungs aus dem Zimmer schmeißen würde. Anscheinend hatte auch Lydia sich gerade vorzustellen versucht wie das aussehen würde und so begannen wir beide laut zu lachen. "Aber apropos" meinte ich, "hast du eigentlich heute früh diese süßen einsachtzig gesehen ? Der mit der Stoppelglatze, ist links von uns beim Frühstück gesessen." "Nein leider ist mir nicht aufgefallen, musst mir den dann mal zeigen wenn wir wieder zurück sind" "Ich glaube der ist mit einer ganzen Gruppe Jungs hier sind aber glaube ich aus einem osteuropäischen Land zumindest von der Sprache her." "Wäre mir auch egal Hauptsache er hat eine schnelle Zunge, wenn du weißt was ich meine" So mussten wir wieder anfangen zu Lachen weil wir uns wieder etwas bildlich vorstellen mussten.

Der Tag war sehr ereignisreich. Am Vormittag erlebten wir kulturelle Genüsse im Staats Museum, welches für junge Leute und Studenten einen sehr billigen Eintritt bot. Den Mittag verbrachten wir mit Fastfood in der Innenstadt und am Nachmittag spazierten wir durch den Tivoli. Dort saßen wir auf einer Parkbank als uns 2 Jungs ansprachen. Aus dieser eher belanglosen Unterhaltung heraus meinte einer dann ob wir nicht Lust hätten auf eine Party heute Abend in einem abbruchreifen leerstehenden Haus in der Nähe vom Hauptbahnhof. Nach anfänglichen Zögern sagten wir dann aber zu und auf dem Weg heim Richtung Jugendherberge zeigten die beiden uns noch wo wir hinkommen sollten. "Was hältst du davon Lydia?" fragte ich meine Freundin nachdem wir uns für den Abend fertig gemacht hatten. "Naja ein bischen mulmig ist mir schon zumute, andererseits könnte es schön ein toller Abend werden, vielleicht sogar eine heiße Nacht." "Wir sollten uns aber auf keinen Fall aus den Augen verlieren und immer bereit sein von dort abzuhauen."

"Da gebe ich dir Recht und immer schön aufpassen mit wem man sich einlässt." Gesagt getan fanden wir uns so gegen 9 am Abend in dem leerstehenden Haus ein wo bereits einige Gäste sich eingefunden hatten. Wir fanden auch gleich die zwei Jungs wieder die uns eingeladen hatten. Sie hießen übrigens Soeren und Jesper und studierten Wirtschaft and der hiesigen Universität. Sie stellten uns einigen Leuten vor trotzdem war es nicht leicht für uns vom Mauerblümchendasein wegzukommen, da wir uns nur recht mangelhaft mit Englisch verständigen konnten. So setzten wir uns zuerst einmal auf eine Couch, oder was auch immer es in ihrem früheren Leben mal gewesen sein sollte, rauchten mal eine Zigarette und holten uns jeweils ein Bier. Mittlerweile befanden sich rund 25-30 Gäste in den recht heruntergekommenen Räumen, die Musik war laut aber gut und einige hatten schon begonnen zu tanzen. Irgendwann so kurz nach der Hälfte des ersten Bieres kamen noch 2 Burschen bei der Tür herein, wobei mir der eine sofort auffiel. Groß, schlank, gut gebaut und blond war er zwar so wie die meisten hier aber er hatte ein wahnsinnig süßes und vereinnahmendes Lächeln. "Wow wow wow, hast du den gerade gesehen der da reingekommen ist ?" fragte ich Lydia. "Ja und der hat auch einen süßen Begleiter der für dich etwas wäre." "Nein, nein, der gehört ganz dir, den Großen habe ich zuerst gesehen." So schnell sollte man sich nicht in die Haare kriegen, vor allem wenn man die zwei noch nicht einmal kennt. Man soll das Fell nicht verkaufen bevor man den Bären nicht erlegt hat. So oder so ähnlich ging doch der Spruch. Wir fingen mal an die Beiden zu beobachten. Sie begrüßten einige Leute und als sie bei Jesper standen zeigte dieser kurz auf uns und die Zwei blickten uns an. Irgendwie wären wir glaube ich am liebsten im Boden versunken und wir taten so als ob wir das nicht mitbekommen hatten. Eine halbe Stunde später kamen die beiden Jungs plötzlich zu uns rüber, hatten für jede von uns ein Bier in der Hand und fragten ob sie sich zu uns setzen durften. Wir willigten ein und sie stellten sich als Jens und Martin vor. Der mit den süßen Lächeln war Jens und setzte sich zu meiner Rechten und Martin setzte sich links von Lydia hin. Somit war uns die Aufteilung auch schon abgenommen worden und ein kurzes Grinsen meinerseits Richtung Lydia deutete auch meinen Sieg nach Punkten an. Wir fingen also an uns zu unterhalten, zuerst alle vier welche dann in Einzelgesprächen endeten. Ein weiteres Bier und eine Stunde später konnte ich plötzlich ein anfängliches Geknutsche hinter mir ausmachen uns sah auch schon Lydia wie sie mit Martin am schmusen war. Irgendwie konnten wir da nicht nachstehen, aber wie anstellen. Ich meine, Jens war sehr süß, aber reichte das um mich mit ihm auf etwas einzulassen ? Nun, Jens nahm mir die Antwort ab beugte sich nach vorne und küsste mich auf den Mund. Zuerst ganz sanft kaum eine Berührung, lediglich die Spitzen unserer Lippen berührten sich. Er fasste meine Hand und berührte mit der Anderen meine Schulter, welche er auf und abstreichelte. Noch immer berührten sich unsere Lippen kaum was die Magie in diesem Augenblick ein wenig länger anhalten ließ. Dann aber öffnete ich meine Lippen ein wenig, was für ihn die Einladung war ein wenig mehr zu tun. Wir versanken in einen minutenlangen innigen Kuss wobei er unentwegt meine Schulter und meinen Rücken streichelte. Plötzlich waren auch wir beide mitten in einer heftigen Knutscherei.

Ich habe keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war als wir uns wieder voneinander lösten, was nicht leicht war denn jedes Mal wenn er sich ein wenig wegbewegte sah ich es wieder, dieses supersüße Lächeln. Doch irgendwann holten wir uns doch wieder Nachschub an der "Bar" und begannen wieder eine Art von Unterhaltung, immer und immer wieder unterbrochen von längeren Küssen.

Aber so wie wir es vor der Feier besprochen hatten schaute ich immer wieder einmal nach ob Lydia noch da war und sie schaute auch auf mich. Nach einigen Drinks waren wir alle vier schon ziemlich angeheitert und Lydia drängte mich bereits zu aufbrechen. Wir wussten beide das da heute nicht mehr laufen würde, weil wir es auch nicht wollten und auch den Burschen hatten wir relativ schnell klar gemacht das genau bei der Knutscherei Schluss sei. Also tranken wir noch ein Abschlussbier was die Verabschiedung mit vielen vielen Küssen auf über eine Stunde ausdehnte, und verschwanden dann von der Feier. Auf der Straße dann fielen wir uns in die Arme und beglückwünschten uns zu dem gelungenen Abend. Langsam gingen wir Hand in Hand etwas angetrunken nach Hause in unser Herbergenzimmer. Dort angekommen sahen wir in einen kleinem Aufenthaltsraum unsere zwei Mitbewohnerrinnen mit ihren 2 Lovern auf einer Couch sitzen und das selbe tun was wir heute Abend getan hatten. Somit waren wir fürs erste alleine auf unserem Zimmer, was mich veranlasste mich zu Lydia ins Bett zu legen und noch einmal den heutigen Abend durchzuquatschen. Wir waren doch ein wenig betrunkener als wir dachten und so konnte ich mich irgendwie nicht entscheiden doch wieder mein Bett aufzusuchen und fragte Lydia ob ich heute hier schlafen durfte. Sie willigte sofort ein und wir kuschelten uns eng aneinander. Wahrscheinlich war es die Aufregung des heutigen Abends oder der Alkohol oder vielleicht war es einfach nur .. Keine Ahnung was es war aber plötzlich sahen wir uns tief in die Augen und mein Herz begann zu kribbeln. Ich ließ meine Augenlieder sinken und bewegte meinen Kopf millimeterweise nach vorne. Ich spürte ihre Lippen auf Meinen. Mich durchzuckte es am ganzen Körper. Mein Herz pochte wie wild, der Augenblick schien niemals zu enden. Lydia legte ganz sanft ihre Lippen auf meine Lippen. Unsere Nasenspitzen berührten sich. Es waren die sanftesten Küsse die ich je erlebt hatte. Wir lagen umarmt im Bett und küssten uns innig. Immer wieder lösten wir uns kurz um uns in die Augen zu sehen. Aber weder sie noch ich sagten ein Wort. Ich spürte ihre Haut auf meiner, diese sanfte Haut, makellos, warm und zart. Das schlagen ihres Herzen dicht an meinem, der schnelle Atem der ihren Körper erzittern lässt. Und so schliefen wir eng umschlungen, uns immer wieder küssend gemeinsam in einem Bett ein. Als ich am nächsten Morgen aufwachte lag Lydia noch immer zu mir gewandt ruhig und friedlich schlafend neben mir. Wieder zu mir kommend ließ ich mir noch einmal kurz den gestrigen Abend durch den Kopf gehen. Was war da eigentlich passiert ? Ich hatte mich in meine beste Freundin verliebt. Oder war es keine Liebe ? War es nur ein kurzer Flirt mit der besten Freundin wie ich es schon einige Male von anderen gehört hatte ? Warum küsse ich eigentlich eine Frau und ist das normal ? 1000 Fragen gingen mir durch den Kopf und ich konnte keine Antwort finden. Also kuschelte ich mich noch einmal zu Lydia wobei sie erwachte. Irgendwie schienen ihr die selben Fragen durch den Kopf zu gehen. Mehr als ein "Guten Morgen" brachte ich im Moment nicht heraus. Aber als sie mich danach anlächelte, lächelte ich zurück und wir küssten uns. Der Zauber der gestrigen Nacht war noch nicht verflogen und mein Herz begann wieder wie wild zu hüpfen. Ich streichelte wieder über ihren Hinterkopf und sie sah glücklich aus. Es war der Zauber einer beginnenden Leidenschaft. Wie sollte das nun mit uns weitergehen ? Konnte oder durfte es überhaupt weitergehen ? Ich wollte es geschehen lassen, wollte mich ganz diesem Zauber ergeben. Ich glaube das es solche Erlebnisse nicht oft im Leben geben wird, deshalb sollte man sie auskosten.

Ich hatte damals auch Zeit gefunden einen ersten Versuch zu starten meine Gedanken und Wünsche in einem kleinem Gedicht wiederzugeben, welches ich nun hier einbinden möchte.

Die Welt hat zu wenig Sonnenschein Sonnenschein von deinem Herzen her kommt Sonnenschein welcher mich sehen lässt Sonnenschein von dem man nicht genug bekommt

Die Welt hat zu wenig Wärme Wärme wie sie nur du mir geben kannst Wärme die mich nicht frieren lässt Wärme wie nur du sie ersinnst

Die Welt hat zu wenig Lachen Lachen welches mich erheitert Lachen aus deiner Seele entspringt Lachen das mein Herz erweitert

Die Welt hat zu wenig Liebe Liebe bis du dich selbst vergisst Liebe ein Leben lang gesucht Liebe wie nur du sie mir gibst

Wir waren glücklich in diesem Augenblick, hatten nur uns beide, vergasen alles rundherum. Raum und Zeit waren Begriffe welche in unseren Köpfen nicht existierten. Auch auf die beiden anderen im Zimmer hatten wir komplett vergessen, aber die schliefen tief und fest. Flüsternd begannen wir uns über das geschehene zu unterhalten. Wir wussten eigentlich gar nicht warum es dazu gekommen ist. Eigentlich war es nur ein rumgeknutsche mehr ist ja nicht passiert. Aber es ist mehr passiert, irgendwie war da noch mehr, war da noch etwas, was es uns nicht erlaubte so weiterzuleben wie bis gestern Abend. Wir hatten uns unsterblich ineinander verliebt und wir wollten diesen Traum nicht dadurch zerstören indem wir es zu schnell angingen. Und so beschränkten wir uns auch bei unserer gemeinschaftlichen Dusche aufs küssen. Obwohl ich trotzdem den Eindruck hatte das wir uns gegenseitig intensiver betrachteten als noch einen Tag zuvor. Den restlichen Vormittag verbrachten wir mit einem Besuch am Hauptbahnhof um uns eine Reservierung für Morgen früh zu besorgen. Unser nächstes Reiseziel war Göteborg in Schweden und nach kurzen Unstimmigkeiten über den Abfahrtstermin konnten wir uns auf die Suche nach etwas Essbarem machen. Billig sollte es sein, weshalb wir nur ein wenig Käse, eine Dose Tunfisch, zwei Joghurts und ein paar Scheiben geschnittenes Brot in einem Laden ganz in der Nähe kauften, in einen größeren Park marschierten und es uns dort gemütlich machten. Es war ein sehr sonniger angenehm milder Tag und so beschlossen wir etwas länger sitzen zu bleiben. Wir unterhielten uns über wichtige und unwichtige Themen und wenn wir uns für einen kurzen Augenblick unbeobachtet fühlten küssten wir uns. So verging einige Zeit und es wurde Nachmittag als wir wieder aufbrachen. Shoppingzeit war angesagt und so stürmten wir von einem Laden zum nächsten immer auf der Suche nach sexy Teilen, welche wir natürlich sofort anprobierten, es aber dabei beließen, da wir nicht schon am Beginn zuviel Geld ausgeben wollten. Den Abend verbrachten wir in einem Italienisch angehauchten kleinen Lokal keine 10 Minuten von unserer Herberge entfernt. Wir gönnten uns eine Flasche Rotwein und stießen mit einen kurzen aber zärtlichen Kuss auf unsere Liebe an. So weltoffen auch europäische Großstädte sein mögen, wir wurden trotzdem von einigen Gästen angestarrt, auch wurde sicherlich hin und wieder über uns geredet, aber verstanden haben wir es sowieso nicht, also haben wir versucht sie zu ignorieren. "Du Miriam" unterbrach Lydia die Stille welche sich über unseren Tisch gelegt hatte, als wir uns tief in die Augen blickten und uns an den Händen hielten "in mir kribbelt es gewaltig. So etwas habe ich noch nicht erlebt." "Ich auch nicht Lydia, das ist auch für mich neu" "Auf keinen Fall sollten wir dieses Gefühl verlieren indem wir überstützt handeln. Ich möchte nichts überstürzen, sondern die Zeit bekommen mich ganz langsam in dich verlieben zu können" Mir lief ein Schauder über den Rücken, so feinfühlig wie sie mir dies sagte. Am liebsten wäre ich in ihre Arme gefallen und hätte sie nie wieder losgelassen. "Dann tun wir es so," antwortete ich "geben wir uns diese Chance. Auch ich möchte es nicht allzu schnell angehen und diesen Zauber verlieren." Händchenhaltend gingen wir wie auf Wolken schwebend zurück zur Jugendherberge, wo uns eine Überraschung erwartete. Die zwei Britinnen waren nicht mehr hier und anstelle der beiden waren 2 neue hier. Sie waren aus Portugal oder Spanien, wir sprachen kaum ein Wort miteinander. Nachdem die Beiden sich lange und teilweise angeregt miteinander unterhielten, wagten wir es nicht uns wie am Vortag in ein Bett zu legen sondern mussten getrennt schlafen und ich hatte wieder den Genuss auf den oberen Teil des Stockbettes zu klettern. Den leider damit ausgefallenen Gutenachtkuss gaben wir uns mit den Augen und der Gesichtsmimik. Ich hatte bis dahin keine Ahnung das auch so etwas anregend sein kann. In dieser Nacht hatten ich einen gewaltigen Orgasmus wobei ich mir meine eigene Hand als Lydias Hand vorstellte. Langsam und leise begann ich mich zu streicheln, führte ganz vorsichtig einen Finger ein und stellte mir vor Lydia würde jetzt neben mir liegen. Ich brauchte gar nicht viel machen, als ein wunderbarer langanhaltender Orgasmus meinen Körper durchzuckte. Glücklich und zufrieden und in Gedanken an meine Liebe einen guten Meter unter mir, schlief ich ein.

Der nächste Tag brachte viel neues. Fast hätten wir uns zu lange am Frühstückstisch gelabt um noch rechtzeitig zum Bahnhof zu kommen. In letzter Minute erwischten wir unseren Zug und waren überglücklich einen Sitzplatz in den nahezu überfüllten Abteilen zu bekommen. Sehr bald schon waren wir in Schweden und dann ging es entlang dem Meer hinauf Richtung Norden nach Göteborg. Göteborg ist eine freundliche einladende Stadt, genau richtig zum kurzen verweilen auf den Weg nach Oslo. Am frühen Nachmittag kamen wir an, suchten uns gleich eine billige Unterkunft und hatten Glück bei "Bed and Breakfest" unterzukommen. Den Nachmittag verbrachten wir mit dem Erkunden der Stadt, dem Fotografieren einiger Wahrzeichen und einem kleinem Snack bei einem Imbisstand. Man konnte hier, obwohl noch im Süden Schwedens bereits erkennen, das die Tage länger geworden sind. Irgendwie hatten wir beide keine Lust auf einen langen Abend in einem Lokal und so beschlossen wir und noch ein paar Bier und 2 Alkopops zu leisten, schmuggelten diese auf unser Zimmer und machten es uns im Bett gemütlich. Das Zimmer abgesperrt, die beiden Einzelbetten ganz leise zusammengestellt, das Licht gedämmt, kuschelten wir uns sehr leicht bekleidet unter die Decken und schmiegten uns aneinander. Lange dauerte es nicht und wir versanken in einem lagen tiefen Zungenkuss. Unsere Zungen umspielten einander wie zwei Flammen einer Kerze. Und diese Flamme spürte ich auch in meinem Herzen, denn dort loderte ein großes Feuer angefacht von dem Verlangen nach meiner besten Freundin. Ich konnte ihre Brüste auf den meinigen spüren nur getrennt durch unser beider Nachthemd und ich wagte nicht es auszuziehen. Noch war es zu früh noch konnte etwas zerstört werden, noch wollten wir einfach nur unser Verlangen nach zärtlichen Küssen stillen. Wir streichelten uns ganz zärtlich am Rücken und auf der Seite. Lydia schaffte es mich genau an diesen Stellen zu berühren an denen ich fürs Kitzeln am empfindlichsten war, aber sie schaffte es auch das es nicht ganz so weit kam. Sie erzeugte damit ein unbeschreiblich schönes Gefühl, mein ganzer Körper erzitterte und ich musste mich auf den Rücken legen und keuchte wie bei einem Orgasmus. Nun setzte Lydia sich auf mich und konnte so mit beiden Händen meine empfindlichen Seiten streicheln. Sie schaffte es fast mich bis zum wirklichen Orgasmus zu streicheln als ich sie an den Händen nahm sie zu mir herab zog, wir uns umarmten und küssten. Danach und schliefen eng aneinander gekuschelt ein. Auch in dieser Nacht ist nicht mehr passiert und das war gut so. Jeder Tag, jede Nacht sollte eine kleine Steigerung in unserer Liebe sein.

Mehrmals wachte ich diese Nacht auf und lag einfach nur da und sah Lydia beim Schlafen zu, ihr liebliches Gesicht der süße Schmollmund und die dickrosa Backen. Ich war einfach nur noch glücklich in ihren Armen. Am nächsten Tag hatten wir ein etwas längeres Programm. Mit dem Zug ging es zuerst nach Norwegen, nach Oslo, wo wir uns aufmachten die Stadt ein wenig zu erforschen. Zeit hatten wir bis in etwa Mitternacht, denn da ging unser nächster Zug weiter nach Bergen. Oslo ist eine typisch nordische Hafenstadt, aber mit vielen kleinen Ecken welche zum verweilen einladen. Leider hatten wir bereits eine Reservierung für den Nachtzug, denn wir wären gerne noch länger geblieben. Aber diesen Fehler konnten wir ja wenn wir Lust hatten auf dem Rückweg ausmerzen. So stiegen wir gegen Mitternacht in den fast leeren Nachtzug nach Bergen ein und hatten prompt ein eigenes Sitzabteil. Einige Handgriffe später verwandelten wir dies in eine gemütliche Schlafstelle, verstauten unser Gepäck so gut es ging und schliefen recht bald ein. Wecken war nämlich um halb sechs Uhr morgens.

Bergen die alte Hansestadt präsentierte sich uns im allerbesten Lichte, es war sehr warm, ein herrlicher Morgen und kaum eine Wolke am Himmel. Als erstes erkundigten wir uns im Tourismusbüro über die möglichen Unterbringungsmöglichkeiten. Als die nette Dame uns dann ein Prospekt zu eine Campinganlage nördlich von Bergen überreichte, welches nette kleine Selbstversorger Holzhäuser vermietete schlugen wir zu. Sie erklärte uns noch wie wir hinkommen konnten, ein öffentlicher Bus hielt dort in der Nähe, und wir verließen ziemlich aufgeregt das Büro. Also uns zuerst einmal in einem Supermarkt für die nächsten 2-3 Tage mit Lebensmittel eindecken und den Bus suchen. Wir mussten leider relativ lange auf den Bus warten, aber er kam laut Fahrplan wenigstens pünktlich. Keine 10 Minuten später waren wir auch schon da. Es war eine herrliche Gegend, ein wunderschöner Fjord, tiefblaues Wasser, bewaldete Hügel und eine Luft wie sie jemand der in einer Großstadt aufgewachsen ist gar nicht mehr kennt.

Wir buchten gleich für 3 Nächte, denn gottseidank war das Häuschen recht billig und bezogen die Hütte auch sofort. Schnell war unser Gebäck ausgeräumt und verstaut. Zum ersten Mal während unseres Urlaubes hatten wir die Möglichkeit alles aus den großen Rucksäcken auszuräumen. Danach legten wir uns erst mal ein wenig hin und schliefen mal kurz 2 Stunden. Diese Erholung hatten wir dringend nötig aber mittlerweile ist es Nachmittag geworden und wir wollten eigentlich nicht mehr nach Bergen zurück, sondern erst am nächsten Tag wieder. So entschlossen wir uns einen Spaziergang zu machen und die Gegend ein wenig zu erkunden. Ein Fjordspaziergang ist schon wirklich etwas tolles. Arm in Arm wanderten wir durch diese menschenleeren Wälder, die Nordsee immer im Blickfeld.

Als wir eine nette kleine Lichtung fanden mit Blick aufs Meer, ließen wir uns nieder. Lydia legte ihren Kopf auf meinen Bauch und ich fing an diesen zu streicheln. Es war so ruhig und so friedlich hier und wir lagen in einer saftigen Wiese und sahen uns verliebt an. Lydia fing an meine rechte Brust zu streicheln, zuerst ganz sanft, kaum eine Berührung. Durch das enge Top waren diese Brührungen noch intensiver. Ich ließ es geschehen, schloss meine Augen und genoss jeden Augenblick. Mindestens 10 Minuten kam ich in den Genuss dieser Streicheleinheit bis sich Lydia neben mich legte und wir in eine tiefen Zungenkuss versanken. Nun war ich daran mich für letztes Mal zu revanchieren ich schnappte Lydia, setzte mich auf sie, schob meine Hände langsam unter ihr Top, schob es ein wenig hoch und streichelte mit meinen Fingern langsam ihren Körper auf und ab. Immer wenn ich sie etwas zu heftig kitzelte, durchzuckte es ihren Körper und ich wurde wieder etwas vorsichtiger. Nach einigen Minuten wurde auch ich etwas forscher und begann meine Fingerwanderungen von ihrem Bauch auch auf die noch verdeckten Brüste auszuweiten. Lydia hielt die Augen geschlossen und ich lies sie das gleicher erleben wie ich es zuerst von ihr bekam. Auch um den Nabel kümmerte ich mich mit den Fingern aber knapp unter dem Nabel bemerkte ich das es zuviel für sie wurde, sie dürfte dort wirklich sehr kitzlig sein, denn ihr Körper bäumte sich sehr weit auf. Deshalb ließ ich es fürs erste bleiben und kümmerte mich weiter um ihre Brüste. Unser Spiel endete in einem langen Zungenkuss und danach legte sich Lydia wieder auf meine Bauch und ich streichelte wieder ihren Kopf.

Nach eine halben Ewigkeit im Gras liegend, machten wir uns auf den Heimweg. Wieder begegneten wir keiner Menschenseele was unserer trauten Zweisamkeit nur gut tat. Daheim machten wir uns mal über unsere Einkäufe her und bereiteten uns ein leckeres Abendmahl. Der Campingplatz hatte auch einen kleinen Laden, wo wir uns noch mit Bier und ähnlichem eindeckten. Wir setzten uns also auf unsere kleine Veranda vor der Hütte, quatschten über Gott und die Welt und tranken ein Bier nach dem anderen. Es war schon lange dunkel und an unseren Stimmen erkannte ich das wir beide schon ziemlich angeheitert waren. Es ließ sich leicht plaudern mit einer vom Alkohol gelösten Zunge und so wurden unsere Gespräche immer intimer. "Jetzt kennen wir uns schon so lange, gibt es eigentlich ein Geheimnis das du mir noch nie verraten hast ?" fragte ich dann schließlich. Lydia dachte einige Augenblicke nach und sagte schließlich "Also ich glaube du kennst so ziemlich alles von mir und meiner Persönlichkeit bis auf eine Sache, aber die verrate ich dir nicht." Das war natürlich ein gefundenes Fressen für mich, ich ließ nicht locker, meinte sie könne mir doch alles erzählen und ob es denn schlimm sei und was so furchtbar sein kann das es niemand erfahren darf. Schließlich gab sie nach. "Ok ich erzähle es dir. Aber bitte bitte lach mich nicht aus und du darfst niemals mit jemand drüber reden. Ist das klar ?" "Na klar Lydia, du weißt doch das du dich auf mich verlassen kannst." "Also, ich hab da so einen Tick, irgendwie habe ich mir das mal angewöhnt, auch wenn es blöd ist, aber ich bin dabei geblieben. Ich schlafe sehr gerne mit einem Schnuller im Mund. So jetzt ist es heraußen." Ich war fassungslos und konnte sie nur anstarren. Ich bemerkte wie ihr plötzlich die Tränen kamen, sie stand auf und lief weg. Sofort bemerkte ich das ich sie hätte nicht drängen sollen, das es ein Fehler war. Jeder Mensch sollte ein Geheimnis haben und man sollte es nicht herauskitzeln, sondern Abwarten bis diejenige es von selber preisgibt. So nun saß ich da bemerkte gerade das ich einen Fehler begangen hatte und ärgerte mich über diese Situation. Aber ich machte mich sofort auf ihr zu folgen. Ich fand sie heulend am Waldrand stehend und nahm sie sofort in die Arme. "Es tut mir leid" meinte ich "ich hätte dich nicht dazu treiben sollen." "Bitte denke nicht schlecht von mir, ich hätte es wirklich nicht erzählen sollen." schluchzte Lydia. "Ich würde deshalb niemals schlecht von dir denken, wieso auch, es ist ja nichts schlimmes." "Doch ist es, das macht doch sonst niemand." "Oh doch" meinte ich darauf "auch ich hatte mal so eine Phase da hatte ich mir eingebildet ich müsse unbedingt wieder an einem Schnuller nuckeln." "Was ? Du auch ? Wann war denn das ?" "Ist jetzt so zirka 6 oder 7 Jahre her. Hat sich über einige Monate gezogen bis meine Eltern es mitbekommen hatten und mich so sehr auslachten das ich es wieder gelassen hatte." "Bei mir hat es auch so in etwa damals angefangen, aber ich habe mir den Tick bis heute behalten. Meine Eltern wissen es glaube ich aber sie haben nie ein Wort gesagt." Ihre Stimme war schon wieder fester und sie beruhigte sich langsam wieder. "Du brauchst dich wegen so etwas vor mir nicht zu schämen. Zuerst dachte ich wirklich jetzt kommt irgendetwas schlimmes. Aber das du einen Schnuller benutzt ist nun wirklich nichts schlimmes." "Findest du ? Ich finde schon" "Wenn es so etwas schlimmes ist, warum tust du es dann ?" Auf diese Frage bekam ich keine Antwort und setzte sofort nach "Schlimm ist etwas nur dann wenn es für dich selber schlimm ist. Aber wenn du etwas gern tust, so ist es etwas was für dich normal ist. Und was für dich normal ist, ist auch gut für dich. Und alles was gut für dich ist, ist auch gut für mich, denn ich liebe dich und dein Glück liegt mir am Herzen." Sie sah mir tief in die Augen, ihre Augen waren noch feucht, dann sah sie mich ein wenig ungläubig an und schließlich umarmte sie mich und flüsterte unentwegt "Ich liebe Dich" Wir drückten uns eng aneinander und beschworen uns immer füreinander da zu sein, uns immer und ewig die Treue zu halten.

Schließlich machten wir uns wieder auf den Weg zu unserer Hütte und legten uns sofort ins Bett. Eng aneinander gekuschelt lagen wir da, nur unser Nachthemd am Körper. Immer wieder küssten wir uns lange und ausgiebig, immer wieder schworen wir uns füreinander da zu sein. Irgendwann meinte ich "Du kannst aber jederzeit, natürlich nur wenn du willst, den Schnuller verwenden, mich stört es nicht. Ich meine ich will dich ja jetzt nicht zu etwas zwingen, ich will nur das es dir gut geht." Sie stand auf ging zu ihren Rucksack kramte ein wenig herum, kam wieder zurück ins Bett legte sich mit dem Rücken zu mir hin, nahm den Schnuller in den Mund und begann zu nuckeln. Ich verstand das sie sich natürlich noch ein wenig schämte und so kuschelte ich mich einfach nur von hinten an sie heran umfasste sie mit der rechten Hand und begann ganz zärtlich ihre Brüste zu streicheln. Einige Minuten später wurde Lydia mutiger und drehte sich in meine Richtung. Sie sah irgendwie total süß aus mit ihrem Schnuller und ich konnte nicht anders als sie anzugrinsen und sie grinste sofort zurück. "Möchtest du auch mal ?" meinte sie plötzlich und bevor ich richtig begriff was sie meinte zauberte sie auch schon aus ihrer linken Hand einen zweiten Schnuller hervor. Ich starrte sie kurz an und anstatt ihr eine Antwort zu geben öffnete ich den Mund etwas. Sie schob mir den Schnuller in den Mund und ich begann zaghaft daran zu nuckeln. Schon sehr bald konnte ich mich wieder an dieses Gefühl erinnern, welches ich früher hatte als ich es heimlich tat. "Und wie gefällt es dir ?" fragte sie mich. "So wie früher" grinste ich zurück. "Willst du ihn behalten, ich schenke ihn dir." "Darf ich ?" "Natürlich und ich hoffe es macht dir nichts aus wenn ich ihn jetzt jede Nacht benutze. Du musst das natürlich nicht, ich will dich ja zu nichts zwingen." "Was du tust, das tue ich auch" antwortete ich darauf. "verwenden wir beide doch die Schnuller." Gesagt getan, wir behielten die Schnuller im Mund und schliefen eng umschlungen langsam ein.

Es war schon irgendwie ein komisches Gefühl das da zwei 18 jährige Frauen liegen, eng umschlungen mit einem Schnuller im Mund. Aber was ist schon Normal ? Wir waren glücklich und das war das Einzige was gezählt hat in diesem Augenblick. Als ich am nächsten Morgen erwachte hatte ich eine Schnuller irgendwo im Bett verloren. Lydia hatte ihren noch im Mund, anscheinend ist das reine Gewohnheitssache. Ganz langsam zog ich ihn aus ihrem Mund und setzte dafür meine Lippen darauf. Ich wollte das sie küssend erwacht, was dann auch geschah.

Nach einem kurzen Frühstück wollten wir wieder zurück nach Bergen was sich dann auch leichter gestaltete als wir dachten, denn ein freundliches älteres Pärchen nahm uns dankenswerterweise mit. In Bergen suchten wir uns einen Fahrradverleih und borgten uns 2 Räder für die nächsten 2 Tage aus. Also schwangen wir uns gleich auf die Sattel und fuhren, einen Umgebungsplan immer in der Hand, ein wenig nach Westen näher zum offenen Meer. Wir hatten Glück denn die Karte war sehr ausführlich womit wir uns auch nicht verfuhren. Ziel war ein Aussichtspunkt zirka 40 Kilometer nordwestlich von Bergen. Nach fast 3 Stunden schweißtreibenden Pedaltreten, kamen wir am gewünschten Ort an und labten uns an der herrlichen Aussicht. An Picknick hatten wir natürlich gedacht und genau dies packten wir dort dann auch aus, setzten uns auf einen der reichlich vorhandenen Sitzbänke, genossen die Aussicht und schlangen unser Essen gierig hinunter. Nach dem Essen legten wir uns ein wenig in eine angrenzende Wiese und ließen uns die Sonne auf den Bauch scheinen. Die Rückfahrt gestaltete sich ein wenig einfacher, da es leicht bergab ging, sowie unsere Unterkunft näher war als Bergen selbst. Dort machten wir uns ein wenig frisch um danach wieder aufs Fahrrad zu steigen und nach Bergen zu fahren um dort einen gemütlichen Abend in einem Pub zu verbringen. Das Pub war in einem der ältesten Häuser Bergens untergebracht und die Leute waren bereits so ziemlich in Partystimmung. Wir gesellten uns gerne dazu, quatschten mit einigen Leuten über eher belanglose Dinge und wurden auch von einigen Männern auf den einen oder anderen Whiskey eingeladen. Gottseidank waren die aber schon ziemlich betrunken, so das sie wenigstens nicht aufdringlich geworden sind.

Kurz vor Sperrstunde machten wir uns dann auf den Heimweg, welcher mit den Fahrrädern in diesem Zustand gar nicht so leicht zu bewältigen war. Wir haben ziemlich viel über unsere Fahrweise lachen müssen und brauchten fast die doppelte Zeit heimwärts als bei der Hinfahrt. Daheim angekommen stand Lydia plötzlich hinter mir und umarmte mich von hinten. Sie legte ihren Kopf an meine Schulter und begann meine Brüste zu massieren. Ich schloss die Augen und genoss jede Berührung. Sie zog mir mein Top aus und ließ auch meinen BH nicht unangetastet. So stand ich nun da, oben ohne und meine nackten Brüste wurden sanft gestreichelt. Nach einigen Minuten drehte ich mich um und unsere Münder trafen sich zu einen sanften Kuss. Ich fing einstweilen an auch ihren Oberkörper zu entkleiden und so berührten sich unsere nackten Brüste. Auch ich fing an ihren Oberkörper und ihre Brüste zu massieren. Auch jetzt war Lydia wieder die Erste, als sie anfing sich an der Verschluss meiner Hose zu versuchen. Es war anscheinend ein leichtes, denn schon glitt meine Hose auf den Boden. Da wollte ich um nichts nachstehen und machte das gleiche mit ihrer Hose. Nur im Slip standen wir uns gegenüber, küssten und streichelten uns und erforschten jeden Millimeter des anderen Körpers. Irgendwann, meinte ich, sollten wir doch aus der vertikalen in eine horizontale Position wechseln und so kuschelten wir uns in unser Bett und machten da weiter wo wir aufgehört hatten. Ich fing an mein Streicheln vom Oberkörper auf den gesamten Körper zu erweitern und strich dabei auch über ihren Po, dem ich mit der Zeit immer mehr Aufmerksamkeit widmete. Auch Lydia stand dem um nichts nach und tat es mir gleich. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als ich begann meine Hand nach vorne zu verlagern, sie auf der Innenseite ihrer Schenkel zu streicheln und auch vor ihrem Schambereich nicht halt machte. Lydia fing an zu stöhnen. Ganz sanft strich ich ihr über ihren Slip während mein Mund und meine Zunge ihre Brüste verwöhnten. Schließlich konnte ich nicht anders und zog Lydia den Slip aus. Für einen kurzen Augenblick dachte ich das es ihr zu schnell ging, aber sie ließ mich gewähren. Sie meinte nur das ich mich aber auch sofort ganz ausziehen sollte, dem ich auch sofort Folge leistete. Nackt wie wir waren legte ich mich auf sie und sie nahm mich gerne zwischen ihren Beinen auf. Wir küssten uns leidenschaftlich und allein das Gefühl meiner Muschi auf der ihren ließ mich an den Rand eines Orgasmus kommen. Den sollte ich aber gleich von Lydia bekommen. Plötzlich warf sie mich von ihr herunter und wir tauschten die Positionen so das sie nun auf mir zum liegen kam. Sie schaute mir tief in die Augen und fragte mich "Willst du es wirklich ?" Ich bekam nur ein flehend wirkendes "Ja" heraus zu mehr kam ich nicht, denn Lydia schloss meinen Mund mit einem innigen Kuss. Sie legte sich nun neben mich und begann ganz langsam die Innenseiten meiner Schenkel zu streicheln. Sofort begann ich zu stöhnen was sie veranlasste meinem Lustzentrum immer näher zu kommen. Schließlich erlebte ich eine erste heftige Explosion als sie mit einer Fingerspitze nur für Sekundenbruchteile meinen Kitzler berührte. Sie hielt mich immer am Rande eines Orgasmus, welcher dann auch eintrat als sie sich kurz hinunterbeugte und ein paar Sekunden mit ihrer Zunge meinen Kitzler bearbeitete. Da brachen alle Dämme in mir und zitternd, ohne jede Kontrolle über meinen Körper nahm ich diese Wellen in mir auf. Vollkommen fertig und erschöpft zog ich Lydia fest an mich und hauchte ihr in Ohr wie sehr ich sie liebe. Einige Minuten lagen wir einfach nur so da, eng umarmt und genossen den Augenblick. Bis ich meinte, das ich heute nicht die einzige sein sollte die eine Befriedigung erfuhr. Somit versuchte ich, unbeholfen wie ich war, denn Sex mit einer Frau war für mich natürlich eine komplett neue Erfahrung, es Lydia nachzumachen und zu hoffen das sie es ähnlich genießen würde wie ich. Als auch sie ihren zweiten Orgasmus bekam, oder vielleicht waren es auch mehr, kuschelten wir uns wieder gemeinsam unter eine Decke und küssten und liebkosten uns. Noch niemals hatte ich auch nur ansatzweise etwas so tolles Erlebt wie dieser Sex mit meiner besten Freundin. Oder war sie das vielleicht gar nicht mehr, war sie meine Geliebte, waren wir ein Pärchen, hatte ich eine lesbische Beziehung ? Es war mir egal, sie war immer und wird immer meine beste Freundin sein und bleiben und selbst wenn wir eine Beziehung haben sollten, dann kann man das vielleicht auch so nennen. Es war mir egal, ich wollte sie nur nie wieder los lassen. "Es war wunderschön" hauchte sie mir ins Ohr. "Ja, ich habe so etwas noch nie erlebt. Was hast du nur mit mir gemacht ?" "Was hast DU mit mir gemacht, ich hatte mehr Herzklopfen als nach meinem ersten Mal mit einem Mann." Ich musste lachen.

Wir sprachen noch einige Zeit miteinander, dann holte Lydia die beiden Schnuller hervor, steckte einen in ihren und einen in meinen Mund und wir kuschelten und eng aneinander. Wir lagen uns eng gegenüber, blickten uns in die Augen, jeder mit einem Baby-Schnuller in Mund und mussten plötzlich beide lachen.