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Romantische Erotikstories

Wochenendidylle

Leiser Abendwind weht an diesem Sonnabend vom See herauf über die Veranda unseres Urlaubsdomiziles. Irgendwo bellt ein Hund. Der Vögel Abendlied wirkt nach einem warmen Sommertag wahrhaft beruhigend. Links und rechts vom Tal wirken die Berge gewaltig, majestätisch und schön. Jetzt weiß ich, woher die Bilder auf den Postkartenklischees stammen. Ich sitze im Schaukelstuhl, schließe langsam die Augen und lasse die Seele einfach baumeln.
Da waren sie wieder, jene Bilder des gestrigen Nachmittages. Es war nur ein Augenblick, aber eben doch einer jener Momente. . . Marianne stand unter der Dusche und rief mich, ob ich ihr nicht den Rücken schrubben könnte. Nichts lieber als das. Die Arbeit am Schreibtisch ließ ich sofort liegen, und ging zu ihr. Sie gab mir einen Schwamm und ihr Lieblingsduschgel, lächelte mich verschmitzt an, und drehte mir erwartungsvoll ihren Rücken zu.
Langsam schüttete ich ein wenig ihres betörend duftenden Duschgels auf den Schwamm. Aber schon die Art wie sie ihren Körper streckte und dehnte erotisierte sofort meine leisen Gedanken. Zärtlich strich ich ihr über die Schultern und den Hals. Mit beiden Händen stützte sie sich an der Rückwand der Dusche ab und machte den Buckel krumm wie eine Katze. Mittlerweile hatte ich ihren ganzen Rücken mit Seifenschaum bedeckt. War es da ein leises Schnurren das ich zu hören glaubte, oder... Auch ihren reizenden Po und die hübschen Beine versteckte ich unter einer dicken Schaumschicht. Mit einigen geübten Griffen massierte ich ihr die verspannten Schultern und den Nacken. Nun täuschte ich mich nicht mehr. Es war ein sanftes Schnurren, das einfach nach nur noch mehr Streicheleinheiten verlangte. So wanderten meine Hände an ihrer Wirbelsäule hinauf und hinab. Die sanfte Rundung ihrer Pobacken so versteckt unter dem Schaum lockte förmlich meine Finger zu einigen Streicheleinheiten darauf. Ich bewundere sie immer wieder, wie sie es schaffte, ihre klasse Figur über all die Jahre zu halten und für mich so reizvoll zu präsentieren.
Irgendwie, sicher durch den Schaum irritiert, verirrten sich meine Finger in einem Tal das sie schnell nach unten gleiten ließ. Dort aber begegneten die neugierigen Fingerspitzen zwei scheinbar sehnsüchtig wartenden Lippen. Zum einen bereiteten diese Lippen den Fingerkuppen einen warmen Empfang. Zum anderen aber ging von dort aus ein wohliger Schauer durch ihren ganzen Körper, der nur von Herzen kommen konnte. . .
Behutsam löste Marianne ihre Hände von der Wand und drehte sich mir zu. Mit einem liebevollen Lächeln umschlang sie mit beiden Armen meinen Hals. Nach einem inniglichen Kuss begannen meine Lippen, ihren Kopf in meinen Händen haltend, über ihre Wangen und ihre Stirn zu wandern. Als meine Küsse ihren Hals erreichten, hob sich genussvoll ihren Kopf in den Nacken. Nun waren es ihre bezaubernden Brüste, die nach meinen Küssen riefen. Meine Lippen bedeckten jede Pore ihrer traumhaften Schönheit mit heißem Atem. Doch bevor ich ihr einen mündlichen Gruß meiner Sehnsucht in ihren Dschungel der Möglichkeiten flüstern konnte zog sie mir sanft aber bestimmt das schon längst vom Schaum durchnässte Shirt von den Schultern. Ich erhob mich und blickte ihr in die wunderbaren, verlangenden graugrünen Augen. Ihr Blick sagte mehr als tausend Worte. So ließ sie auch sacht meine Shorts von den Hüften gleiten. Ihrem kleinen Freund an mir waren unsere Zärtlichkeiten nicht entgangen. Sie schenkte ihm zwei, drei zärtliche Streicheleinheiten. Spürbar zuversichtlich stramm und aufrecht hatte er sie verstanden, und konnte vor lauter Ungeduld kaum noch ruhig warten. Wieder drehte sich Marianne zur Wand und stützte sich daran ab. Aber diesmal war es ein verschmitztes Lächeln, dass sie mir über ihre Schulter schenkte, dass ich noch nie in meinem Leben missverstanden habe. Auch ihr kleiner Freund an mir schien das gesehen zu haben, zumal sie leicht die Beine spreizend und die Hüfte nach hinten schiebend ihm eine Traumwelt zum Eintauchen anbot. Natürlich ließ ich mich nicht zweimal bitten. Genussvoll suchend fand auch ihr starker, kleiner Freund an mir den schmalen Pfad zu den Lippen vor dem Weg zum innersten Empfinden. Zuerst sacht aber dann immer bestimmter bewegte er sich darin. Es schien der Pfad zum Paradies zu sein. Denn sooft er hin und her wanderte konnte es doch nur sein, dass er sich jeden Punkt durch direktestes Befühlen genau einprägen wollte. Auch Marianne gefiel es, wie sehr er sich für sie zu interessieren schien.
Meine Arme hatten mich sanft an sie gezogen. Meine Finger strichen über ihre Brüste. Sie waren ein wenig größer als meine Hände. Es war ihre sinnliche Form, ich weiche Straffheit, ihre Wärme – deren Feuer meine Sehnsucht nicht ruhen ließ.
Immer schneller glitt ihr kleiner starker Freund an mir in ihr nun hin und her. Auch ihr Atem begann zu rasen, und es war mehr als nur ein zufriedenes Schnurren, dass sich aus den Ebenen ihres Zwerchfelles seinen Weg bahnte. Ich schloss die Augen, und genoss diesen unwahrscheinlich schönen Moment.
Völlig ausser Atem verharrten wir beide, die verschwitzen Leiber aneinandergepresst noch einen Moment in dieser wunderbaren inniglichen Umarmung.
Lächelnd sagte Marianne: „Ich hatte es befürchtet, das es etwas länger dauert, wenn ich dich bitte, mir den Rücken zu waschen...“
Wir duschten uns gegenseitig den Schaum und die Spuren unseres Verlangens von der Haut.
Miteinander lachend und auch ein wenig neckend stiegen wir wie frisch verliebt aus der Dusche. Mit unseren großen flauschigen Badetüchern frottierten wir einander scheinbar jeden einzelnen Wassertropfen genussvoll von den Leibern.
Ein Läuten an der Haustür zerriss ungestüm unseren Band der heißen Begierde. „Wer mag das Sein?“ „Keine Ahnung...“ sagte ich. Eilig zog ich mir den Bademantel drüber, derweil es schon wieder an der Haustür läutete. Muss ja ganz etwas wichtiges sein..., dachte ich. Aber als ich die Haustür öffnete, stand niemand mehr davor. Dafür klingelte jetzt das Telefon. Ein Blick auf die Anzeige sagte mir nichts Gutes, die Handynummer meines Chefs. Ich nahm den Hörer ab und versuchte fröhlich „Hallo Boss“ zu rufen. „Marc, schön, dass ich dich noch erreiche. Ich war gerade bei dir, aber es hat niemand geöffnet... wir müssen die Betrachtung des Projektes noch einmal überdenken, die Lage hat sich geändert...“. „Martin, entschuldige, wenn ich dich unterbreche, aber nur noch meine Hand und mein Kopf sind hier im Telefon, der Rest sitzt schon im Wagen, auf dem Weg in ein traumhaftes Wochenende...“. „Ok, Marc, dann will ich dich und deine Marianne nicht länger stören. Du hattest ohnehin recht mit deiner Analyse, aber wir reden am Montag darüber... tschau“. „ Servus Big Boss“ wollte ich noch sagen, aber, er hatte schon aufgelegt.
Auf dem Weg zurück zu meiner Liebsten fasste ich einen spontanen Entschluss. „Marianne, könntest du dir vorstellen, mit mir heute woanders Abendbrot zu essen?“ rief ich laut und etwas leiser sagte ich: „und morgen zu frühstücken“? „Ja klar Marc, kein Problem, ich freue mich über jeden Moment mit dir... egal wo...!“
Es war Freitagnachmittag. Marianne und ich packten also ein paar Sachen zusammen. Dann haben wir einfach den Anrufbeantworter eingeschaltet, die Haustür verschlossen und im Auto Platz genommen, um eben einmal ein Wochenende nur für uns selbst zu haben.
Auf dem Weg nach Süden hatten wir kein konkretes Ziel. Seit einiger Zeit finden wir Freude an dem Spiel, uns einfach entspannt in den Strom der Zeit fallen zu lassen, um uns am Ende wieder selbst zu finden.
So ähnlich war es auch diesmal. Der Pass über die Alpen war gesperrt, und auch die Umgehungen alle hoffnungslos verstopft. So bogen wir bei erst bester Gelegenheit einfach von der Hauptstrasse in einen Seitenweg ein. Hier ging es einige Kilometer sehr steil und touristisch wenig erschlossen bergauf. Am Ende des Weges fanden wir diesen Traum von einer Herberge. Da wir nach Aussage der Wirtin die fünfhundertsten Besucher bei ihr waren, schenkte sie uns einen wunderschönen Strauß Rosen und der Wirt steuerte eine Flasche seines vorzüglichen Rotweines bei.
Umgeben von sechs Dreitausendern steht auf einer leichten Anhöhe dieses Anwesen. In dem sich weit nach Westen öffnenden Tal schlängelt sich ein, aus dem Gletscher gespeister Gebirgsbach und mündet in Sichtweite in den kleinen See. Auf den Almwiesen hier auf knapp zweitausend Meter blüht der Sommer in allen Farben. Das Läuten der Kuhglocken vermischt sich mit dem sachten Rauschen des kleinen Wasserfalles am Gegenhang zu einer Symphonie der ersehnten Ruhe und angenehmen Geborgenheit.
Während ich so diesen Eindruck unserer Wochenendidylle in mir aufzunehmen beginne, setzt sich meine Marianne mit zu mir. Was für eine Frau. Immer wenn ich sie in meiner Nähe weiß, scheint meine Zuneigung für sie vor Freude zu hüpfen. Ihr Lächeln zeigt Dir die unendliche Güte eines wahrhaft liebenden Herzens. Das Feuer ihres Blickes entzündet in Dir selbst das feuchteste und jämmerlichste Häufchen Reisig und lässt dich für sie lichterloh brennen. Was für ein Weib. Wie sie sich so von ihrem Stuhl erhebt, mit einer einzigen Bewegung ihrer Hüfte lässt sie Kohorten von Soldaten stramm stehen oder angetretene Legionen schwanken.
Sie geht zum Geländer unserer Veranda, hindurch zwischen vielen liebevoll angeordneten Stauden, zu den herrlich blühenden Fuchsien und Begonien in den Blumenkästen rund um die Brüstung. Mit geschlossenen Augen genießt sie das Flair des Augenblickes und atmet tief die nach frischem Heu und satten Alpenwiesen duftende Abendluft ein.
Leise stelle ich mich neben sie, und lege ihr voller Stolz meinen Arm um die Schultern. Indem sie ihren Arm um meine Hüfte legt, kuscheln wir ein wenig aneinander, und erfreuen uns gemeinsam an dem Schauspiel des Abendrotes unter dem mit wenigen Federwolken geschmückten Sommerabendhimmel.
Mich verliebt anschauend nimmt sie meine Hand von ihrer Schulter und führt mich in die Mitte der Veranda. Und wieder schenkt sie es mir, dieses unvergleichliche Lächeln, das jeden Gletscher binnen Sekunden abschmelzen würde. Natürlich lässt sie auch in ihrer reizenden Gestik keinen Widerspruch meinerseits zu. Und so nehme ich gern ihre unausgesprochene Bitte an, und beginne mit ihr zu tanzen.
Einfach unserem Gefühl folgend, bewegen wir uns zuerst fast nur auf der Stelle. Unsere Körper berühren einander sehr sanft, nur um dem Rhythmus des anderen zu empfinden. Die Bewegung der Schultern und Hüften geleitet die Füße von ihrem Platz hinweg. Im Feeling eines langsamen Walzers, geben wir uns eine Chance, die Schönheit des Augenblickes gemeinsam zu empfinden. Ein, zwei, drei,... eins, zwei, drei... links herum, eins, zwei, drei rechts herum... die Veranda wird zu unserer Bühne und die Welt scheint sich nur um uns zu drehen. Ein kleiner, aber doch unaufhörlich sprießender Keim eines gemeinsamen Glückgefühls findet wohltuend in uns Raum und Zeit.
Irgendwann nach ausgiebigem Tanz geleitete ich meine Marianne wieder zu unserem Platz vor dem Kamin zurück. Kaminzimmer und Veranda waren nur durch eine jetzt geöffnete große Glasschiebetür getrennt.
Versonnen lächelnd nahm Marianne in ihrem Schaukelstuhl Platz. Aber allein die Grazie, mit der sie, sich ihrer Reize wohl bewusst, mir ihr Dekolletee präsentierte, brachte meine Stimmung auf Trab und die Hormone in Schwung.
Mit eine paar Kerzen im Raum, dem Knistern des Feuers im Kamin und den „vier Jahreszeiten“ von der CD entstand ein wunderbares Flair im Raum.
Vivaldis Frühling war noch nicht richtig zum Sommer erblüht. Da schwärmte meine Marianne von einem Bad in Rosenblütenblättern. Also entführte ich den Rosenstrauss vom Tisch und ersetzte ihn durch einen Strauss bunter Wiesenblumen.
Noch bevor Vivaldi seinen Herbstwind mit dem Blätterwirbel durch die Lautsprecher der Anlage schicken konnte, geleitete ich sie zu dem von mir spontan gestalteten Rosenblütenbad.
Nur mit einem Kimono bekleidet verlassen wir um die halbe Lebenszeit unserer Tischkerze später gemeinsam das Badezimmer. Während ich ein paar Buchenscheite im Kamin nachlege, entzündet die Fee meiner Träume noch einige Kerzen im Raum. Mit einem Schoppen Rotwein stoßen wir auf den wunderschönen, gemeinsamen Abend an.