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Diebstahl mit sexuellen Folgen

Abermals schlenderte ich Richtung Media-Markt.
Würde er diesmal wieder da sein?
Würde er mir wieder dieses interessierte und dominant wirkende Lächeln zusenden?
Gespannt ging ich durch den Eingang. Da stand er gleich vorne, mit seinem muskulösen Körper und der Sicherheitsuniform.
Ich grinste ihn frech im Vorbeigehen an und erhielt die gewünschte Resonanz. Wie oft sollte das jetzt so weitergehen?
Wird jemals mehr draus werden können?
Ich ging in die Computerabteilung, schaute mir lustlos die Spiele an und grübelte, wie man aus einem Blickkontakt mehr werden lassen kann und wünschte mir, dass ich seinen Blick richtig deutete, dass es ihm unheimliches Vergnügen bereiten würde, mich zu unterwerfen.
Er darf seinen Posten nicht verlassen und ein Ansprechen würde die ganze Atmosphäre versauen.
Nein, es gab nur einen Weg. Mein Herz pochte bis zum Hals und ich sah die Videokamera. Es gab nur eine geringe Chance, dass es wenigstens halbwegs so verlief, wie es sein sollte.
Ich will nichts illegales tun, aber diese Neigung endlich auszuleben, ist mir wichtiger als die resultierenden Folgen.
So versuchte ich wenigstens zu tun, als ginge es mir wirklich darum, diese CD zu klauen und ließ sie mit halbem Geschick im Rucksack verschwinden.
Mein Herz pochte bis zum Hals, der Schweiß stand mir in der Stirn, von nun an gab es kein Zurück mehr.
Auch wenn es nicht ER sein würde, auch wenn mich nur irgendeiner mit etwas Dominanz aufgreifen würde, dann hätte sich die Sache gelohnt und mir wäre die Anzeigeerstattung und das negative Polizeiregister egal.
Entweder man würde mich schon innen aufgreifen, oder spätestens am Ausgang würde die Sicherheitspforte piepen; nicht umsonst nahm ich eine gesicherte CD.
Langsam wanderte ich Richtung Kasse, ich war scheißaufgeregt und begann bereits mich für meine Neigung zu verfluchen.
Die Sicherheitsbeamten sind doch zu doof, sie hatten offenbar den Diebstahl nicht bemerkt, also würde erst das Warnpiepen mich verraten.
Ich schritt an der Kasse vorbei auf den Ausgang zu, und ich war nicht in der Lage vorher zu ihm hinzuschauen.
OK, ENDLICH mal AUSLEBEN und schritt durch. Ich hörte Piepen, ich war wie im Trance, ich drehte mich zu ihm hin und er schritt auf mich zu.
Und nun RANNTE ich weg.
Dies musste sein, denn sonst hätte er womöglich höflich gefragt, ob er denn mal meine Tasche sehen könnte und die ganze Sache würde nicht halb so anregend verlaufen.
Ich hoffte doch stark, dass sich die Leute die Mühe machten, hinterzurennen?
Oh ja, er tat es, und ich lief, was das Zeug hielt in die nächstbesten Richtungen.
Ich wusste, dass ich keine Chance hatte, also nutzte ich sie!
Ich wurde von hinten gepackt und zu Boden geworfen.
Ich landete unsanft auf dem Pflastersteinen.
Er nahm meinen Arm und hebelte ihn hinter dem Rücken.
"Was sollte denn das werden?" hörte ich seine verdammt dominante Stimme.
Nun wurde es wieder spannend.
Hat er auch diese Neigung oder verrichtet er doch nur diesen Job (weil er keinen anderen bekam) ?
Man merkt diesen Unterschied schon in der Art, wie die Leute sprechen und was sie sagen.
Jemand der keinen Sinn dafür hat, motzt einfach rum und in dem Moment geht bei mir der Reiz verloren.
Wenn er das täte, wäre die Auslebung an dieser Stelle beendet worden und es kämen eine Menge unangenehmer Sachen.
Doch mein Gefühl schien mir recht zu geben, er meckerte nicht, er strahlte seine Dominanz aus, er spielte mit seiner Überlegenheit.
Aber er schaute mich vorwurfsvoll an. Nein, er musste wissen, dass es mir nicht um die CD ging.
"Es gab keinen anderen Weg!" versuchte ich in einem Tonfall rüberzubringen, den er verstehen musste.
"Mitkommen!" sagte er, und "half" mir hoch.
Leute gafften.
Im Nachhinein was es mir peinlich, aber in diesem Moment waren mir die Leute absolut egal.
Wenn nur kein Bekannter dabei war.
Er führte mich auf das Büro zu, hielt mich dabei sehr fest an der Schulter.
Er schloss den Raum hinter sich zu.
"Hinsetzen!" befahl er im barschen Tonfall und setzte sich mir gegenüber.
"Würden Sie mal bitte Ihren Rucksack entleeren?" fuhr er nun in der Standardvorgehensweise fort.
Das musste ich verhindern. Ich holte die CD hervor, schaute ihn fest an und übergab sie ihm mit den Worten "Es ging mir nicht um die CD!".
Er nahm die CD an sich.
Sein Blick verwandelte sich wieder zu dem überlegenen Grinsen.
"Worum dann?" fragte er, obwohl er die Antwort doch kannte. Was sollte ich darauf antworten? Klartext reden schien mir die Sache zu vermasseln.
"Ich bin mir sicher, dass Du die Antwort weißt!".
Ich duzte ihn, um die Sache noch etwas klarer zu machen.
"Natürlich!" sagte er säuerlich, "ich will aber, dass Du es mir sagst!". Ich quälte mir ein "Es ging mir um Dich! Es ging mir um Auslebung einer Neigung, von der ich mir sicher bin, dass du die passende Ergänzung bist".
Er nickte langsam und schaute mich streng an. "Der Diebstahl dieser CD muss bestraft werden!"
Ich konnte es kaum fassen, der Übergang in das Spiel sollte tatsächlich funktionieren.
"Du kommst morgen Abend um 19.00 Uhr zum Steintor! Solltest du das nicht tun, werde ich Strafanzeige wegen dieser CD erstatten."
Ich musste ihm meinen Ausweis geben.
Das saß. Das war perfekt. Er hatte mich in der Hand.
Es war schon komisch, dass ich mich darüber freute. "Ich werde da sein!". Ich überlegte und war neugierig "Kriegst du das hier geregelt?".
Denn das kam doch sicher sehr merkwürdig bei den anderen Leutchen vom Media-Markt an.
"DAS lass nur meine Sorge sein, vertrau mir!"
Ich vertraute ihm und verließ das Gebäude. Sonnenschein in mir, ich war absolut Happy.
Endlich habe ich den Durchbruch geschafft, endlich werde auch ich meine sexuelle Befriedigung bekommen, endlich habe ich einen passenden Partner erhalten, erarbeitet sozusagen.